ANGESPIELT! So spielen sich Ubisofts PS Vita-Starttitel...:

Am 22. Februar ist es soweit: Sony’s PlayStation Vita kommt in Deutschland auf den Markt. Und neben Sony selbst scharren natürlich auch die so genannten Third-Party-Hersteller bereits mit den Hufen.

Daher sind wir nach Düsseldorf gefahren und haben uns bei Ubisoft bereits jetzt das Launch-Lineup angeschaut. Findet heraus, was wir von „Rayman Origins“, „Lumines: Electronic Symphony“ und Co. halten.

rayman-origins

Mit „Rayman Origins“ landete Ubisoft Ende 2011 einen Überraschungserfolg und hauchte der „Rayman“-Saga wieder neues Leben ein. An dem Story-Modus haben Michel Ancel („Beyond Good & Evil“) und sein Team daher auch nahezu nichts verändert. Die technische und spielerische Umsetzung der PlayStation 3-Fassung ist unserer Ansicht nach perfekt geglückt. Wir sehen keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Versionen. Auch die Steuerung ist absolut identisch.

Bis auf eine Kleinigkeit: Als Vita-User könnt ihr nun durch das so genannte „Pinchen“ – also das Auseinander- und Zusammenziehen des Bildes mit zwei Fingern hinein und heraus zoomen. Das macht an einigen Stellen von „Rayman Origins“ durchaus Sinn, auch wenn es eher eine kleine Neuerung ist. Weiterhin dürft ihr im Ghost-Modus nun durch die Levels um die Wette laufen. Obwohl „Rayman Origins“ eher eine solide Umsetzung ist, so dürfte es auch auf der PS Vita ein absolut herausragendes Geschicklichkeitsspiel werden.
Einschätzung: Sehr gut
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Auf dem Papier hört sich „Asphalt Injection“ wirklich verlockend an. Das Rennspiel beinhaltet insgesamt 52 lizenzierte Fahrzeuge. So konnten wir in unserer Demo etwa mit dem Ferrari 458 Italia oder dem Ford Mustang GT 500 auf die Strecke gehen. Vor den Rennen kaufen wir noch neue Motoren, verbessern das Handling oder sorgen mit Sponsoren für zusätzliche Siegprämien. Auf 20 verschiedenen Strecken geht es dann in den Spielarten Time Attack, Elimination oder in normalen Einzelrennen zur Sache.

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„Asphalt Injection“ ist ein Arcade-Racer: Über das Einsammeln von Icons laden wir unseren Boost auf. Ist der Adrenalin-Balken aufgefüllt, sausen wir im Schwarzweiß-Modus über die Straßen und vernichten unsere Gegner bei Crashes. Größtes Manko: Die Autos liegen wie Bretter auf der Straße. Drifts waren in unserer Version absolut unnötig. Die Bremse offenbar nur Zierde. Trotz solider Technik konnte uns „Asphalt Injection“ daher nur ein müdes Augenzwinkern entlocken.
Einschätzung: Durchschnittlich
lumines

Bei „Lumines“ geraten wir seit dem ersten Teil (2005) für die PSP ins Schwärmen. Mastermind Tetsuya Mizuguchi hat hier die nahezu perfekte Symbiose aus Musik- und Denkspiel entworfen. Und „Lumines: Electronic Symphony“ bildet da keine Ausnahme. In der von uns gespielten Version war leider „nur“ das Endlosspiel verfügbar, doch auch dieses zog uns bereits in seinen Bann.

https://www.youtube.com/watch?v=SzrSIxMtesA

Für Unwissende: In „Lumines“ müsst ihr aus herabfallenden Klötzchen gleichfarbige Quader zusammensetzen. Das Spielprinzip erinnert an den Klassiker „Tetris“, wird aber durch die dynamische Musik und pulsierende Grafik genial aufgewertet. Baut ihr nur kleine Kombinationen zusammen, bleiben die Beats leise und im Hintergrund. Mit immer mehr Punkten und wachsenden Kombos brandet die Musik dann aber auf wie die Wellen im Surferparadies Hawaii. Für die passende Untermalung sorgen u.a. Tracks von Chemical Brothers, Safri Duo oder Kaskade. Als kleine Neuerung könnt ihr nun auf euren Avatar im unteren linken Bildschirmeck tippen und so einen Bonus-Block aufrufen.
Einschätzung: Sehr gut
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Klassische Dungeon-Crawler vom Schlage eines „Diablo 3“ oder „Dungeon Siege 3“ gibt es inzwischen verhältnismäßig selten. Mit „Dungeon Hunter: Alliance“ hat Ubisoft aber einen Vertreter dieses Genres am Start, der munter Ideen bei seinen Vorbildern klaut. Zu Beginn unserer Trial-Version wählen wir einen Helden – entweder Magier, Dieb oder Krieger. Unsere erste Aufgabe besteht auch gleich darin, in finsteren Gewölben dem Goblin-König ausfindig zu machen und abzufertigen.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach. Es gibt einen leichten Standard-Angriff, sowie drei weitere klassenspezifische Funktionen, die Mana kosten, dafür aber auch bei Stufenanstiegen upgradebar sind. Insgesamt verfügt jeder Held über 21 Fähigkeiten. Natürlich sammeln wir auf unserem Weg fröhlich Waffen und Kleidungsstücke ein, die wir unserem Recken anziehen dürfen.

Ein interessanter Ansatz bietet allerdings unsere treue Begleiterin: Eine kleine Fee. Sie steuern wir mit dem hinteren Touchpad und alle 60 Sekunden kann sie zu einem besonders mächtigen Zauber ausholen – in unserem Fall einen Blitzangriff. Im Spielverlauf befreit ihr noch weitere Feen und könnt diese eurem Kämpfer im Optionsmenü zuweisen.
Einschätzung: Gut

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Manche Spielkonzepte sind einfach nicht für einen Handheld mit eine Touchscreen gemacht. „Michael Jackson: The Experience HD“ müht sich redlich, die neue Hardware auszunutzen, aber so richtig überzeugen konnte uns das Musikspiel nicht. Die Grundidee ist dabei wie bei jedem anderen „Bemani“-Klon. In „Michael Jackson: The Experience HD“ bekommen wir mit „Smooth Criminal“, „Bad“ und Konsorten 15 Original-Songs des einstigen King of Pop präsentiert. Diese werden optisch in durchaus hübsch umgesetzten Ingame-Versionen der Musikvideos dargestellt.

So werden uns auf dem vorderen Touchscreen neben dem Meister persönlich Pfeile und Kreise als Zeichen zum rhythmischen Wischen oder „Trommeln“ angezeigt. Das Problem: Kann man die Vita nicht irgendwo ablegen, verdeckt man mit seiner Hand ständig einen Teil des Bildschirms. Dadurch artet das Spiel schnell in Stress aus und der Spaß geht verloren. Daran ändert auch die kreative Nutzung des hinteren Touchpads als Spielwiese für den Freestyle-Modus nichts. „Michael Jackson: The Experience HD“ wird wohl nur etwas für absolute Jacko-Fans.
Einschätzung: Na ja …

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29. Januar 2012 um 20:12 Uhr
Gamer4Life1

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29. Januar 2012 um 20:16 Uhr
BruceWayne999

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29. Januar 2012 um 20:31 Uhr
XxsnakexX2

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30. Januar 2012 um 08:22 Uhr