Cult of the Lamb: Keine Löschung des Spiels, jedoch Verzögerung bei anderen Projekten

Die Entwickler von Massive Monster gaben als Protest gegen die geplanten "Unity"-Gebühren an, ihr Spiel "Cult of the Lamb" löschen zu wollen. Dies stellte sich zwar als Scherz heraus, allerdings rechnet das Studio mit Verzögerungen seiner anderen Projekte.

Cult of the Lamb: Keine Löschung des Spiels, jedoch Verzögerung bei anderen Projekten

Das Studio Massive Monster war einer der lautesten Entwickler, der sich zu den geplanten „Unity“-Gebühren äußerte. In der letzten Woche sorgte Unity Technologies für eine große Kontroverse, als das Unternehmen eine neue Runtime-Gebühr für Spiele ankündigte, die seine „Unity“-Engine nutzen. Die Studios sollten dabei in Zukunft 0,20 US-Dollar pro Installation ihrer „Unity“-Spiele bezahlen, sobald sie über einen zuvor festgelegten Schwellenwert kommen.

Die „Cult of the Lamb“-Entwickler Massive Monster gaben daraufhin über Twitter an, ihr Spiel aus Protest am 1. Januar 2024 aus den Stores entfernen zu wollen. Dies war zwar alles andere als ernst gemeint, das Team stellte jedoch Verzögerungen für kommende Projekte in Aussicht.

Beliebtes Roguelike wird nicht gelöscht

Massive Monster war nur eines der Studios, die sich kurz nach der Bekanntgabe der neuen Gebühren öffentlich äußerten. Auf Twitter und TikTok kündigte der Entwickler den Schritt an, sein beliebtes Roguelike „Cult of the Lamb“ aus den Stores zurückziehen zu wollen. Später klärte das Studio seinen Scherz auf, gab jedoch an, dass die Einführung der Runtime Fee durch Unity angehende Entwickler vor große Herausforderungen stellen könnte.

Zudem würde Massive Monster an weiteren Projekten auf Basis der „Unity“-Engine arbeiten. Das Team gab an, dass es zu Verzögerungen bei diesen Titeln kommen könnte, da die Entwickler eine neue Engine lernen müssten, sollten die angekündigten Gebühren wirklich eingeführt werden. Darüber hinaus gaben die Entwickler an, dass derzeit noch ein weiteres Update für „Cult of the Lamb“ in Arbeit sei.

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Unity Technologies kündigte mittlerweile Änderungen an der geplanten Runtime-Gebühr für „Unity“ an. Nach der lauten Kritik soll ein offizielles Statement im Laufe der Woche folgen. Laut den Berichten von Bloomberg soll sich Vertriebsmodell der „Unity“-Engine jedoch mehr dem Produkt von Epic Games annähern, der „Unreal“-Engine.

Quelle: Polygon

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