Call of Duty: Das eingestellte Vietnam-Projekt von Sledgehammer hat vielleicht noch eine Zukunft

Das Entwicklerstudio Sledgehammer Games wurde als drittes Studio in den Kreis der „Call of Duty“-Studios aufgenommen und werkelt nun seit über zwei Jahren an „Call of Duty: Advanced Warfare“, das in diesem Jahr erscheinen soll. Zuvor versuchten sich die Entwickler aber an einem Third-Person-Shooter mit einem Setting im Vietnamkrieg, dessen Präsentation auch an Viscerals „Dead Space“-Reihe erinnern sollte.

Der Sledgehammer Games-Chef Glen Schofield ging in einem aktuellen Interview nochmals auf das inzwischen eingestellte Projekt ein und deutete an, dass die investierte Arbeit – man hat sechs bis acht Monate daran gearbeitet – nicht durch den Schredder gejagt wurde. Zudem gibt man zu bedenken, dass man sich auch durchaus eine interessante Spielmechanik und frische Ansätze überlegt hatte.

Unter anderem wären hier die im Vietnam-Krieg üblichen unterirdischen Tunnel zu nennen, die atmosphärisch mit der „Dead Space“-Reihe vergleichbar wären und für den ein oder anderen Schock-Moment sorgen könnten. Falls Activision also irgendwann Interesse an einem Third-Person-Shooter haben sollte, stünde das bereits ausgearbeitete Material sofort zur Verfügung, verrät Schofield. Derzeit liegt das Projekt jedoch auf Eis, da sich das Vietnamkrieg-Setting nur schwer vermarkten lässt. Außerdem müssten nach den nur sechs bis acht investierten Monaten diverse Aspekte des Spiels nochmals überarbeitet und optimiert werden.

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