BioWare-Mitgründer Zeschuk: Man muss stark sein, um EAs erdrückende Umarmung zu überleben

Im Gespräch mit den Kollegen von Polygon sprach Greg Zeschuk, Mitgründer von BioWare, über das Schicksal, das vielen Entwicklerteams blühte, nachdem sie von Electronic Arts übernommen wurden. Während Teams wie Pandemic oder Bullfrog komplett aufgelöst und auf verschiedene Abteilungen des Unternehmens verteilt wurden, nimmt BioWare mittlerweile eine Schlüsselrolle in der Politik von EA ein und kann nach wie vor weitestgehend unabhängig zu Werke gehen.

Eine Entwicklung, die laut Zeschuk vor allem auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich BioWare bereits vor der Übernahme durch EA einen Namen machte und sich auf dem Markt etablierte. „Ich glaube, einer der Gründe, dass wir überlebt und innerhalb von EA erfolgreich agiert haben, ist die Tatsache, dass wir reif genug waren und es bei uns genug Leute gab, die in der Lage waren, die Umarmung von EA zu überleben. Sie meinen es zwar gut, aber sie drücken mitunter etwas zu kräftig zu“, so Zeschuk weiter.

Nachdem sich BioWare als unabhängiges Studio mit Titeln wie „Baldur’s Gate“, „Neverwinter Nights“ oder „Star Wars: Knights of the Old Republic“ eine treue Anhängerschaft aufbaute, gehören „Dragon Age“ oder „Mass Effect“ zu den wichtigsten Titeln, die unter der Schirmherrschaft von EA entstanden.

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