Forspoken: Der nächste große Fantasy-Hit? - Vorschau

Lange müssen sich Fans großer Fantasy-Abenteuer nicht mehr gedulden, denn schon im Januar 2023 stürmt "Forspoken" in den Handel. Wir durften das Action-RPG schon anspielen und verraten euch unsere ersten Eindrücke in unserer Preview.

Forspoken: Der nächste große Fantasy-Hit? – Vorschau
"Forspoken" erscheint am 24. Januar 2023 auf Konsolen exklusiv für die PlayStation 5.

Lange dauert es nicht mehr, bis mit „Forspoken“ das neueste Werk der „Final Fantasy XV“-Entwickler im Handel erscheint. Wir durften auf einem Preview-Event bereits einige Stunden mit Protagonistin Frey und ihrem Begleiter wider Willen Reif im geheimnisvolle Reich Athia verbringen. Was wir dort alles erlebt haben und wie uns unser Ausflug gefallen hat, das verraten wir euch in unserem großen Vorschau-Artikel.

Die ersten Schritte durch eine fremde Welt

Wir durften die Kapitel 2, 3 und 5 des kommenden Open-World-Abenteuers anspielen. Somit waren wir ebenso perplex wie Frey, als wir uns mit ihr plötzlich in einer unbekannten Welt wiederfanden. Die Verwirrung unserer jungen Hauptfigur sollte kurz darauf nicht unbedingt geringer werden, denn sie hörte eine ihr nicht vertraute Stimme, die zu ihr sprach. Diese gehörte zu Reif, der in Form eines Armreifs mit Frey verbunden ist. Beide müssen sich also von nun an zusammenraufen.

Nachdem wir uns etwas in der Burg, in der wir angekommen sind, umgeschaut und einen ziemlich gefährlich aussehenden Drachen erspäht haben, konnten wir unsere ersten Schritte außerhalb der massiven Mauern machen. Letztendlich, nachdem wir erneut Bekanntschaft mit dem Drachen machen durften, fanden wir uns mit Frey und Reif in einer großen Stadt wieder, in der das Duo ein unschöner Empfang erwartete und die Story langsam an Fahrt aufnahm.

Kurz gesagt wird unsere junge Heldin für eine Art Hexe gehalten, die mit dämonischen Mächten im Bunde sein soll. Ihre ungewöhnliche Kleidung und ziemlich blumige Ausdrucksweise helfen außerdem nicht unbedingt dabei, die Bewohner der Fantasy-Welt vom Gegenteil zu überzeugen. Eine Person scheint jedoch etwas in Frey zu sehen und beschließt, ihr zu helfen. Wie es von da an weitergeht, verraten wir euch an dieser Stelle jedoch nicht.

Wir durften „Forspoken“ übrigens bereits in einer komplett auf Deutsch lokalisierten Version spielen, inklusive deutscher Synchronisation! Die von der britischen Schauspielerin Ella Balinska („3 Engel für Charlie“) verkörperte Frey wird in der hiesigen Fassung von Giovanna Winterfeldt gesprochen, die ihr als deutsche Stimme von Keke Palmer („Nope“) kennen könntet. In den von uns gespielten Abschnitten des Action-RPGs machte die deutsche Tonspur bereits einen guten Eindruck, was auch an der Verpflichtung weiterer bekannter Sprecher und Sprecherinnen wie Claudia Urbschat-Mingues (Masako Adachi in „Ghost of Tsushima“) liegt.

Doch kommen wir nun endlich zur Spielwelt und den Dingen, die wir in der Rolle von Frey dort unternehmen können. In Athia warten allerlei versteckte Geheimnisse, Ressourcen sowie weitere Überraschungen – und natürlich auch jede Menge Monster, die nur darauf warten, unsere Heldin zu erledigen und sie ins virtuelle Nirvana zu befördern.

