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Final Fantasy XIV: A Realm Reborn - Review


Mitsunari

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Titel: Final Fantasy XIV: A Realm Reborn
Erscheinungstermin: 24. August 2013
 

Vorwort:

Damit versuche ich mich nun auch einmal an einem Review. Ich möchte dieses jedoch nicht zu lange halten und möglichst Kompakt meine Meinung zum Game auf das digitale Papier bringen. Ich hoffe es gelingt. ^^ Viel Spaß und vielleicht folgen ja noch weitere Reviews. 

 

Datenblatt:

Genre: MMORPG
Untergenre: -
USK12
Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix
Produzent: Naoki Yoshida
PlattformPS4, PS3, Windows, Mac OS
Spielmodus: Mehrspieler
Spielzeit: ca. 230 Stunden
Sprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch

Webseitehttps://de.finalfantasyxiv.com/lodestone/

 

Informationen:

Final Fantasy XIV: A Realm Reborn ist die Neuauflage des damals erfolgloseren Vorgängers Final Fantasy XIV aus dem Jahre 2010. Mit A Realm Reborn konnte Square Enix jedoch den 14. Ableger der Serie wiederbeleben und zu neuem Glanz verhelfen. Seither ist viel passiert. So kamen inzwischen seit Release unzählige Storyerweiterungen sowie Patches mit neuen Inhalten heraus, zudem wurden drei große Erweiterungen veröffentlicht, welche jede für sich dem Spiel nochmals einen weiteren Schub in die richtige Richtung verpassen konnten. Final Fantasy XIV konnte so über die Jahre zu einem Platzhirsch im MMO-Universum heranwachsen.  

In Final Fantasy XIV trägt die Spielwelt den Namen Hydaelyn (Eorzea) und besticht durch weitläufige und abwechslungsreiche Landschaften, Kulturen und Städte. Die Bevölkerung besteht aus den verschiedensten Rassen, welche aus dem Final Fantasy Universum bekannt sind. Zu Beginn des Spiels entscheidet der Spieler, welchem Volk sein Charakter zugehört und welchem der drei Stadtstaaten er sich anschließt. Die Waldstadt Gridania befindet sich im Osten Aldenards, die Meeresmetropole Limsa Lominsa liegt im Süden der Insel Vylbrand, und das Sultanat Ul’dah liegt weit im Süden Aldenards in der Ödnis ausgedehnter Felswüsten. Anders als in vielen anderen MMORPGs, setzt Final Fantasy hierbei nicht auf PvP und Konflikte zwischen den spielbaren Völkern, sondern auf einen gemeinsamen Feind, denn 15 Jahre vor Spielbeginn wurde die bis dahin geltende Großmacht Ala Mhigo von einer bislang völlig unbekannten Armee überrannt. Gegen die futuristischen Waffen und vollmetallenen Rüstungen der Streitkräfte des Garleischen Kaiserreichs hatten die Verteidiger keine Chance. Der gesamte Norden Eorzeas wurde im Zuge dessen überrollt und in Schutt und Asche gelegt. Dies war der ausschlaggebende Punkt für die Stadtstaaten, ihre ewig andauernden Feindschaften beiseitezulegen und sich auf die gemeinsame Bedrohung zu konzentrieren.

 

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Als Krieger des Lichts stehen wir verschiedensten Herausforderungen und Gegnern gegenüber. Selbst unsere eigentliche Rolle als Krieger des Lichts wird hinterfragt

 

Handlung:

Da die Handlung mitunter das Herz des Spiels ist, werde ich hier nicht über die Story an sich erzählen, sondern diese ausschließlich bewerten - ergo keine Spoiler. Denn die Geschichte von Final Fantasy XIV ist mitunter eine der besten der gesamten Serie. So könnte das Spiel auch ohne den MMO-Anteil vollends als Singleplayer überzeugen. Von Anfang bis Ende fesselt die Story, lässt den Spieler bangen und mitfiebern. Die Charaktere, welche einem auf der Reise nach und nach begegnen, wachsen einem ans Herz und man hofft, nach jedem Konflikt, jeder Schlacht und jeder Zwischensequenz, dass sie weiterhin an der Seite bleiben. A Realm Reborn legt hierbei den Grundstein, mit den großen Erweiterungen Heavensword, Stormblood und Shadowbringers wurde die Geschichte Schritt für Schritt weitererzählt, um neue Völker, Klassen und Gebiete erweitert und kann mit einem durchgehend hohen Niveau glänzen. 

