Der Xbox Game Pass ist derzeit wieder verstärkt im Gespräch: Nachdem Microsoft in der vergangenen Woche 9.000 Mitarbeiter entlassen, mehrere Projekte eingestellt und sogar ein Studio geschlossen hatte, wurde Kritik am Gaming-Abo laut. Raphael Colantonio, Gründer der Arkane Studios („Dishonored“), bezeichnete den Dienst als „nicht nachhaltiges Modell, das der Branche seit einem Jahrzehnt zunehmend schadet“ – und sehe auch einen Zusammenhang mit dem jüngsten Personalabbau.
Zudem stellt sich für viele nach wie vor die Frage, ob der Game Pass überhaupt profitabel ist. Fest steht: Microsoft zahlt jährlich enorme Summen, um Deals abzuschließen und den Game Pass mit Spielen zu füllen. Was genau sich der Xbox-Hersteller seinen Dienst kosten lässt, ist offiziell aber nicht bekannt, da es keine pauschale Summe pro Spiel gibt. Doch nun lieferte einer der Mitarbeiter einen Anhaltspunkt.
Was zahlt Microsoft für den Game Pass?
Wie aus dem LinkedIn-Profil (via Tech4Gamers) von Iain MacIntyre hervorgeht, bezahlt Microsoft zwischen 50.000 und 50 Millionen US-Dollar, um sich Indie- und auch AAA-Spiele für den Game Pass zu sichern. MacIntyre arbeitet seit 2018 als Senior Business Development Manager und hat seinem Lebenslauf zufolge bereits mehr als 500 Deals für das Gaming-Abo abgeschlossen.
Allerdings scheint der Xbox-Hersteller auch nicht davor zurückzuschrecken, für einzelne Deals weitaus mehr in die Hand zu nehmen. Bereits im Dezember 2023 hatte Xbox-Chef Phil Spencer erklärt, dass man jedes Jahr etwa eine Milliarde US-Dollar investiert, um sich Spiele von Third-Party-Entwicklern für den Game Pass zu sichern.
Konkrete Zahlen lieferten zudem E-Mails aus Microsofts Führungsetage, die im Rahmen des Rechtsstreits mit der Federal Trade Commission (FTC) bezüglich der geplanten Activision-Blizzard-Übernahme geleakt wurden. Darin schätzten die Verantwortlichen die Kosten für die Aufnahme bestimmter Titel in den Abo-Service. Während für Spiele wie „Dying Light 2“ schon 50 Millionen US-Dollar fällig werden sollten, prognostizierte man für ein „Assassin’s Creed Mirage“ bereits 100 Millionen und für „Star Wars Jedi: Survivor“ sogar 300 Millionen US-Dollar.
Die Profitabilität des Game Pass
Doch ganz gleich wie viel Microsoft sich den Game Pass auch kosten lässt, das Unternehmen und auch Phil Spencer pochen seit jeher darauf, dass der Dienst profitabel sei. „Wir haben mit dem Game Pass einen tragfähigen Dienst. Das heißt, dass er Geld einbringt“, erklärte der Microsoft Gaming-CEO im Dezember 2023.
Und an den Aussagen von Microsoft bestehe auch laut Xbox-Insider und Windows-Central-Chefredakteur Jez Corden kein Grund für Zweifel. Erst vor wenigen Tagen erklärte er, wie das Unternehmen die Kosten berechnet und dementsprechend Gewinn erzielt. Auch Wirtschaftsjournalist und Branchenkenner Christopher Dring stellte klar: „Der Xbox Game Pass ist profitabel, selbst wenn man die entgangenen Verkäufe für die First-Party-Titel berücksichtigt.“
Die neuesten Zahlen aus den USA belegen zudem, dass sich Gaming-Abos wie der Game Pass einer immer größeren Beliebtheit erfreuen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Zuwachs von 29 Prozent erzielt werden, und die Ausgaben überschritten im Mai 2025 erstmals die Marke von 600 Millionen US-Dollar.
Allerdings könnten die hohen Summen, die Microsoft für den Game Pass ausgibt, bald auch auf die Spieler zurückfallen: Erst letzten Monat gab es einen Hinweis auf eine mögliche Preiserhöhung. Zuletzt hatte das Unternehmen die Preise für den Game Pass im Juli 2024 angehoben und gleichzeitig die neue Standard-Variante eingeführt, die neben den Modellen Core, PC und Ultimate angeboten wird.
