Final Fantasy VII Rebirth: Entwickler über die Neuinterpretationen von Aerith und Sephiroth

Im Gespräch mit dem offiziellen PlayStation Blog sprachen die Entwickler hinter "Final Fantasy VII: Rebirth" über die Arbeiten am Rollenspiel. Dieses Mal ging es um die Art und Weise, wie die beiden Charaktere Aerith und Sephiroth neu interpretiert wurden.

Final Fantasy VII Rebirth: Entwickler über die Neuinterpretationen von Aerith und Sephiroth

Wenige Wochen vor dem offiziellen Release des Rollenspiels sprachen Producer Yoshinori Kitase und Creative Director Tetsuya Nomura im Interview mit dem offiziellen PlayStation Blog noch einmal über die Arbeiten an „Final Fantasy VII: Rebirth“.

Der Fokus des Gesprächs lag auf der Art und Weise, wie die beiden bekannten Charaktere Sephiroth und Aerith im Zuge des Remakes neu interpretiert wurden. Die Geschichte von „Rebirth“ schließt bekanntermaßen nahtlos an die Geschehnisse des ersten Akts an. Cloud und seine Freunde entkamen erfolgreich aus Midgar und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, die sie bis in die Vergessene Stadt führt.

Im originalen „Final Fantasy VII“ aus dem Jahr 1997 tauchte Sephiroth während dieses Abschnittes nur selten auf. In „Final Fantasy VII: Rebirth“ wurde die Rolle des ikonischen Bösewichts laut Kitase deutlich ausgebaut.

Der Produzent dazu: „Aber in Final Fantasy VII Rebirth ist er die treibende Kraft, die die Geschichte voranbringt, um die Leere zu füllen. Er wird in noch mehr Tiefe dargestellt als im Original und ich glaube, das macht ihn noch charismatischer und attraktiver als je zuvor.“

Kitase über die legendäre Szene von Final Fantasy VII

Nachdem Sephiroth im damaligen „Final Fantasy VII“ noch als stummer und kleiner 3D-Charakter auftrat, wurde er im Remake mittels moderner Technologien auf ganz neue Art und Weise zum Leben erweckt. Laut Kitase war für die Entwickler vor allem die Szene zu Beginn des Remakes, wenn Sephiroth zu euch stößt und mit euch gemeinsam kämpft, ein besonders aufregender Moment.

Die Beziehung zwischen Cloud und Sephiroth, seinem ehemaligen Vorbild, der zum Erzfeind geworden ist, ist ein zentrales Motiv des Spiels. Darüber hinaus ist die Geschichte von Sephiroth mit dem Schicksal eines weiteren Charakters verbunden. Die Rede ist natürlich von Aerith, deren Schicksal seinerzeit in die Videospielgeschichte einging.

Kitase weiter: „Aeriths Schicksal ist eines der wichtigsten Themen in der Geschichte von Final Fantasy VII Rebirth. Ich wollte wirklich, dass Menschen dieses Spiel spielen und das direkt mitfühlen. Ich will nicht zu viel dazu sagen, aber wenn wir die Szene damit vergleichen, wie sie im Original aussieht.

„Dann bin ich mir sicher, dass wir alle einen tiefen und emotionsgeladenen Atemzug tun werden, wenn die zusätzlichen Details der Charaktere wirken.“



Abschließend wies Kitase darauf hin, dass es seinem Team von Anfang an darum ging, die Geschichte von „Final Fantasy VII“ neu zu interpretieren, ohne sich zu weit vom Original zu entfernen. Eine simple Neuerzählung der damaligen Geschichte hätte laut Kitase allerdings nur zu einem simplen „Nostalgie-Update“ geführt.

Daher hielten auch neue Elemente wie die sogenannten Whispers in das Remake. Weitere Aussagen und das komplette Interview mit den führenden kreativen Köpfe hinter dem Rollenspiel findet ihr auf dem offiziellen PlayStation Blog.

„Final Fantasy VII: Rebirth“ erscheint am 29. Februar 2024 für die PS5.

