Tokyo Jungle: Selbst Sony zweifelte zunächst am Konzept

Passend zum gestrigen Release in Europa plauderte Director Yohei Kataoka im Gespräch mit dem offiziellen PlayStation Blog über sein ausgefallenes Werk „Tokyo Jungle“. Wie er eingestand, genoss er zunächst nur wenig Rückendeckung, da selbst die Verantwortlichen von Sony dem Titel zunächst skeptisch gegenüberstanden.

„Sie war nicht gut! Am Anfang! Ganz zu Beginn kam die Idee nicht so gut an. Ich denke, dass es nicht viele gab, die nur anhand des Konzeptes daran glaubten, dass sich dieses Spiel verkaufen lassen würde. Aber als das Spiel langsam Formen annahm, erhielten wir gute Reaktionen und positives Feedback der Nutzer”, so Kataoka.

Weiter führt dieser aus, dass vor allem die positiven Reaktionen aus Amerika und Europa die Entwickler in ihrem Vorhaben, den Titel auf globaler Ebene zu veröffentlichen, bestärkt haben. Vor allem die europäischen Spieler offenbarten laut Kataoke einige Gemeinsamkeiten mit den japanischen Spielern und waren vom Humor von „Tokyo Jungle“ sehr angetan. Trotz allem mussten während der Entwicklung verschiedene Anpassungen vorgenommen werden.

„Als [der Präsident der Sony Worldwide Studios] Yoshida-san am Anfang sagte, dass er das Projekt nicht unbedingt positiv sehe, erklärte er, dass er das Konzept zwar für griffig und verfänglich hielt, dass aber das Gameplay selbst diesem Anspruch nicht genüge. Daher mussten wir etwas Zeit investieren, um es auf dieselbe Stufe zu heben“, heißt es abschließend.

“Wir nahmen uns nach der Tokyo Game Show 2010 die nötige Zeit, um diese Anpassungen vorzunehmen.”

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