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Kommentare
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 00:52 Uhr@alphakevin
70 Mrd hat Microsoft investiert aber wie viel haben sie durch den Kauf „gespart“ an Steuern?
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 01:03 Uhr@alphakevin
„Und ja dann muss man auch alle Kosten berücksichtigen und CoD bringt schon lang nicht mehr so viel wie vor 10 Jahren.“
What?? Alleine durch MTAs werden TÄGLICH ca. 5 Mio. $ Umsatz generiert. Dazu noch die Abverkäufe der Hauptreihe.
Ratchet123
11. Juli 2025 um 01:14 UhrNaja. Weit über 10000 Leute in den Letzten Jahren entlassen, Mehrere Studios geschlossen und spiele gecancelt. Nachdem man behauptet hat das es den Entwicklern von Bethesda und Activision unter MS besser gehen würde. Also bitte. Wer glaubt da wirklich noch das der Gamepass so Rentabel ist. Nur 1 Triple A spiel kostet in der entwicklung schon 300 Millionen mit Marketing. Tendenz steigend. Und das mal 50 bis 100 oder so soll der Gamepass wieder reinholen können ? Da spricht deren Hanfeln bis jetzt aber nicht für
alphakevin
11. Juli 2025 um 05:48 UhrKalibrie
Ich hab keine Ahnung davon wie Konzerne bilanzieren jedoch haben sie geschäftsjahre deshalb gehe ich davon aus das sie Bilanz besteuert werden.
Was ja dann nur einen Vorteil im Investitionsjahr schlagend macht und dann eben gewinnmindert wirkt.
Eine weitere Version ist die Investition eines Teil des Gewinnes nach Steuer in eine Abteilung.
Um jährlich Abschreibungen zu generieren.
70 Milliarden auf keine Ahnung 10 Jahre…..
Wie hoch ist der komulierte Verlust wenn man den GP gegenüber stellt? Da wird einem bewusst warum die Xbox nicht allein in der Abteilung ist sondern zur Verschleierung andere eingerechnet werden
Aber eh wenn der phil sagt das er Gewinn macht dann ist es so….. Muss ja sein
alphakevin
11. Juli 2025 um 05:57 UhrSteuern sparen? Man spart keine Steuern man steuert seine Ausgaben um Steuern zu vermeiden.
Sparen kannst im sumsi Club.
Am Ende zahlt man seine Abgaben.
alphakevin
11. Juli 2025 um 06:16 UhrWenn man darüber nachdenkt ist der Lack ab….
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 07:48 Uhr@alphakevin
Habe ja Anführungszeichen gesetzt.
Die Verschleierung unter „More personal computing performance“ fand soweit ich weiß schon vor dem Game Pass, also vor 2017 statt.
KoA
11. Juli 2025 um 07:51 Uhr@ KaIibri-96:
„Natürlich gibt es noch weitere Kosten aber auch weitere Einahmen durch CoD, Candy Crush, Mikrotransaktionen, DLCs, Spieleverkäufen auf diversen Plattformen. Dazu Daten.“
Insbesondere Einnahmen, die nicht auf Grundlage des GP entstehen, sind dementsprechend nicht dessen eigenständiger Tragfähigkeit und ebensowenig als dessen Profit anzurechnen! So etwas entspricht viel eher einer äußeren Bezuschussung.
Alistair73
11. Juli 2025 um 08:00 Uhr@Ratchet123
Kündigungen sind immer scheisse, aber dennoch auch hier, warum wird mir zweierlei maß gerechnet.
Sony hat in den letzten 4 Jahren, gut 11% ihrer Belegschaft im Gaming entlassen und 5 Studios geschlossen, soweit es bekannt ist.
– Sony Japan Studio 2021
– PixelOpus 2023
– London Studio 2024
– Firewalk Studios 2024
– Neon Koi 2024
MS ist im selben Zeitraum, soweit es bekannt ist, bei 12% und hat in diesem Zeitraum 5 Studios geschlossen bzw verkauft.
-Roundhouse Studio 2024
-Tango Gameworks 2024
-Alpha Dog Games 2024
-Toys for Bob 2024
-The Initiative 2025
Sony hat 8 Projekte mindestens eingestellt, soweit bekannt, bei MS 5, soweit bekannt.