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Wär auch blöd wenn alles perfekt wäre 😉

@Khadgar:
Ich sage nicht das es schlecht ist.
Ich sage aber seht wohl -und da gebe ich dir Recht- das es viele Schwächen hat.
Angefangen bei den völlig lieblosen Nebenquests, die unnötige Streckung, miese Kamera hin zu Änderungen die kein Mensch braucht. Von den Texturen ganz zu schweigen.

Da wäre deutlich mehr Potenzial drin gewesen.

@siegfried

Na, das Remake ist schon gut gemacht. Ich war dem Game als riesen FF7 Fan auch sehr kritisch. Aber da hat sehr echt mal was richtig gutes gemacht. Die ganze Inszenierung war top, oder die Umsetzung von Seph. 1A.
Was nicht gerade gut war, ist das Kampfsystem und die künstliche Streckung. Ach und natürlich die Nebenmissionen . Den Quatsch hätten sie sich echt sparen können.

Ich glaube, ich gehöre zur Minderheit wenn ich schreibe, dass mich Aeriths Schicksal nicht negativ berührt hat xD
Ich empfand sie damals schon als nervig und im Remake wurds nicht besser.

Remake bedeutet übrigens „Neuauflage“
Und genau das ist FF7 Remake.

Unglaublich, wie man so dummen und simplen Marketing so viele Menschen anstacheln kann.

Ich glaube er kommt nicht klar, wenn er nicht mindestens in jedem zweiten Satz betont, dass es ein Sequel ist.

„…fühlen sich im OG nicht einmal wie Nebencharaktere an, sondern wie NPC’s.“
Made my day. 😀

„Du hast das Original gespielt und erkennst nicht, dass das ein Sequel ist und das Wort Remake nichts mit dem in der Spielegemeinschaft bekanntem Kontext „Remake“ etwas zu tun hat, sondern es die Intention von Sephiroth und Aerith ist, die Originalstory zu „remaken“
Square hat das clever gewählt es Remake zu nennen, denn nahezu alle fallen darauf rein.“

Bitte um eine offizielle Quelle, dass es hier um ein Sequel handelt.

@rushfanatic

Die Definition eines „Sequels“ erfüllt es genauso wenig wie die eines „Remakes“
Ich weiß was du meinst, aber es ist weder ein richtiges Remake noch ein richtiges Sequel.

Du hast das Original gespielt und erkennst nicht, dass das ein Sequel ist und das Wort Remake nichts mit dem in der Spielegemeinschaft bekanntem Kontext „Remake“ etwas zu tun hat, sondern es die Intention von Sephiroth und Aerith ist, die Originalstory zu „remaken“
Square hat das clever gewählt es Remake zu nennen, denn nahezu alle fallen darauf rein.

@siegfried1988

„Das Aerith diese Szene überleben wird, sollte nun jeder wissen.“

Das ist deine Schlussfolgerung? Interessante Logik, die du hier anwendest.
Einen Schlüsselfigur jetzt nicht sterben zu lassen zählt für mich definitiv zu “ sich weit vom Original entfernen“ und es wurde gesagt, dass sie das nicht wollen. Vor allem weil bereits in der Vergangenheit bestätigt wurde, dass die wichtigsten Momente ( und der Tod Aeriths gehört da definitiv dazu) nicht verändert werden.

„Dumm nur, dass es das ist, was die meisten Fans haben wollten…“

Nur schade, dass 80% der Spieler das Original vermutlich nie gespielt haben und mindestens die Hälfte, die es getan haben, ziemlich offen für diese kleineren Veränderungen sind. Sollte Aerith tatsächlich nicht sterben oder es andere MASSIVE Veränderungen geben, dann könnt ihr immer noch rumheulen und dann ist es auch nachvollziehbar. Aktuell sind es aber nur Befürchtungen, die aber immer als Fakt dargestellt werden.

