Durch die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen verbrachten die Spieler im vergangenen Jahr viel Zeit in den heimischen Wänden und suchten dementsprechend nach Ablenkung und Unterhaltung.
Eine Entwicklung, von der vor allem die Videospiel-Industrie profitierte, die mitunter Absatz- und Umsatzrekorde verbuchte. Geht es nach Strauß Zelnick, dem CEO von Take-Two Interactive, dann haben wir es hier mit einer langfristigen Entwicklung zu tun, da die Spieler die interaktive Unterhaltung und ihre sozialen Aspekte während der Pandemie entdeckten oder wiederentdeckten. Daher sei damit zu rechnen, dass die interaktive Unterhaltung ihren Spitzenplatz in der Entertainment-Industrie auch auf lange Sicht verteidigen wird.
Spieler werden ein Teil einer Community
Zelnick führte aus: „Wenn die Menschen die interaktive Unterhaltung entdecken und wiederentdecken, stellen sie fest, dass wir – und unsere Konkurrenten – unglaubliche Grafiken, großartige Geschichten, großartige Charaktere und großartiges Gameplay zu bieten haben. Und gleichzeitig können sie sich, während sie spielen, mit Freunden auf der ganzen Welt treffen. Sie können neue Freunde kennenlernen und Teil einer neuen oder bestehenden Community werden. Sie können Erfahrungen austauschen. Sie können miteinander reden. Sie können in den Chat-Clients chatten.“
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Und weiter: „Wir als Verbraucher genießen alle gemeinsame Unterhaltungserlebnisse. Deshalb schauen wir gemeinsam Filme und Fernsehsendungen. Deshalb gehen wir gemeinsam in Themenparks. Wir suchen keine einsame Erfahrung, und interaktive Unterhaltung ist die Definition einer gemeinsamen Erfahrung, insbesondere mit dem, was uns mit der heutigen Technologie ermöglicht wird.“
Um neue Zielgruppen zu erschließen, möchte Take-Two Interactive die führenden hauseigenen Marken zukünftig auf weitere Plattformen bringen. Näher ins Detail ging Zelnick diesbezüglich allerdings nicht.
Quelle: GamesIndustry
@Brok
ich sehe das genau gegenteilig. Mit Sicherheit werden die Verkäufe erstmal zurückgehen, jedoch ist der Markt sprunghaft angewachsen, welcher nachhaltig der Branche zugute kommt.
Abwarten. Wenn alles offen ist, werden die Spieleverkäufe erst einmal absacken, dazu der Sommer an sich.
Ob da wirklich am Ende viele dabei waren die völlig unerwartet vom Zocken begeistert waren, würde ich da eher bezweifeln.