Diablo 4: Mit dieser Design-Entscheidung hat Blizzard mittlerweile Schwierigkeiten

Seit 1996 arbeitet Blizzard an seiner düsteren und blutigen "Diablo"-Reihe. Daher fällt es den Entwicklern mittlerweile auch immer schwerer, sich neue morbide Namen für Aktivitäten in "Diablo 4" einfallen zu lassen.

Diablo 4: Mit dieser Design-Entscheidung hat Blizzard mittlerweile Schwierigkeiten

Schon seit 1996 widmen sich die Entwickler von Blizzard in der „Diablo“-Reihe dem Dunklen und Bösen. „Diablo 4“ erschien 2023 und stimmt schon bald auf die nunmehr achte Season ein.

Der leitende Live-Game-Designer Colin Finer und der leitende Season-Designer Deric Nunez sprachen nun mit den Kollegen von PC Gamer über die nächsten Inhalte des Action-Rollenspiels. Dabei wurden die beiden Entwickler gefragt, wie schwierig es sei, sich für die Aktivitäten im Spiel immer wieder neue Synonyme von „böse“ auszudenken.

Entwickler sprechen über die wohl schwierigste Entscheidung

„Ich würde sagen, es ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Design-Herausforderungen“, gab der leitende Live-Game-Designer Colin Finer zu. „Dem würde ich zustimmen, ja“, so der Season-Designer Deric Nunez. „Wir durchlaufen viele Iterationsrunden und interne Entwickler-Namen, die sich wöchentlich ändern. Vor allem, wenn die Arbeit an der Saison gerade erst begonnen hat und die Identität noch gefunden werden muss.“

Dabei scheinen die Entwickler an einigen der internen Platzhalter-Namen zu hängen. In der kommenden achten Season von „Diablo 4“, die den Namen „Belials Wiederkunft“ trägt, werden die Spieler erneut auf den Herrn der Lügen treffen.



Wie in dem 2012 erschienenen „Diablo 3“ tritt das Übel dabei in gleich zwei Formen auf: eine ist etwas größer als ein Mensch, während die andere die Größe von King Kong haben soll. Die Entwickler von Blizzard gaben den beiden Formen während den Arbeiten an den Inhalten die liebevollen Namen „Baby-Belial“ und „Gigabelial“.

Einige Namen halten sich im Team hartnäckig

„Das hatte viel Gewicht und es war wirklich schwer, diese geliebten Begriffe innerhalb des Teams loszuwerden“, erzählte Nunez weiter. „Aber ja, sehr zum Leidwesen der Produzenten haben wir viele Iterationsrunden durchlaufen, um herauszufinden, wie wir einen Aktivitätsnamen nicht nur bedrohlich, sondern auch geradlinig und klar gestalten und ihm eine eigene Identität verleihen können.“

Wie die Entwickler von Blizzard zuletzt angaben, soll es mit der kommenden achten Saison von „Diablo 4“ nicht nur neue Inhalte geben, die natürlich wieder allerhand schaurige Namen tragen. Auch das Grundspiel an sich soll Verbesserungen erfahren.

Quelle: PC Gamer

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Nachdem man Besserung für Diablo 4 nach dem desaströsen Diablo 3 angekündigt hat, kommt ein Diablo 4 immer noch nicht an ein Diablo 2 ran. Dieses Diablo 4 ist kein echtes ARPG mehr, sondern nur noch ein Multiplayer-Adventure mit P2W Ansatz. Einfach widerlich! Ich bin daraus, ein Diablo 5 wird es für mich nicht mehr geben.

@GeaR
Aus genau dem Grund spiele ich keine Service Games. Ist immer das gleiche.

Habe nur die Haupt Geschischte durch und einige neben quests. Danach bin ich zum nächsten Spiel weiter, keine Lust auf multiplayer Spiel.
Zeit ist kostbar.

Einmal durch und kein Bock auf diese GaaS Geschichte gehabt. Man merkt den Spielen es einfach an, dass man den Spieler mit diesen ganzen Mechaniken fesseln will. Mich schreckt es einfach nur noch ab.

Habe Destiny 2 aus diesem Grund aufgehört. Meine Zeit ist rar und ich kann einfach nicht 24/7 ein einziges Spiel spielen, nur damit ich gutes Equipment bekomme, damit ich die ganzen Instanzen machen kann… Das artet alles in eine extreme Zeitverschwendung aus und unterhaltet auch nicht mehr. Vor allem dieses abarbeiten von den täglichen, wöchentlich und monatlichen Aufgaben. Das ist nicht cool.