Jetzt erkläre mir einer mal gründlich, warum das eine schlechter ist als das Andere. Wo es doch bei Sony so extrem gut läuft und bei MS ja so extrem schlecht. Da sollten Sonys Entlassung ja viel kritischer sein oder liege ich da so falsch?
@alphakevin
Wieder verstehe ich nicht, warum du die Zukäufe alleine dem GP gegenüber stellst und der das quasi alleine tragen muss und warum Activision sich nicht selbst trägt, oder die ganze Sparte. Wurden deshalb vielleicht nicht auch Menschen entlassen, gerade bei Activision, damit dieser Kauf sich selbst besser finanziert. Die Abverkäufe und Micro Transaktionen sind ja nach dem Aufkauf nicht auf 0 gesunken.
@Molekül
Heute abend wenn ich zeit habe.
lastof.fifa
11. Juli 2025 um 08:02 UhrFür mich ist die Game Pass eh unschlagbar. Da sieht man wievielte die Entwickler davon haben, sehr stark diesmal von Microsoft.
Molekül
11. Juli 2025 um 08:19 UhrAlistair
In den letzten 10 Jahren hatte Sony ca. 1.600 Mitarbeiter entlassen – zumindest dokumentiert.
Microsoft ca. 55.000 – davon seit 2023 allein in der Gamingsparte ca. 7.000.
KoA
11. Juli 2025 um 08:27 Uhr@ Alistair73:
„Wieder verstehe ich nicht, warum du die Zukäufe alleine dem GP gegenüber stellst und der das quasi alleine tragen muss […]“
Die immensen Studio- und Publisher-Einkäufe wurden vordergründig mit dem Ziel vollzogen, den GP ausreichend mit D1-Content beliefern zu können.
Versucht man jetzt die Kosten für die Publisher-Käufe dem GP lediglich anteilig anzurechnen, sorgt man automatisch dafür, dass der GP vom Rest zwangsläufig querfinanziert wird und schon von daher eben nicht als eigenständig tragfähig bezeichnet werden kann.
Alistair73
11. Juli 2025 um 08:34 Uhr@Molekül
Deine zahlen sind nicht wirklich korrekt, aber rechne es doch mal Prozentual um, im Verhältnis zum bestand der Mitarbeiter im gaming. Wenn die xbox dadurch doomed ist, müsste die PS ja noch mehr doomed sein.
Molekül
11. Juli 2025 um 08:54 UhrLt. meinen Quellen sind sie korrekt.
Prozentual umzurechnen macht ja allein deshalb keinen Sinn, eben gerade WEIL die Mitarbeitstämme so unterschiedlich groß sind. Das, was man da bekommt, sind in beiden Fällen eben irgendein Prozentsatz zwischen 1 und 100, bei denen beispielsweise 10% eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben.
In ganzen Zahlen lässt sich deshalb schon wesentlich mehr damit anfangen, sich ein Bild davon zu verschaffen, was in den jeweiligen Gamingsparten vor sich geht.
Und das Verhältnis zwischen 7.000 entlassenen Mitarbeitern der Gamingsparte bei Microsoft und 1.600 entlassenen bei Playstation, beträgt 4,375:1.
Wiederum führen Playstation/SIE ca. 12.000 Beschäftigte, und Microsoft/Xbox gewiss keine 48.000, sondern mittlerweile ca. ebenfalls um die 13.000.
Die Färbung „doomed“ ist zwar nett, aber passt eben nicht.
Alistair73
11. Juli 2025 um 09:35 Uhr@Molekül
Der Anteil an Mitarbeiter bei Sony, rund um Playstation liegt bei 10000. Du hast die ganze Abteilung genommen. Bei MS und Xbox hängen aktuell nach den Entlassungen rund 19500 Mitarbeiter.
Daher geht deine Rechnung auch bei weitem nicht auf und es muss prozentual betrachtet werden. Weil man ja nicht mehr entlassen kann als man hat.
Nur so gibt sich ein realistisches Bild.
