Destiny 2: Bungie macht Schluss mit Expansion-Sunsetting

Wie die Entwickler von Bungie verrieten, sollen in Zukunft keine Inhalte von „Destiny 2“-Erweiterungen mehr entfernt werden. Diese Praktik war unter den Spielern sehr unbeliebt und wurde oft kritisiert.

Destiny 2: Bungie macht Schluss mit Expansion-Sunsetting

„Destiny  2“-Erweiterungen sollen nicht länger in den „Content Vault“ wandern, wie die Entwickler von Bungie bei ihrem zurückliegenden Showcase am vergangenen Dienstag ankündigten. Stattdessen soll das Spiel weiter wachsen und die Hüter sollen die Geschichte von „Destiny 2“ „von Anfang bis Ende“ erleben.

Was das für die bisherigen Inhalte bedeutet, die bereits aus dem Spiel entfernt wurden, ist noch nicht klar. Aber die Spieler können anscheinend in der nächsten Zeit nicht mit einem „Destiny 3“ rechnen.

Bungie schafft oft kritisierte Praktik ab

Mit der Erweiterung „Beyond Light“ im Jahr 2020 hatte Bungie damit begonnen, Inhalte aus „Destiny 2“ zu entfernen, um Platz für neuen Content zu schaffen. Die Entwickler begründeten den Schritt damit, dass das Spiel unübersichtlich geworden sei und einige ältere Gebiete weniger Spieleraktivität aufwiesen. Zudem soll die Menge an Inhalten für neue Spieler verwirrend gewesen sein.

Mit „Beyond Light“ wurden der Mond Io, die Planeten Merkur und Mars sowie die Leviathan von Imperator Calus komplett aus dem Spiel entfernt und damit auch die dazugehörigen Quests und die Story. Zudem wurde die Hauptkampagne des Grundspiels von „Destiny 2“ aus dem Spiel gestrichen. Vor dem Release von „Witch Queen“ Ende 2021 wurden auch die Wirrbucht und die Kampagne der beliebten „Forsaken“-Erweiterung entfernt.

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Diese Praktik kam bei den Spielern gar nicht gut an. Sie argumentierten, dass man nun die Story überhaupt nicht mehr nachvollziehen könne. In den Spielforen häuften sich die Beiträge von neuen Spielern, die sich fragten, worum es in „Destiny 2“ überhaupt geht. Sie würden in Quests mit Informationen und Namen überhäuft, die es so im Spiel gar nicht mehr geben würde. Dies würde neue Hüter abschrecken und nicht zur Bindung an den Shooter beitragen.

Andere Spieler gingen harscher mit den Entwicklern um und warfen ihnen vor, bereits bezahlte Inhalte wieder zu entfernen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu verkaufen. Dies geschah etwa in der letzten Saison von „Destiny 2“, als die Leviathan in einer rudimentäreren Form als saisonales Gebiet zurückkehrte.

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„Wir haben auch hinter den Kulissen an der Destiny-Engine gearbeitet, um unsere Technologie und unser Spiel auf viele, viele weitere Jahre vorzubereiten. Denn Destiny 2 wird nirgendwo hingehen und eure Erweiterungen auch nicht“, so der General Manager von Destiny 2, Justin Truman, während der Präsentation am Dienstag. „Wir wollen, dass die Geschichte seit unserer ersten Begegnung mit der Dunkelheit auf dem Mond von Anfang bis Ende vollständig spielbar ist, und wir freuen uns, heute bekannt geben zu können, dass wir nicht planen, weitere Erweiterungen in den Ruhestand zu schicken.“

Quelle: Kotaku, Polygon, PCGamesN

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Ridgewalker

Ridgewalker

28. August 2022 um 16:25 Uhr
Ridgewalker

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28. August 2022 um 16:27 Uhr
RoyceRoyal

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29. August 2022 um 12:03 Uhr