Final Fantasy 7 Rebirth: Director über seine Philosophie, neue Elemente und die Entwicklung

In einem ausführlichen Interview plauderte Game Director Naoki Hamaguchi über die Arbeiten an "Final Fantasy 7: Rebirth" beziehungsweise dem "Final Fantasy 7"-Remake an sich. Das Gespräch drehte sich um Themen wie den Entwicklungsprozess, die Philosophie hinter dem Remake und neue Elemente.

Final Fantasy 7 Rebirth: Director über seine Philosophie, neue Elemente und die Entwicklung

Mit „Final Fantasy 7: Rebirth“ erschien Anfang 2024 der zweite Akt des „Final Fantasy 7“-Remakes für die PS5. Die PC-Version folgte im Januar 2025.

In einem Interview mit Sony blickte Game Director Naoki Hamaguchi noch einmal auf die Arbeiten an „Final Fantasy 7: Rebirth“ zurück. Wie Hamaguchi unter anderem bestätigte, werden Spiele bei Square Enix nicht mehr zuerst für den japanischen Markt entwickelt. Stattdessen möchten sich die Teams und Entwickler von Anfang an eine weltweite Zielgruppe richten.

Dies führte unter anderem dazu, dass „strenge ethische Prüfungen für unterschiedliche Regionen“ bei Square Enix-Projekten heute zum Standard gehören.

Director spricht über den Entwicklungsprozess

Im weiteren Verlauf des Interviews ging Hamaguchi etwas näher auf den Entstehungsprozess von „Final Fantasy 7: Rebirth“ ein. Das zentrale Thema des Rollenspiels, auf dem die Geschichte basiert, sind die Beziehungen unter den diversen Charakteren. Laut Hamaguchi konzentrierte sich sein Team im ersten Jahr der Entwicklung zunächst darauf, eine spielbare Version zu erstellen.

„Im ersten Jahr lag unser Fokus darauf, die Kernstruktur des Spiels zu erstellen. Zu diesem Zeitpunkt müssen Assets und Grafiken noch nicht vollständig verfeinert werden“, ergänzte der Game Director.

Diese Phase der Entwicklung beschrieb Hamaguchi wie folgt: „Der Schlüssel bestand darin, ein grobes, aber spielbares Erlebnis zu schaffen, das es dem Team ermöglichte, zu verstehen, wie das Spiel zusammenhängt, welche Elemente enthalten sind und wie sich die Geschichte entwickeln könnte.“

„Beispielsweise welche Quests an bestimmten Punkten auftauchen und welche Minispiele eingeführt werden könnten“, so der Game Director weiter. „Am wichtigsten war, sicherzustellen, dass die Mannschaft den Gesamtablauf des Spiels erfasste. Sobald die Struktur stand, begann ganz natürlich der Prozess der Verfeinerung und der Weiterentwicklung.“

Diese Philosophie steckt hinter dem Remake

Ein weiteres Thema, auf das Hamaguchi einging, ist die Philosophie hinter dem „Final Fantasy 7“-Remake. Zum einen ging es dem Team darum, das Original zu respektieren. Gleichzeitig war es den Entwicklern jedoch wichtig, Elemente und Neuerungen zu integrieren, die damals nicht realisiert werden konnten.

„Durch den Einsatz moderner Hardware und Grafik erschaffen wir Momente, die sich frisch und aufregend anfühlen. Nicht indem wir das Spiel selbst verändern, sondern indem wir neue Ebenen der Tiefe hinzufügen. Unser Ziel ist es, den Spielern ein Gefühl des Entdeckens zu vermitteln. Als würden sie vertraute Momente in einem ganz neuen Licht sehen“, heißt es diesbezüglich.



„Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einführung von Änderungen an der Kernstruktur des Spiels. Neue Elemente wie die Whispers oder Zacks erweiterte Rolle sind bewusste Veränderungen, die nur in diesem Remake vorkommen. Diese Änderungen werden von einem kleinen, engagierten Team und nicht von einer großen Gruppe durchgeführt“, ergänzte Hamaguchi.

„Es geht nicht nur um kleine Details. Jeder Teil muss über unterschiedliche Elemente verfügen, um sich von den anderen abzuheben. Ohne dies würde sich das Erlebnis eintönig anfühlen und wir würden Gefahr laufen, das Engagement der Spieler zu verlieren.“

Aktuell arbeiten Hamaguchi und sein Team am dritten und letzten Akt des „Final Fantasy 7“-Remakes. Wann dieser erscheint, ist aktuell noch unklar.

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Ich habs vor den letzten 1-2 Kapitel dann aufgehört zu spielen. Das Spiel weiß einfach nicht was es sein will. Action? Rundenkampf? Ubisoft Open World?
Story und die Inszenierung sind gut aber der Rest passt nicht wirklich. Da will man wieder für alles was einbauen, am Ende ist jede Spielmechanik so oberflächlich wie es nur geht.
Den einzigen FF Moment, den ich hatte, war, als ich den Tonberry King für Ausrüstung paar mal gefarmt habe. Sonst hat es sich nie richtig wie FF7 angefühlt.
Dann noch diese Minigames…Der Klassiker war schon rammelvoll damit. Schön wärs, wenn sie damit in der neuen Version gespart hätten.