In den vergangenen Monaten kam es des Öfteren vor, dass Tierschützer über das Ziel hinaus schossen. Aktuellen Berichten zufolge sehen sich derzeit die Jungs von Rockstar mit übereifrigen Tierschützern konfrontiert. So rufen diese kurzerhand zum Boykott des erfolgreichen Open World-Titels „GTA 5“ auf und begründen den Aufruf mit der Tatsache, dass die Möglichkeit geboten wird, Tiere virtuell zu misshandeln und zu töten.
Im Rahmen einer Petition, die es bereits auf rund 85.900 Unterstützer bringt, melden sich die Tierschützer von „In Defense of Animals“ folgendermaßen zu Wort: „Gute Eltern erklären ihren Kindern, dass man Tiere nicht verletzen darf. Warum also hat Rockstar eine neue Version von Grand Theft Auto veröffentlicht, die das Enthaupten von Tieren und andere Grausamkeiten auf sinnlose Art und Weise fördert?“
Wie die Tierschützer ausführen, würden sich Zeitgenossen, die kein Problem damit haben, virtuell Gewalt gegen Tiere auszuüben, auch im realen Leben leichter tun, wenn es darum geht, Tiere zu misshandeln beziehungsweise zu verletzen. Da es sich bei „GTA“ um eine der kommerziell erfolgreichsten Videospielserien überhaupt handelt, wird Rockstar dazu aufgerufen, endlich ethische Verantwortung zu übernehmen und sich öffentlich gegen Tierquälerei zu positionieren.
Eine Stellungnahme der Kultschmiede liegt derzeit noch nicht vor.
