PlayStation Plus: Kostenpflichtige Abwärtskompatibilität sorgt für Kritik

In dieser Woche stellte Sony Interactive Entertaimment die neue Version von PlayStation Plus vor, die unter anderem Emulatoren für diverse PlayStation-Systeme umfasst. Ohne Kritik ging die offizielle Ankündigung des neuen Abo-Dienstes allerdings nicht über die Bühne.

PlayStation Plus: Kostenpflichtige Abwärtskompatibilität sorgt für Kritik
Der neue PlayStation Plus-Dienst startet im Juni 2022.

Nach den Gerüchten der vergangenen Wochen stellte Sony Interactive Entertainment die neue mehrstufige Version von PlayStation Plus in dieser Woche auch offiziell vor.

Wie bereits spekuliert, bietet euch die teuerste Stufe, die monatlich mit knapp 16 Euro zu Buche schlägt, eine erweiterte Software-Bibliothek mit zahlreichen PlayStation-Klassikern der Vergangenheit. Während die PS3-Spiele wie gehabt nur über die Cloud spielbar sind, wird euch bei der PlayStation, der PlayStation 2 oder der PlayStation Portable die Wahl gelassen, ob ihr die Klassiker über die Cloud spielen oder sie ganz klassisch herunterladen und nutzen möchtet.

Während ein Teil der Community sehr positiv auf dieses Feature reagierte, wurde auf der anderen Seite auch Kritik an der Ankündigung des überarbeiteten PlayStation Plus-Dienstes laut. Vor allem die Tatsache, dass die PS3 bei den neuen Emulatoren außen vor bleibt, sorgt für Kritik.

Entwickler hält PS3-Emulator für möglich

Beispielsweise meldete sich der Entwickler Dimitris Giannakis zu Wort und kritisierte die Tatsache, dass die PlayStation 3-Klassiker lediglich über die Cloud angeboten werden. Seiner Meinung nach wäre es nämlich durchaus möglich, einen klassischen Emulator auch für die PlayStation 3 anzubieten. Giannakis dazu: „Die Emulation von PS3 ist auf PS5-Hardware absolut möglich. Sony war jedoch nie daran interessiert, die Millionen zu investieren, um dies zu erreichen.“

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch der bekannte Streamer Lance McDonald: „Ich komme nicht darüber hinweg, dass Sony ankündigt, dass sie einen PS1- und PS2-Emulator haben, der auf PS4- und PS5-Hardware läuft, aber sie sperren beide hinter einer Abonnementgebühr und lassen Sie keine Discs abspielen, die Sie bereits besitzen. Außerdem können sie immer noch keine PS3-Emulation auf der PS5 erhalten.“

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Hier wies John Linneman, der Video-Producer von Digital Foundry, allerdings darauf hin, dass der PS4 und der PS5 schlichtweg der passende Laser fehlen würde, um die Discs der PlayStation beziehungsweise der PlayStation 2 entsprechend auszulesen und zu verarbeiten. Andere Nutzer merkten darauf hin an, dass andere Systeme gezeigt hätten, dass eine entsprechende Software-Lösung hier Abhilfe schaffen könnte.

Als Beispiel wird der „RCPS3“-Emulator genannt, mit dem PS3-Spiele auf dem PC lauffähig gemacht wurden. In wie weit sich Sony Interactive Entertainment der Kritik annehmen und bei den Emulatoren nachbessern wird, bleibt abzuwarten.

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30. März 2022 um 15:59 Uhr
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30. März 2022 um 16:40 Uhr
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