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Death Stranding 2: Atmosphäre-Killer oder Kojimas Masterplan? Spieler wünschen sich Filter für diese Funktion

„Death Stranding 2“ zählt auf der PS5 zu den grafisch beeindruckendsten Titeln. Allerdings stört ein bestimmtes Feature die Immersion der Spieler, die sich nun einen Filter wünschen. Manche vermuten jedoch, dass es womöglich ein Teil von Kojimas Meisterplan sei.

Death Stranding 2: Atmosphäre-Killer oder Kojimas Masterplan? Spieler wünschen sich Filter für diese Funktion

„Death Stranding 2“ ist seit dem 26. Juni exklusiv für die PS5 erhältlich und konnte sowohl Spieler als auch Kritiker überzeugen, was sich auch in den sehr guten Test-Wertungen widerspiegelt. Besonders beeindruckend ist jedoch die Technik: Die Decima Engine zaubert eine fast schon fotorealistische Darstellung auf den Bildschirm, während sich die Spieler über die wohl kürzesten Ladezeiten aller Zeiten freuen.

Doch all die Grafikpracht wird den Spielern zufolge nun durch ein ganz bestimmtes Feature getrübt: die asynchronen Multiplayer-Elemente. Von Spielern platzierte Objekte in der Spielwelt stören die Atmosphäre und Immersion, weshalb jetzt Forderungen nach einer Filterfunktion laut werden. Teile der Community vermuten allerdings, dass womöglich mehr dahintersteckt, und all dies einfach ein Teil von Hideo Kojimas Gesamtvision sei.

Spielerstrukturen stören die Immersion

Im „Death Stranding“-Subreddit (via GamesRadar) findet sich mittlerweile ein Beitrag mit dem Titel „So filmisch Kojima Productions auch sein möchte, erlauben Sie uns bitte, dies zu filtern …“, während ein beigefügter Screenshot das Problem verdeutlicht: Der gesamte Bildschirm ist übersät mit Objekten und Markierungen anderer Spieler. „Und ich habe schon viel schlimmere Fälle erlebt“, wird zudem vom Ersteller des Beitrags ergänzt.

Und mit dieser Meinung scheint er nicht allein zu sein: Es haben sich bereits etliche Kommentare angesammelt, die sich ebenfalls eine Filterfunktion wünschen. Zwar ist eine Option zum Minimieren der Spielerstrukturen bereits im Spiel vorhanden, doch damit scheint das Problem auch nicht zufriedenstellend gelöst zu werden. Einige teilen sogar die Ansicht, dass es in „Death Stranding 2“ einfach zu viele Strukturen geben würde. 

„Ich weiß nicht warum, aber ich finde, in DS1 gab es genau die richtige Menge. Es war wirklich schön, Schilder und andere Strukturen zu sehen. Es fühlte sich irgendwie so an, als wäre man auf sich allein gestellt, aber nicht wirklich allein. In DS2 ist es meiner Meinung nach zu viel; zu viele Schilder und sogar Strukturen machen die ganze Karte für meinen Geschmack zu überladen“, schreibt einer der Nutzer.

Ist alles Teil von Kojimas Masterplan?

Ein Teil der Spieler vermutet jedoch, dass hinter all dem ein bewusster Plan von Kojima steckt. Schließlich lautet der Slogan von „Death Stranding 2“ nicht umsonst „Should We Have Connected?“. Ein Nutzer kommentiert dazu passend: „All dieses Durcheinander von anderen Spielern hinzuzufügen, damit wir uns fragen: Hätten wir uns verbinden sollen? Bravo, Kojima.“ Ein anderer ergänzt anerkennend: „Wahrhaftig ein Meister seines Fachs … Ich knie nieder.“

An anderer Stelle wird die Diskussion vertieft: „In der APAS [dem System zur Anpassung von Sams Fähigkeiten] hat man nur die Möglichkeit, mehr Gemeinsamkeiten in seine Welt aufzunehmen, nicht weniger. Kojima stellt die Frage wirklich auf die offensichtlich irritierendste Weise, und ich bin dabei! Die Troll-Schilder, Leute, die ihre Fahrzeuge nicht abbauen, die Überfrachtung mit Strukturen … all das ist eine narrative Kritik.“

Ein weiterer Nutzer stimmt zu, dass dies Teil von Kojimas Vision ist: „Das ist buchstäblich Teil der Botschaft. Denk nur an Pop-ups im Webbrowser, an Werbung oder Fenster, die man nicht schließen kann, oder an die Garantieverlängerung für dein Auto. Es ist alles Teil des Gags. Und dieser Beitrag hier untermauert nur noch den Punkt, den er machen will.“



So oder so scheinen es einige Spieler mittlerweile tatsächlich zu bereuen, sich verbunden zu haben. Ob die Entwickler zukünftig weitere Optionen oder Filter für die Multiplayer-Elemente einbauen werden, bleibt abzuwarten – erscheint aber unwahrscheinlich. Somit bleibt den genervten Spielern vorerst wohl nur eine Wahl: Die Verbindung zu trennen und „Death Stranding 2“ im Offline-Modus zu spielen.

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Kommentare

Serial Killer

Serial Killer

12. Juli 2025 um 12:41 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

12. Juli 2025 um 12:54 Uhr
Feuchtmacher

Feuchtmacher

12. Juli 2025 um 17:36 Uhr
xjohndoex86

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12. Juli 2025 um 17:41 Uhr
ClownWorld

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12. Juli 2025 um 17:50 Uhr
XxBarakaxX

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13. Juli 2025 um 02:41 Uhr