TMoD13
11. Juli 2025 um 09:46 UhrAlistair liegt wenig überraschend deutlich näher an der Wahrheit.
„Es handelt sich um die vierte Kündigungswelle in der Xbox-Sparte seit dem vergangenen Jahr: «Anfang 2024 wurden von rund 22’000 Xbox-Mitarbeitern 1900 entlassen. Im Mai des Jahres schloss Microsoft mehrere Spielestudios, bevor im September bei der Xbox-Abteilung weitere 650 Arbeitsplätze wegfielen», rechnet das Tech-Portal Heise vor.“
Vor der diesjährigen Entlassung, gab es über 20.000 Xbox Mitarbeiter.
Molekül
11. Juli 2025 um 09:57 Uhr„Der Anteil an Mitarbeiter bei Sony, rund um Playstation liegt bei 10000. Du hast die ganze Abteilung genommen.“
Du willst dich jetzt, je nach Quelle und Datenerhebung, um 2.000 Beschäftigte uneins sein, und stellst heraus, ich hätte „die ganze Abteilung“ genommen? Was denn für eine „ganze Abteilung“?
Auch ich habe nur das Internet zur Verfügung, nach aktuellen Daten zu Beschäftigten bei SIE zu suchen. Und finde ca. 12.000. Und SIE, ob nun Buchhaltung oder Vertrieb oder Entwickler, ist nunmal im weitesten Sinne „Playstation“. Zumindest nach meiner Definition.
Und bei Microsoft finde ich nach den jüngsten Entlassungen eine aktuelle Schätzung von 13.000 bis 17.000 Beschäftigte.
Du kannst meinetwegen gern prozentual betrachten, klar. Und ich sage nicht, dass diese prozentuale Kennzahl überhaupt keinen Wert biete.
In absoluten Zahlen jedoch lässt sich meiner Meinung nach eben ein viel umfangreicheres Bild davon machen, was allein in den letzten 10 Jahren bei „Microsoft Gaming“ und „Sony Interactive Entertainment“ los war.
Xbox entließen ein Vielfaches mehr an Beschäftigte als SIE in den letzten 10, meinetwegen sogar nur 5 Jahren, allein in 2023 über 7.000 in ihrer Gamingsparte. Dieses Jahr schätzungsweise noch einmal 2.000 – 4.000 allein in der Gamingsparte.
Na, warum wohl.
Ach, aber anyway. Können wir gern abhaken, wenn du aber noch etwas hinzufügen möchtest, lese ich auch das noch, klar.
Freue mich dann noch auf deine Beantwortung meiner anderen Frage. Und, nein, „freue“ ist nicht sarkastisch gemeint, sondern tatsächlich aus Neugier und Offenheit, dass ich ja durchaus etwas übersehe bei der Frage, was Microsoft da auch positiv auszulegen wäre, dass sie das operating income der Xbox-Sparte nie offenlegten.
Alistair73
11. Juli 2025 um 10:40 Uhr@Molekül
Egal was stimmt oder nicht, ich kann die Unterhaltung gerade nicht ernst nehmen. Du schreibst zuerst 13k Mitarbeiter, dann 13k-17k. Würdest du eine seriöse Unterhaltung führen wollen, auch mit angaben wo ich mich drauf verlassen kann das sie einigermaßen korrekt sind, dann hättest du 15k Mitarbeiter gesagt. Bei Sony nimmst du die gesamt Game & Network sparte, obwohl nicht die gesamte Abteilung was mit PS zutun hat, also das Maximum.
Daher wenn man eine Seite immer die Negativität als Maximum nimmt in Unterhaltung und beim gegenüber nur das Positive nimmt, führt sich solch eine Diskussion ins absurdum.
Molekül
11. Juli 2025 um 11:04 UhrDu erwähntest 19.500.
Beim Blick auf meine Quellen, fragte ich mich natürlich auch, woher du diese Daten nimmst.
Die Spanne meiner Daten entstand, da offensichtlich keine genauere Eingrenzung der jüngst entlassenen Mitarbeiter allein aus der Xbox-Sparte existiert.
Es wurden 9.000 Mitarbeiter entlassen, davon sollen zwischen 2.000-4.000 allein aus Microsofts Gaming-Sparte betroffen gewesen sein (ergo 13.000-17.000).
„Bei Sony nimmst du die gesamt Game & Network sparte“
Verstehe ich nicht – ja was denn sonst?
Sony Interactive Entertainment, eine eigene Unternehmensgruppe von Sony insgesamt, kümmert sich um „Playstation“.