Die Weiten Athias laden zum Erkunden ein

Ehe wir uns mit den ersten Gegnern konfrontiert sahen, dauerte es jedoch etwas. Der Anfang unserer Reise durch Athia fiel zunächst ziemlich linear aus. Wir konnten zwar vom Hauptpfad abweichen, um uns ein bisschen umzusehen, allerdings öffnete sich die Spielwelt erst ein gutes Stück später, nämlich nach der Ankunft in der zuvor erwähnten Stadt. Bis dahin konnten wir lediglich ein paar Ressourcen sammeln, mit denen sich beispielsweise Heilitems herstellen ließen.

Bedeutend spannender war es, als Frey im 3. Kapitel von „Forspoken“ schließlich das Outfit erhielt, das ihr von den Artworks zum Game kennen dürftet, und wir endlich in die weite Welt hinausziehen durften. Eine wichtige Rolle hierbei spielen natürlich ihre magischen Fähigkeiten, die sie dank ihrer Verbindung zu Reif erhält. Insbesondere ihre magischen Parcours-Skills erwiesen sich als extrem nützlich, obwohl sie etwas Einarbeitungszeit erfordern, da das Klettern und Springen durch Athia leider nicht immer so präzise funktionierte, wie wir es uns gewünscht hätten. Davon abgesehen ging die Steuerung gut von der Hand, doch dazu gleich mehr.

Wie wir bereits andeuteten, warten allerlei Geheimnisse und Herausforderungen in der weiträumigen Spielwelt des auf Konsolen exklusiv für PlayStation 5 erscheinenden Titels. Im 3. Kapitel stolperten wir zum Beispiel in ein großes, übellauniges Monstrum, das uns mit wenigen Treffern in die ewigen Jagdgründe schickte. Im zweiten Anlauf klappte es schon besser, allerdings war hier schon klar, dass unser Charakter noch etwas zu schwach für diese Konfrontation war. Sehr schön hingegen war, dass wir auf andere optionale Bossgegner trafen als unsere Kollegen und Kolleginnen, die bei uns in der Nähe saßen.

Generell hatten wir bei anschließenden Gesprächen das Gefühl, dass sich die kleinen Abenteuer abseits des großen Story-Pfades immer ein bisschen voneinander unterschieden haben. Wir stießen im 5. Kapitel etwa auf einen optionalen Dungeon an dessen Ende ein mächtiger Boss auf uns wartete, der uns ordentlich einheizte. Als Belohnung bekamen wir etwas zu sehen, das die Hintergrundgeschichte Athias zu betreffen schien und Lust auf mehr machte.

Apropos Bossgegner: Unsere Zeit mit der „Forspoken“-Anspielversion endete mit einem Kampf gegen einen der Storybosse und diese Auseinandersetzung war durchaus eindrucksvoll inszeniert. Unsere Gegnerin setzte vor allem auf Flammenmagie sowie eine Kombination aus Nah- und Fernkampfangriffen. Zwischenzeitlich hetzte sie sogar noch mehr als ein halbes Dutzend kleinere Gegner auf uns, während sie Frey aus sicherer Entfernung aufs Korn nahm! Das Gewusel auf dem Bildschirm, unter anderem wegen all der umherschwirrenden Partikel, war optisch eindrucksvoll und spielerisch spaßig, wenn auch ein bisschen unübersichtlich.

Third-Person-Shooter trifft Magie

Wo wir schon bei den Bosskämpfen sind, kommen wir nun zum Kampfsystem des Action-Rollenspiels. Dieses erinnert sehr an einen Third-Person-Shooter, denn Frey feuert dank Reif gewissermaßen magische Projektile auf die Gegner ab. Unterteilt sind die übernatürlichen Kräfte in zwei Kategorien, nämlich Angriff (R2) und Unterstützung (L2). Mit Angriffsmagie konnten wir beispielsweise kleine oder, bei gehaltener Aktionstaste, auch größere Steinbrocken auf die Gegner schleudern. Zumeist kämpften wir gegen kleine Monster, die teils fast schon gruselig aussahen, weil Teile ihres Gesichts fehlten.

Gegen diese Feinde reichte es in der Regel aus, rechtzeitig auszuweichen und sie mit Standardangriffen so lange zu bearbeiten, bis sie schließlich einknickten. Bei größeren Gegnern, etwa dem eingangs erwähnten Drachen, dem wir auch in einem Bosskampf stellen müssen, sind weitere Dinge wichtig: Hier kommt es auf das Ausnutzen der Schwächen unseres Gegenübers sowie eine kluge Nutzung der Umgebung an. Zudem sind einige Gegner gegen bestimmte Magieformen immun.