Die Atmosphäre des Spiels hat hierbei ebenso viele Fassetten wie die Charaktere selbst. So kommt im Verlauf der Geschichte viel Humor und teilweise auch abstraktes Chaos vor, doch auch epische, düstere und ernste Momente kann das Spiel einschlagen. Die Hauptgeschichte des Spiels lebt von Ihren Zwischensequenzen, von denen es reichlich gibt. Diese werden gekonnt in Szene gesetzt und sind sowohl im japanisch und englischen, als auch im deutschen voll vertont. Auch viele der Nebenaufgaben wissen zu überzeugen und hauchen der Welt leben ein. So werden die Spieler auch abseits der Hauptquest des Öfteren mit liebevoll gestalteten Aufträgen überrascht. 

Die Welt und die Bewohner von Eorzea haben viel zu erzählen. So ist es nicht verwunderlich, dass Neueinsteiger sicherlich einiges zu tun haben werden um bei den aktuellen Geschehnissen anzukommen. Natürlich können die Inhalte auch bis zur aktuellsten Erweiterung übersprungen werden, sodass man den Storyverlauf in mehreren Kurzgeschichten als Rückblende erhält. Dennoch empfehle ich, wirklich alles mitzunehmen und selbst zu erleben. Denn wie eingangs erwähnt, gehört die Handlung zu den besten der Serie. 

Bewertung: 93% 

 

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In der Kollaboration mit NieR Automata kämpfen wir an der Seite von 2B gegen altbekannte Feinde aus dem NieR Universum. 

 

Grafik und Sound:

Wie zuvor schon erwähnt ist gerade die Hauptgeschichte voll vertont. Die Sprecher überzeugen im japanischen sowie im deutschen und können sich hören lassen. Ebenso sind die Soundeffekte sowie die Umgebungsgeräusche zu jeder Situation passend und wissen im richtigen Maß zu überzeugen. Allen voran steht hierbei jedoch der Soundtrack, welcher in jedem Dungeon, Raid, Gebiet oder auch in jeder Sequenz überzeugt. Es ist ein purer Genuss für die Ohren und spornt den Spieler an! Auch bei bisher jeder Kollaboration (beispielsweise NieR Automata oder Final Fantasy XIII) haben die eigenen serientypischen Soundtracks für Gänzehautmomente sorgen können. 

Jedoch merkt man dem Spiel bei der Grafik das Alter inzwischen an. So sieht Final Fantasy XIV für ein MMO nach wie vor gut aus und wird mit jeder Erweiterung auch immer wieder etwas aufgehübscht, aber es ist inzwischen doch schon etwas in die Jahre gekommen. Neben Spielen wie Black Desert Online wirken Grafik und Animationen etwas veraltet, auch wenn die Kampf-Effekte mitunter zu den schönsten des Genres zählen. Die Entwickler sind zwar dazu geneigt, das Spiel auf eine neue Engine zu heben und der Support für die PlayStation 5 soll ebenfalls kommen, aber bis dahin werden sicherlich noch einige Jahre ins Land ziehen. Das Spiel ist für den Umfang und das Alter als MMO gut aufgestellt, wenn man allerdings vergleichbare Rollenspiele auf der PlayStation gewöhnt ist, wird man sich hier erst dran gewöhnen müssen. 

Bewertung: 82%

 

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In Final Fantasy XIV stehen uns viele Klassen zur Verfügung, welche alle ihre eigenen speziellen Fähigkeiten aufweisen. Ein wahres Effektfeuerwerk.