Wenn Sony also Mitarbeiter entlässt, die zu SIE gehören, grenze ich persönlich nicht ab, ob das nun ein Mitarbeiter im Vertrieb oder ein Art Designer bei Naughty Dog wäre.
Und diesen Maßstab setze ich selbstverständlich auch bei „Microsoft Gaming“ an. Wenn Microsoft da jetzt jüngst zwischen 2.000-4.000 entlassen haben soll, ist es für mich unerheblich, woher diese Leute kommen, ob Entwickler oder Vertriebler. Sie gehörten ja schließlich zur Gamingsparte von Microsoft.
Keine Ahnung, wohin du immer mit deiner Negativität willst, auch schon gestern bei der Frage nach dem operating income nicht, dessen Beantwortung deiner eigenen These, dass dahinter auch etwas Positives zu finden sei, höchstwahrscheinlich erst gar nicht mehr kommen wird.
Microsoft hat mit Abschluss seines Fiskaljahres (Juli ’24 bis Juni ’25) erneut Tausende Mitarbeiter entlassen – darunter mutmaßlich bis zu 4.000 allein aus ihrer Gamingsparte.
Und mutmaßlich könne noch eine Preiserhöhung des Game Pass in diesem Jahr folgen. Dann zum dritten Jahr in Folge.
Im Gegenteil, apropos „Negativität“:
Die unterstellt ihr.
Während andere und ich mich frage, ganz offensichtlich anhand von Tatsachen, die sich ja vor den eigenen Augen abspielen, dass ihr die Zusammenhänge emtweder wirklich nicht seht, oder einfach nicht wahrhaben und benennen wollt, was Microsoft in Sachen Xbox (seit ABK) tut.
Das neue Geschäftsjahr begann für Microsoft (und demzufolge Xbox) zum 01.07.2025. Und läuft bis zum 30.06.2026.
Entlassungen, Konsolen- und Zubehör-Preiserhöhung, Spiele-Preiserhöhung und mutmaßlich folgt auch noch eine Game Pass Preiserhöhung.
Es springt ja förmlich durch den Bildschirm, was Microsoft bezogen auf Xbox‘ folgende Geschäftszahlen und -berichte hier tun.
Alistair73
11. Juli 2025 um 11:52 Uhr@Molekül
Okay, mein letzter Beitrag zu diesem Thema mit dir.
Im G&NS Segment von Sony ist nicht nur Playstation enthalten, sondern auch weitere Online Dienste die nichts mit Playstation zutun haben und auch weitere Software Entwicklung und Vermarktung im Service Bereich, ebenfalls außerhalb der Playstation. Wenn du dich auf seröse quellen stützt, wirst du herausfinden, das diese kleinen teil Bereiche, in etwa 15% der Belegschaft ausmachen, daher sind deine Zahlen zu hoch angesetzt.
Deine Zahlen zu Entlassungen, dazu finde ich keine seröse quelle die das verifiziert. Wenn ich quellen nehme, wie Heise, Bloomberg, IGN, komme ich auf folgende angaben. Mitarbeiter bei Microsoft Gaming Abteilung, stand geschätzt im Januar 2025, in etwa 21.500.
Zu den aktuellen Entlassungen. Bei Turn10, 70 Mitarbeiter, was die hälfte des Studios ist, 200 bei King, was 20% der Belegschaft entspricht, The Initiative 150, Zenimax Online 150, Rare 75 was 20% entspricht, Undead Labs vermutlich 20, Halo Studios 5 Mitarbeiter. Dazu noch die unbekannte im Qualität Bereich, da dies die Studios zukünftig selbst machen sollen und eine unbekannte bei Activision. Wirklich bekannt und verifizierbar sind aktuell 520 stellen, das es aber unbekannte gibt gehen die Schätzungen von 1500 aus.
Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen, erst wenn es wirklich serös und nachvollziehbar ist.
Worf
11. Juli 2025 um 12:50 UhrNein es sind zwischen 50 Millionen und 1 Milliarde pro Spiel, so muss es dort stehen, wenn man besser sein will als so manche tolle Zeitungen hier in Deutschland.
Oh man soviel Popcorn habe ich garnicht.
alphakevin
11. Juli 2025 um 12:56 UhrMan kann hier zahlen zerpflücken wie man möchte zu Gunsten oder negativ zu MS.
Da wird man nicht fertig damit.
