Bloodborne: Panne bei SCEA führte zum Verlust der Markenrechte in den USA

Verstauen wir die folgende Meldung einfach in der Kategorie „Fehler sind menschlich“. Auch wenn es Sony und den Entwicklern von From Software mit „Bloodborne“ gelang, uns den ersten exklusiven PlayStation 4-Kracher des Videospieljahres 2015 zu bescheren, ging der Release des düsteren Fantasy-Abenteuers nicht ganz ohne Pannen über die Bühne.

Wie sich aktuellen Berichten entnehmen lässt, konzentrierte man sich bei Sony Computer Entertainment America in den letzten Wochen so sehr auf den nahenden US-Launch, dass man es kurzerhand versäumte, den Markenschutz zu „Bloodborne“ zu verlängern. In den USA werden Unternehmen dazu aufgerufen, sich alle sechs Monate mit dem Amt für Patent- und Markenrechte in Verbindung zu setzen, um diesem darzulegen, ob und in welcher Form Marken weiter genutzt werden. Dies wurde bei „Bloodborne“ kurzerhand versäumt.

Und da dieser Lapsus weder von Sony Computer Entertainment America noch von Lindsey Anne Mohle und Anthony Justman, Senior Directors, Legal & Business Affairs, bemerkt wurde, verlor Sony in den USA am Montag, den 23. März und somit quasi pünktlich zum anstehenden Verkaufsstart die Markenrechte an „Bloodborne“.

Da man getrost annehmen kann, dass SCEA diesen Fauxpas schnellstmöglich ausbügeln und umgehend die entsprechenden Anträge nachreichen wird, ist aber wohl nicht davon auszugehen, dass sich diese Panne in irgendeiner Form negativ auf den Launch von „Bloodborne“ auswirken wird.

Hierzulande ist das düstere Action-Rollenspiel seit heute exklusiv für die PS4 erhältlich.

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