Mit der Unterstützungsmagie ist es Frey indes möglich, die Bewegungsfreiheit der Monster einzuschränken, etwa mit magischen Ranken, die sie in einem markierten Bereich wachsen lassen kann. Bei besonders harten Brocken ist es darüber hinaus möglich, beide Magiearten für sogenannte Schubmagie (L2+R2) zu kombinieren. Hiermit können knifflige Situationen gelöst werden, allerdings ist die Nutzung einer solchen Aktion von einer Spezialleiste abhängig, die zuerst laden muss.

Insgesamt machte das Kampfsystem auf uns bereits einen guten Eindruck, auch wenn wir von den über 100 Zaubern, die in der finalen Version von „Forspoken“ enthalten sein sollen, nur einen Bruchteil ausprobieren durften. Das System machte auf uns jedoch bereits einen vielversprechenden Eindruck, da es sich Frey in der Action gut steuern ließ und das Freischalten neuer Aktionen über einen Talentbaum schön motivierend ist.

Damit ihr das möglichst regelmäßig machen könnt, solltet ihr euch in Athia natürlich gut umschauen. Mal könnt ihr zusätzliche Erfahrungspunkte einheimsen, mal versteckte Schatztruhen mit Ressourcen oder auch geheime Bosse sowie versteckte Areale finden. Bei der Suche nach Rohstoffen hilft euch übrigens eine Art Radar, mit dem Frey ihre Umgebung scannen kann, um nützliche beziehungsweise wichtige Gegenstände zu finden.

Grafisch sieht all das, was wir euch bisher beschrieben haben, übrigens wirklich schick aus. Insbesondere Frey und weitere wichtige Spielcharaktere sind detailliert designt und die Animationen der Heldin sind gut gelungen. Die Erkundung der Spielwelt punktet dabei mit einigen wunderschönen Panoramen und einer wirklich beachtlichen Weitsicht. Hier kann die Luminous Engine definitiv ihre Muskeln spielen lassen und dank dreier verfügbarer Anzeigemodi (Qualität, Performance, Raytracing) könnt ihr eure Spielerfahrung noch zusätzlich anpassen. Lediglich kleine technische Schnitzer, etwa Texturnachlader, störten den guten Eindruck.

Einschätzung: gut

Die Zeit, die wir mit der Preview-Version von „Forspoken“ verbringen durften, hat bei uns einen wirklich guten Eindruck hinterlassen und bereits viel Spaß gemacht. Es ist erzählerisch zwar nicht unbedingt originell, uns mit Heldin Frey in eine unbekannte Fantasy-Welt zu schmeißen, doch es funktioniert im Falle des Action-RPGs ziemlich gut. Das, was wir bisher von der Story erlebt haben, ist gut inszeniert sowie erzählt und macht neugierig auf mehr. Wie gut und packend die Geschichte letztendlich tatsächlich ausfällt, muss jedoch die finale Fassung des Games zeigen.

Spielerisch konnte der Titel bei uns ebenfalls punkten. Die Erkundung der Spielwelt mit Freys magischen Parcours-Fähigkeiten ist spaßig und ging zumeist auch gut von der Hand. Selbiges gilt für das Kampfsystem, das mit verschiedenen übernatürlichen Kräften punktet, die gerade im Kampf gegen stärkere Gegner geschickt miteinander kombiniert werden wollen. Wie tiefgründig diese Mechaniken am Ende wirklich ausfallen, lässt sich allerdings noch nicht einschätzen.

Obwohl somit noch ein paar Fragezeichen bleiben, sind wir guter Dinge, dass uns mit dem kommenden PlayStation 5-Exklusivspiel ein wenigstens gutes Action-Rollenspiel erwarten wird. Wir können unsere Rückkehr nach Athia jedenfalls kaum noch erwarten, um diesen offenen Fragen auf den Grund gehen zu können.

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