Assassin's Creed Shadows: Musk pöbelt gegen das Spiel - Entwickler lassen Milliardär auflaufen

Auf X schoss der Tesla-CEO Elon Musk ein weiteres Mal gegen "Assassin's Creed: Shadows". Der offizielle X-Account der "Assassin's Creed"-Reihe konterte mit einer Spitze, die von der Community gefeiert wird.

Assassin’s Creed Shadows: Musk pöbelt gegen das Spiel – Entwickler lassen Milliardär auflaufen

Bereits im vergangenen Jahr rückte das Stealth-Action-Abenteuer „Assassin’s Creed: Shadows“ in das Visier selbsternannter Anti-Woke-Bewegungen. Diese störten sich vor allem an dem dunkelhäutigen Samurai Yasuke und unterstellten Ubisoft, mit diesem eine vermeintlich woke Agenda durchdrücken zu wollen.

Zwischenzeitlich mittendrin: Der Tesla-CEO und Milliardär Elon Musk, der Ubisoft vorwarf, mit dem dunkelhäutigen Protagonisten „eine DEI-Agenda zu verfolgen und Kunst zu töten“. Die Abkürzung DEI steht für „Diversity, Equity and Inclusion“ und lässt sich mit „Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion“ übersetzen.

Der ausführende Produzent Marc-Alexis Côté kommentierte die Aussagen von Musk damals folgendermaßen: „Für mich ist Elon bedauerlich, er schürt nur den Hass.“ Pünktlich zum Release von „Assassin’s Creed: Shadows“ ging die Auseinandersetzung zwischen Musk und dem „Assassin’s Creed“-Team in die nächste Runde.

Musk greift Assassin’s Creed: Shadows erneut an

Auf X schoss sich der Milliardär dieses Mal auf den kürzlich entsperrten Twitch-Streamer Hasan Piker ein. Piker veröffentlichte auf X eine bezahlte Promotion zu „Assassin’s Creed: Shadows“ und zog damit den Unmut von Musk auf sich, der den Streamer in einem Beitrag auf X als einen Betrüger bezeichnete.

In einem zweiten Tweet warf Musk Piker vor, käuflich zu sein und mit „Assassin’s Creed: Shadows“ ein „objektiv schlechtes Spiel zu bewerben“. „Objektiv betrachtet macht er nur des Geldes wegen Werbung für ein schreckliches Spiel“, meinte der Milliardär.



Während sich Côté im letzten Jahr dazu entschloss, nicht näher auf die Spitzen von Musk einzugehen, ließ eine Antwort dieses Mal nicht lange auf sich warten. „Hat dir das der Typ gesagt, der deinen Path of Exile 2-Account spielt?“, kommentierte der offizielle „Assassin’s Creed“-Account die Aussagen von Musk.

Eine Antwort, bei der sich die Entwickler auf Musks gescheiterten Versuch, sich als Vielspieler zu inszenieren, beziehen. Bei der Community kam der Konter sehr gut an und wurde bereits mehr als 500.000 Mal mit einem Like versehen.

Musks Inszenierung flog Anfang 2025 auf

In der Vergangenheit unterhielt Musk in den beiden Action-Rollenspielen „Diablo 4“ und „Path of Exile 2“ Accounts, die regelmäßig in der Spitze der Ranglisten zu finden waren.

Zweifel an der Inszenierung als angeblicher Hardcore-Gamer warf ein Stream auf, in dem Musk „Path of Exile 2“ spielte. Den Zuschauern fiel schnell auf, dass Musk Verhaltensweisen zeigte, die so gar nicht zu einem erfahrenen Spieler passen wollten. Beispielsweise ignorierte er besonders wertvolle Beute und schien nicht mit den Spielmechaniken vertraut zu sein.



Kurze Zeit später räumte Musk im Gespräch mit dem Youtuber „NikoWrex“ ein, was bereits viele Spieler vermuteten. So wurden die Accounts des Milliardärs von mehreren Spielern verwaltet, die die Fortschritte für Musk erspielten.

„Es ist unmöglich, die Spieler in Asien zu schlagen, wenn man nicht genauso vorgeht wie sie“, kommentierte Musk sein Vorgehen. „Die Top-Accounts in Diablo oder Path of Exile erfordern, dass mehrere Personen denselben Account spielen, um ein Levelrennen zu gewinnen.“

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