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Clair Obscur Expedition 33: Überzeugt es auch technisch? RPG-Hit in der Performance-Analyse

In einer ausführlichen Performance-Analyse widmete sich Digital Foundry der technischen Umsetzung von "Clair Obscur: Expedition 33". Wir verraten euch, ob das Rollenspiel überzeugen kann.

Clair Obscur Expedition 33: Überzeugt es auch technisch? RPG-Hit in der Performance-Analyse

Mit „Clair Obscur: Expedition 33“ veröffentlichte das französische Studio Sandfall Interactive nicht weniger als eines der besten Rollenspiele der vergangenen Jahre.

Vor allem die spannende Geschichte und das innovative Kampfsystem, das rundenbasierte Gefechte auf ein neues Level hebt, begeisterten die Spielerschaft. Doch wie schlägt sich das Rollenspiel technisch? Dieser Frage gingen die Kollegen von Digital Foundry im Rahmen einer ausführlichen Performance-Analyse nach.

Laut Digital Foundry handelt es sich bei „Clair Obscur: Expedition 33“ um eines der bestaussehendsten Rollenspiele der aktuellen Konsolengeneration. Es basiert auf der Unreal Engine 5 und nutzt diverse Features von Epic Games‘ Grafikmotor – darunter die vielseitige Beleuchtungstechnik Lumen.

Schwankende Auflösungen und eine stabile Framerate im Qualitätsmodus

Auf den Konsolen setzen die Entwickler von Sandfall Interactive auf zwei unterschiedliche Grafikmodi mit dynamischen Auflösungen. Während der Qualitätsmodus mehr grafische Details bietet und auf eine Darstellung mit 30 Bildern pro Sekunde abzielt, rückt im Performancemodus die Bildwiederholungsrate von 60 FPS in den Fokus.

Im Qualitätsmodus schwankt die native Auflösung und kann auf der PS5 in besonders rechenintensiven Szenen auf bis zu 1224p absinken. Im Performancemodus stieß Digital Foundry sogar auf Szenen, in denen die native Auflösung auf der PS5 lediglich 864p betrug.

Der Performancemodus auf der PS5 erreicht im Idealfall native 1080p. Beim Qualitätsmodus hingegen streben die Entwickler native 1440p an, die anschließend hochskaliert werden. Zur Framerate auf der PS5 führte Digital Foundry aus: „Die Bildraten […] sind sehr gut. Der Performancemodus erreicht gute 60 FPS, wobei in intensiven Momenten einige Einbrüche spürbar sind. Der Qualitätsmodus liegt hingegen zuverlässig bei 30 FPS.“

Zu den wenigen Kritikpunkten gehört laut Digital Foundry die Bildqualität von „Clair Obscur: Expedition 33“, die auf der Xbox Series X und dem Standardmodell der PS5 nicht immer überzeugt.

Digital Foundry weiter: „Expedition 33 bietet auf Konsolen keine überragende Bildqualität und scheint eine analytische Upscaling-Technik wie Epics TSR zu verwenden. Diese weist deutliches Aliasing und Flimmern auf, das im Performance-Modus noch verstärkt wird.“

Höhere Auflösungen auf der PS5 Pro

Auf der PS5 Pro profitiert „Clair Obscur: Expedition 33“ von der zusätzlichen Leistung der im November 2024 veröffentlichten Sony-Konsole und punktet vor allem mit höheren nativen Auflösungen. Gleichzeitig fällt die Framerate insbesondere im Performancemodus stabiler aus als auf der Standard-PS5 und der Xbox Series X.

„Die Bildraten sind im Allgemeinen sehr gut. Im Performancemodus erreichen wir relativ stabile 60 FPS, gelegentlich unterbrochen von Einzelbildausfällen – meist im Zusammenhang mit bestimmten feindlichen Angriffen. Im Qualitätsmodus sind die 30 FPS konstant.“

Aufgrund des taktischen Kampfsystems, bei dem das Timing eine wichtige Rolle spielt, empfehlen die Redakteure, das RPG im Performancemodus zu spielen.



Alles in allem zeigt sich Digital Foundry sowohl mit der grafischen Darstellung als auch der Performance von „Clair Obscur: Expedition 33“ zufrieden. Vor allem angesichts der Tatsache, dass das Rollenspiel von einem Team mit gerade einmal 30 Mitgliedern entwickelt wurde.

In einem Bereich sollten die Entwickler laut Digital Foundry allerdings noch einmal nachbessern: In beiden Grafikmodi auf den Konsolen werden die Zwischensequenzen lediglich mit instabilen 30 Bildern pro Sekunde dargestellt und neigen immer wieder zu Framerate-Einbrüchen.

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Plastik Gitarre

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OzeanSunny

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30. April 2025 um 19:10 Uhr
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