 

Gameplay:

Die Steuerung am Controller zählt meiner Meinung nach zu den großen Stärken des Spiels. Nie war ein MMO beziehungsweise ein Rollenspiel so intuitiv spielbar. Die vielen Fähigkeiten können einfach per Umschaltfunktion gewechselt werden und sind im schnellen Kampfgeschehen für jede Situation direkt dann vorhanden, wenn sie benötigt werden. Auch die verschiedenen Klassen, sowie Handwerksberufe lassen sich optimal auf die persönlichen Vorlieben konfigurieren. Das Menü weißt hier hingegen sicherlich seine Vor- und Nachteile auf. Einige Elemente sind noch aus vergangenen Tagen und wurden stetig mit neuen Elementen erweitert, sodass sie zu beginn etwas überladen oder umständlich wirken. Auch hier setzen sich die Entwickler immer wieder das Ziel, die verschiedensten Menüs und Fenster weiterhin zu optimieren, um das Spielerlebnis für bestehende Spieler sowie wie für Neueinsteiger zu verbessern. Da sich in diesem MMO nicht auf eine Klasse festgelegt werden muss, sondern jede Klasse und jeder Beruf im Verlauf des Spiels erlernt werden können, ist dies auch notwendig. 

So stehen dem Spieler beispielsweise 18 verschiedene Kampf-Klassen zur Verfügung, welche alle mit ein und demselben Charakter verwendet werden können. Jede Klasse bietet hier unterschiedliche Gameplay-Elemente und ist MMO-Typisch in verschiedene Gruppen (Tank, Heiler, Nahkampf, Fernkampf) eingeteilt. Jeder Spielertype kann so seinen eigenen Stil verfolgen oder gleich mehrere. Und sollte die Lust nicht nach Kampf sein, so stehen dem Spieler mehrere Handwerksklassen oder Sammlerklassen zur Verfügung um Ressourcen sammeln und/oder Materialien herstellen zu können, die am Markt für die serientypische Währung Gil anderen Spielern verkauft werden können. Wer es gemütlich mag, kann sich auch einfach am Strand ein Haus kaufen und den Sonnenuntergang mit der liebsten genießen. 

An Umfang und Gameplay bietet Final Fantasy XIV eine große Vielfalt und so schnell wird einem hier ganz sicher nicht langweilig. 

Bewertung: 86%

 

Zusammenfassung:

Final Fantasy XIV: A Realm Reborn zählt zu den besten MMORPGs, welche es derzeit auf dem Markt gibt und das meiner Meinung nach verdient. Final Fantasy-Fans können hier bedenkenlos zugreifen, denn sie bekommen eine atmosphärische Geschichte mit viel Fanservice geboten. Aber auch Neulinge und/oder Rollenspielfreunde können mit diesem Titel Ihr Vergnügen haben, da es eine mittelalterliche Welt mit viel Abwechslung und reichlich Aufgaben zu entdecken gibt. Sicherlich ist es technisch nicht mehr auf dem neusten Stand, jedoch weiß es auf andere Weise zu überzeugen.  

Wertung: 89%

 

Sonstiges: Um das Spiel spielen zu können, wird ein gültiges Abo benötigt. Sollte das Spiel auf der PlayStation gespielt werden, reicht das Abo von Final Fantasy XIV aus, eine PS Plus-Mitgliedschaft wird nicht benötigt.

Bearbeitet von Mitsunari
Aktualisierung
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vor 16 Stunden schrieb Kirito-:

Bissel Spät, das Game gibts schon paar Jahre, wäre ja auf Shadowbringers eingegangen. ^^ 

Der eigentliche Text ist tatsächlich auch schon ein wenig älter. Habe Ihn aber ergänzt/erweitert und wollte damit eigentlich allgemein Teil 14 ansprechen und nicht nur eine der Erweiterungen. ^^  
Hatte aber schon die Befürchtung, dass der Name vielleicht ein falsches Bild wirft. 

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vor 5 Stunden schrieb Mitsunari:

Der eigentliche Text ist tatsächlich auch schon ein wenig älter. Habe Ihn aber ergänzt/erweitert und wollte damit eigentlich allgemein Teil 14 ansprechen und nicht nur eine der Erweiterungen. ^^

Kannst ja dein Review noch erweitern mit den Addon's, die alle sehr gut sind. 

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vor 21 Stunden schrieb Kirito-:

Kannst ja dein Review noch erweitern mit den Addon's, die alle sehr gut sind. 

Werde ich mir mal überlegen, ob ich die Muse finde, nochmals auf die Addons einzeln einzugehen. ^^ Sind allesamt genial und im Grunde so groß, dass sie ein eigenes Review bekommen könnten. Heavensward hat mich bezüglich Story wirklich umgehauen. Stormblood traf beim Setting genau meinen Geschmack und Shadowbringers geht wieder wirklich Richtung Fantasy. 

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