Ich habe das Original nach dem Remake gespielt, da ich die ganze Story sehen wollte und der Midgar Teil kommt nicht ansatzweise an das Remake dran, in keinem bereich. Das mit den Whispern hätte ich aber auch nicht unbedingt gebraucht.

Technik/Grafik, Kampfsystem, Präsentation/Inszenierung und Charakterdarstellung sind um Welten besser, die Story größtenteil gleich mit einigen Erweiterungen. Charaktere wie Jessie und Co. fühlen sich im OG nicht einmal wie Nebencharaktere an, sondern wie NPC’s. Keine Persönlichkeit, nichts.

Oh jaa.. werde mir auch nichts mehr ansehen. Vorfreude ist seeehr groß!

Noch ein paar Wochen und dann können wir endlich in diese fantastische Welt zurückkehren.
Ich bin schon total gespannt

@CirasdeNarm

Ander, ja. Aber es wird passieren! 🙂 Kitase hat selbst gesagt, dass die wichtigsten Momente so bleiben werden. WIE ist eine andere Frage.

Warten wir doch einfach ab soll doch jeder denken was er will..
Ich höre da aber auch nicht raus das sie überlebt.

@Frostbeast

Tifa spielt keine so große Rolle wie Aerith xD
Keine Ahnung wie Manche darauf kommen, dass es Tifa erwischt, das hätte nicht annähernd den großen Impact

@Bulllit

„Natürlich wird diese Szene im Remake vorhanden sein.“

Nun, einige gehen aber nachwievor davon aus, dass sie anders verlaufen wird, wie man sehr schön hier sieht und unter jeder ähnlich gelagerten News spielt sich prinzipiell der selbe Quatsch ab, weil einige offensichtlich mehr in den Aussagen Kitases sehen, als er uns eigentlich mitteilen möchte…

Natürlich wird diese Szene im Remake vorhanden sein. Das ist vlt. DIE wichtigste Szene im gesamten Game. Wieso sollten das SE nicht machen? Die sind doch nicht Desney oder eine What If…? Folge von Marvel.

Wir werden natürlich mehr leiden durch diese Szene. Es gehört zum Kern der Geschichte, auch wenn es ein Sequel ist 😀

Ich wette, dass es diesmal Tifa ist.

Ich bin heiß !

Maaaan ich will das endlichspielen 😀
Hoffentlich kommt noch eine Demo 🙂

Klare Aussage und leicht erklärt da Aerith uns im Remake so viel besser vorgestellt wird wird das uns Emotional noch mehr kaputt machen das will er damit sagen.
Warten wir einfach mal ab aber ich denke er schafft das Aretih und Tifa sind beide so sympathisch das man keine verlieren will.

„Abschließend wies Kitase darauf hin, dass es seinem Team von Anfang an darum ging, die Geschichte von „Final Fantasy VII“ neu zu interpretieren, ohne sich zu weit vom Original zu entfernen.“

Das Aerith diese Szene überleben wird, sollte nun jeder wissen.

„Eine simple Neuerzählung der damaligen Geschichte hätte laut Kitase allerdings nur zu einem simplen „Nostalgie-Update“ geführt“

Dumm nur, dass es das ist, was die meisten Fans haben wollten…

2)

Also können wir uns demnach sehr wohl darauf einstellen, dass die Szene so verläuft, wie sie auch damals verlief, nur diesmal mit deutlich mehr Emotionen verbunden, da auch die Charaktere deutlich mehr Raum zum Entfalten bekommen haben, dank des Remakes.

Gerade diese wichtige Entwicklung der Geschichte kann man eben nicht einfach mal abändern, ohne das gesamte Konstrukt durcheinander zu bringen und deshalb freut mich diese Aussage umso mehr, auch wenn das natürlich wieder bedeutet, dass wohl ordentlich Tränen fließen werden. Immerhin hätte ich schon während des ersten Parts des Remakes nicht erwartet, dass mich die Schicksale einiger Charaktere mehr berühren, als das noch im Original der Fall war. Hier hat man also auf emotionaler Ebene alles richtig gemacht, zumindest für mich.