Da sie Einnahmewege auftun die außerhalb des GP stattfinden hat sich bei MS gegenüber dem GP etwas verändert.
Das veröffentlichen ihrer Games auf Fremdplattformen war nie Ziel der Xbox sondern resultiert auf Grund der schlechten Wachstumswerte des GP gepaart mit hohen Investitionen. Eine andere Erklärung gibt es da nicht für mich.
MS selbst wird die interne förderung einstellen und Mal sehen wie es sich entwickelt.
Sehe den GP selbst bei MS auf dem prüfstand.
Für mich ist es schlüssig das intern der Vergleich zwischen Multiplattform und GP Release stattfindet.
Der Weg der mehr Investment rekapitalisiert wird eingeschlagen werden der Rest abgedreht.
Hab auch alles dazu geschrieben was mir wichtig war.
Worf
11. Juli 2025 um 13:10 UhrWie immer sage ich es egal um wem es geht, mich interessieren nur Seriöse Quellen.
Alistair73
11. Juli 2025 um 13:39 Uhr@alphakevin
Das würde ich diesmal zu 95% unterschreiben.
naughtydog
11. Juli 2025 um 13:41 UhrDie Frage muss doch eher lauten „Wäre der GP profitabel, wenn er die einzige Möglichkeit zu spielen wäre? Und wenn ja, wie kacke würden Spiele dann werden?“
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 15:08 Uhr@KoA
️♂️ Die Faktenlage deutet stark darauf hin, dass das 8K-Logo auf der PS5-Verpackung objektiv falsch, täuschend und absatzfördernd war – und dass Verbraucher dadurch in die Irre geführt wurden:
Objektiv falsch?
– Die PS5 konnte zum Release kein 8K-Signal ausgeben, obwohl das Logo dies suggerierte.
– Sony versprach ein zukünftiges Software-Update für 8K-Ausgabe – dieses wurde nie veröffentlicht.
– Nur ein einziges Spiel (The Touryst) konnte intern in 8K rendern, aber die Ausgabe erfolgte nur in 4K.
Täuschend?
– Das Logo erweckte den Eindruck, dass die Konsole echtes 8K-Gaming oder -Streaming beherrscht – was nicht der Fall war.
– Sony hat das Logo kommentarlos entfernt, was viele als stilles Eingeständnis der Täuschung werten.
– Nutzer und Fachmedien bezeichneten das Logo als Etikettenschwindel und Marketing-Gag.
Absatzfördernd?
– 8K galt damals als Zukunftstechnologie, und das Logo sollte die PS5 als zukunftssicher positionieren.
– Es war prominent auf der Verpackung platziert – ein klassisches Mittel, um Kaufentscheidungen zu beeinflussen.
Verbraucher getäuscht?
– Viele Käufer gingen davon aus, dass die PS5 8K-fähig sei, was sich später als nicht zutreffend herausstellte.
– Diskussionen in Foren und Medien zeigen, dass das Logo Verwirrung und Enttäuschung ausgelöst hat.
Fazit: Die 8K-Angabe war technisch nicht erfüllt, marketingstrategisch eingesetzt und hat bei vielen Nutzern falsche Erwartungen geweckt und unterliegt somit der irreführenden Werbung.
U.a. DigitalFoundry ist der Meinung, es sei irreführend.
Aber in deiner Parallelwelt ist ja alles umgekehrt und dort hat Microsoft weiterhin keinen Pro Patch für ein Xbox Studios Spiel für die PS5 Pro veröffentlicht.
Molekül
11. Juli 2025 um 18:07 UhrKalibri
Du hast Recht, unter diesen Gesichtspunkten klingt das schlüssig und man könnte tatsächlich den Schluss ziehen, dass Sony hier wissentlich und willentlich zu Beginn der Generation getäuscht habe.*
Ums nochmal festzuhalten: hast Recht.
Etwas erstaunt bin ich lediglich, und da bin ich in Teilen auch bei KoA, dass du dir ausgerechnet das 8K-Feature zur Brust nimmst.
Über das, zumindest meiner Wahrnehmung nach aus Foren und auf News-Seiten, der Aufruhr eigentlich gar nicht/nie existent war. Es war eine Beobachtung, die kurzzeitig verfolgt, dann aber auch nicht mehr weiter beachtet wurde.
