Crytek: Stellungnahme zur Kritik an vermeintlichen Grafik-Downgrades

Geht es nach Rok Erjavec, technischer Direktor bei Crytek, dann sind die Spieler mit dem Vorwurf eines grafischen Downgrades mitunter ein wenig zu voreilig. Doch auch die Entwickler selbst hätten Schuld an entsprechenden Diskussionen.

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Entwickler beziehungsweise Publisher auf der E3 ein neues Projekt präsentierten, das mit einer beeindruckenden Optik von sich reden machte.

Die finale Version der jeweiligen Titel konnte den durch die E3-Präsentationen geschürten Erwartungen oft jedoch nicht gerecht werden. Schnell hagelte es daher Vorwürfe, die Entwickler und Publisher hätten die Projekte einem Grafik-Downgrade unterzogen, da sie den Mund zunächst zu voll nahmen. In einem aktuellen Interview sprach Rok Erjavec, technischer Direktor bei Crytek, über dieses Thema und nahm seine Kollegen ein wenig in Schutz.

Kritik an vermeintlichen Grafik-Downgrades nicht gerechtfertigt?

„Ich bin der Meinung, dass die Kritik in vielen Fällen nicht angebracht ist. Trade-Show-Demos sind meistens sorgfältig gefertigte Erlebnisse, in denen ein Bereich, der auf Hochglanz poliert wurde, gezeigt wird. Die Hardware für das Ganze verantwortlich zu machen, ist einfach, wenn das finale Spiel nicht dasselbe ist. Aber man bekommt 15 Minuten eines Spiels gezeigt, die in drei bis sechs Monaten erstellt wurden“, so Erjavec.

Und weiter: „Währenddessen wird der Rest eines mehr als 12 Stunden langen Spiels in einem Zeitraum von 12 bis 21 Monaten entwickelt. In vielen Fällen gab es keinen Downgrade als solchen. Es ist einfach die Tatsache, dass in weniger Zeit mehr Content entwickelt wird.“

Um mögliche Missverständnisse zukünftig zu vermeiden, ruft Erjavec die Entwickler dazu auf, auf Präsentationen und Demos, die nicht auf der jeweiligen Hardware laufen, zu verzichten.

Quelle: DSOGaming

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Kurz gesagt steht da: Man soll es den Firmen nicht übel nehmen dass sie versuchen einen zu betrügen. Sie geben sie sich ja große Mühe dabei. Schließlich verbringen sie ja bis zur Hälfte der Entwicklungszeit an dem Betrugsversuch.

es geht natürlich um Geralts Abenteuer in the Witcher 3
hab es ja schon immer geahnt das Crytek für die Story zuständig war

Um welches Spiel geht es denn überhaupt?! Steht auch nichts dabei 😀

Aber es ist anscheind zu schwer mal Korrekturlesen durchzuführen oder mal nicht etwas zu kopieren und von mittelmäßigen Übersetzungsprogrammen ins Deutsche übersetzten zu lassen

Monate…12-21 Monate…kann nicht so schwer sein zu verstehen oder…

Ob es an der Übersetzung aus dem Original, den Aussagen selbst oder an der Formulierung des Artikels liegt, weiß ich nicht. Aber ich hab kein Wort verstanden.
Was sollen die Abschnitte mit „…12-21 Stunden entwickelt…“ und „…Demos, die nicht auf der jeweiligen Hardware laufen…“ denn bedeuten?