Womit ich sagen will – wenn du dir beispielsweise das vergleichsweise lange Zeit fehlende und erst später nachgepatchte VRR vorgenommen hättest, wäre ich persönlich sogar noch näher bei dir.
8K, und da hat KoA meiner Meinung nach ja tatsächlich auch recht, ist derart irrelevant geworden, sowohl in Sachen TV-Austattung in den Wohnzimmern, dadurch auch am Absatzmarkt selbst, und ja auch bei den Entwicklern selbst (da horrende Hardwareanforderungen nötig, eine Mini-Mini-Mini-Zielgruppe sozusagen), dass, salopp formuliert, auch bei GTA6 niemand traurig sein wird, dass 8K nicht dabei sein werden.
(*Die PS5 Pro wuppt ja immerhin dank PSSR oder sogar nativ 8K in ein paar Spielen. Touché, Sony sprach 2020 nicht von der PS5 Pro, korrekt. Doch selbst PS5 Pro & 8K treffen höchstwahrscheinlich auch heute noch in 99.2% der Anwendungsfälle auf ’nen 4K OLED TV.)
alphakevin
11. Juli 2025 um 18:30 Uhr@naughty Dog
Der GP generiert Geld nur zu wenig.
Die immensen Investitionen machen in im Nachhinein unrentabel bzw. zu wenig ertragreich um ausreichend Gewinn zu erwirtschaften.
Sony sowohl MS haben zu schnell gekauft.
Sony’s Kauf von bungie ist die gleiche Katastrophe wie Akt/blizz für MS.
Beide wollten schnell am Markt gaas Games und haben sich eine Struktur einverleibt die nicht kompatibel zur eigenen ist.
Der Aufwand an Umstrukturierung und Anpassung wird auf die Dauer unrentabel und wird zwangsläufig zu teilweisen Schließungen führen um Rentabilität und führbarkeit bzw. Integration ins eigene System zu gewährleisten.
Das hat am Anfang alles Recht gut geklungen.
MS hätte es nach Bethesda langsam angehen sollen und Sony hätte sich bungie sparen können.
Bei akti/blizz ist ja auch nicht alles rosa wölkchen.
Diablo war vor 10jahren der Burner und CoD kostet ein Haufen Kohle und singt in der Beliebtheit Jahr für Jahr.
Der alte Bobby man möge in verkehrt an den Eiern an einen Balken nageln jedoch war er ein Bomben geschäftsmann der hat den Laden Jahre nach ihrem Zenit überteuert verkauft. Spencer wurde über den Tisch gezogen und er hat die Reibungsenergie dabei als nestwärme empfunden.
alphakevin
11. Juli 2025 um 18:31 UhrSinkt
alphakevin
11. Juli 2025 um 18:32 UhrDas gleiche gilt natürlich für den Typen der sich bungie hat andrehen lassen…. Nur so
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 22:56 Uhr@Molekül
Es ging um Irreführung. Es ist dabei vollkommen nebensächlich, was um das Produkt herum, dass für 8K wirbt, passiert. Es ist nur entscheiden, was das Produkt selbst bewirbt. Es hat 8K beworben, eine für den Laien, zum damaligen Zeitpunkt, dem Anschein nach zukunftssichere Technologie – funktional hat es die PS5 jedoch nicht/nie unterstützt. Irreführung. Solche Fälle sind auch rechtlich sehr bedenkbar, aber wo kein Kläger, da kein Richter. Es ist auch egal wovon Sony 2020 sprach, entscheidend ist nur was auf der Verpackung steht und da gibt es Vorgaben, die Sony bewusst (Sony kannte den TV Markt als TV Hersteller bestens) ignoriert hatte.
KaIibri-96
11. Juli 2025 um 23:06 Uhr@alphakevin
Guter Kommentar.
Molekül
12. Juli 2025 um 02:22 Uhr@Kalibiri
Stimmt.
Zur Vollständigkeit halber wäre dann aber meiner Meinung nach nur fair, die Kundentäuschung nicht allein Playstation anzukreiden.
Das 8K-Logo befand sich nämlich auch auf den allerersten Kartons der Xbox Series X.
Zwar auf der Rückseite statt Vorderseite, aber drauf ist drauf.
KoA
12. Juli 2025 um 04:46 Uhr@ KaIibri-96:
Offenbar bist du wieder mal nicht in der Lage, zu meiner obigen themenbezogenen Ausführung angemessen zu argumentieren.
Ansonsten würdest du hier jetzt nicht an unpassender Stelle erneut eine Debatte aufmachen,,aus der du dich anderenorts kürzlich erst selbst verabschiedet hast, nachdem du dort argumentativ nur noch unsachlich entgegnen konntest.
„Die Faktenlage deutet stark darauf hin, dass das 8K-Logo auf der PS5-Verpackung objektiv falsch, täuschend und absatzfördernd war“
Nein, die Faktenlage deutet eher darauf hin, dass du verschiedene Faktoren, die deiner These klar entgegenstehen, fortwährend schlicht ignorierst.
Die PS5 ist erwiesenermaßen in der Lage, native 8k mit 60 fps zu verarbeiten und verfügt mit HDMI 2.1 auch über die erforderliche Hardwareschnittstelle einschließlich HDR-Unterstützung u.s.w.
Damit werden die Spezifikationen für die Verwendung des betreffenden 8k-Logos bereits erfüllt, welche übrigens von der CTA zertifiziert werden, zu deren Mitgliedern Sony schließlich selbst gehört.
Wie bereits gesagt, kann Sony nichts dafür, dass sich der 8k-Markt bisher nicht in der ursprünglich erhofften Form entwickelt hat.
Für alle weiteren Argumente verweise ich dich auf die diesbezüglich zuvor geführte Diskussion.
KaIibri-96
12. Juli 2025 um 11:59 UhrFakt: Mensch geht über die Straße
Kalibiri: Mensch geht über die Straße
KaO: Nein, die Straße bewegt sich unterm Menschen entlang, der Mensch steht auf der Stelle
Kalibiri: Mensch geht über die Straße, aber spinn dir deine Realität mal weiter zusammen. Ich gehe jetzt.
KaO: war klar dass du jetzt gehst weil du keine Argumente hast
Für einen weltfremden realitätsverzerrenden Menschen wie dir gibt es nie Argumente, bei dir zählt nur was du dir in deinen Kopf zusammenspinnst und erbärmlicherweise immer daran festhälst.
KaIibri-96
12. Juli 2025 um 12:03 Uhr@Molekül
Dann hat auch Microsoft irreführendes Marketing eingesetzt, auch wenn nicht so „herausstechend“, sozusagen im above-the-fold-Bereich. Aber ja.
Wäre der Fall umgedreht, hatte KaO Microsoft zu 100% irreführendes Marketing vorgeworfen. Der hat schon so einigen Mist rausposaunt und Aussagen und Fakten verdreht, damit es in sein Weltbild passt, wo die Realität ihm dann eine Realitätsschelle verpasst hatte.
KoA
12. Juli 2025 um 13:29 Uhr@ KaIibri-96:
„Wäre der Fall umgedreht, hatte KaO Microsoft zu 100% irreführendes Marketing vorgeworfen.“
Na, wieder mal beim Unsinn verbreiten? 😀
Apropos Unsinn… Von wegen „DigitalFoundry ist der Meinung, es sei irreführend.“
Speziell zur Frage der vermeintlichen Täuschung, wird im betreffendem DF-Podcast explizit erwähnt, dass es sich bei Sonys 8k-Ambitionen, statt um eine Täuschungsabsicht, tatsächlich um ein geplantes Vorhaben gehandelt habe. 🙂
KaIibri-96
12. Juli 2025 um 15:20 Uhr@KoA
Du drehst es auch immer wie es dir passt. Ambitionen…
KaIibri-96
12. Juli 2025 um 15:24 Uhr@KaO
„„Wäre der Fall umgedreht, hatte KaO Microsoft zu 100% irreführendes Marketing vorgeworfen.“
Na, wieder mal beim Unsinn verbreiten? „“
Schon die Paritäts-Aussage vergessen die du dir auch zurechtgelegt hat wie es dir passt und noch meintest, man müsste den Verstand verloren haben, wenn man glauben würde, Microsoft würde die entsprechend Pro supporten?
Auch da hast du eine krasse Realitätschelle bekommen die wohl zur Erschütterung im Kopf führte. Immer noch auf der Suche nach dem Verstand? Ich helfe dir gerne dabei 🙂
KaIibri-96
12. Juli 2025 um 15:26 Uhr*die Pro entsprechend