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Clair Obscur Expedition 33: Der ideale Weg für die Branche? Ex-PlayStation-Boss lobt die „perfekte Balance“

„Die perfekte Balance aus Triple-A-Ambitionen, AA-Budget und einer unabhängigen Vision“ - so beschreibt der ehemalige PlayStation-Manager Shuhei Yoshida „Clair Obscur: Expedition 33“. Er ist überzeugt: „Dies ist der Weg, den die Branche verfolgen sollte.“

Clair Obscur Expedition 33: Der ideale Weg für die Branche? Ex-PlayStation-Boss lobt die „perfekte Balance“

Mit „Clair Obscur: Expedition 33“ hat das französische Indie-Studio Sandfall Interactive die Branche gehörig aufgemischt: Trotz vergleichsweise geringem Budget und einem Kernteam aus nur rund 30 Personen ist es den Entwicklern gelungen, einen der größten Überraschungshits der letzte Jahre abzuliefern.

Das Rollenspiel thront derzeit neben „Blue Prince“ an der Spitze der bestbewerteten Spiele des Jahres, erzielte den höchsten User-Score auf Metacritic und im PS Store und erhielt sogar ein Lob vom französischen Präsidenten. Nun zeigte sich auch der ehemalige PlayStation-Manager Shuhei Yoshida überzeugt, dass der Weg von „Clair Obscur: Expedition 33“ genau der ist, den die Videospielbranche verfolgen sollte.

„Das ist der Weg, den die Branche einschlagen sollte.“

In einem Interview mit PlayStation Inside erklärte Yoshida jetzt, dass „Clair Obscur: Expedition 33“ die „perfekte Balance“ aus „Triple-A-Ambitionen, einem AA-Budget und einer unabhängigen Vision“ biete. Er wies zudem darauf hin, dass Teile der Spielerschaft heutzutage von aufgeblähten AAA-Titeln übersättigt seien – er selbst eingeschlossen: „Ich persönlich verliere langsam das Interesse an zu langen AAA-Spielen, weil man nie das Ende sieht!“

Genau hier setze ein Spiel wie „Clair Obscur: Expedition 33“ an, was auch seinen Erfolg begründe. Daher sei Yoshida überzeugt, dass dies der richtige Weg für die Branche sei: „All das zusammen, zu einem erschwinglichen Preis und mit einer respektablen Lebensdauer, wird es zu einem großartigen Spiel machen, und das ist der Weg, den die Branche einschlagen sollte.“

„Es ist ein Spiel, das von nur 33 Leuten entwickelt wurde, was unglaublich ist! Ich hoffe, das Spiel bekommt den Erfolg, den es verdient, denn es ist an der Zeit, dass AA-Spiele ihren Marktanteil zurückgewinnen“, so Yoshida abschließend.

Große Unternehmen hätten Clair Obscur wohl nie genehmigt

Aber würden große Publisher oder Entwickler ein Projekt wie „Clair Obscur: Expedition 33“ überhaupt genehmigen? Der verantwortliche Game Director des Rollenspiels, der ehemalige Ubisoft-Mitarbeiter Guillaume Broche, erklärte erst kürzlich in einem Interview, dass ein großer Hersteller wohl niemals grünes Licht gegeben hätte. Aus diesem Grund entschied er sich auch, mit Sandfall Interactive ein eigenes Indie-Studio zu gründen.



Und gerade die dadurch gewonnene Indie-Freiheit habe ein Produkt wie „Clair Obscur: Expedition 33“ erst ermöglicht. „Um ein Spiel zu entwickeln, das Leidenschaft ausstrahlt, brauchten wir unbedingt diese Atmosphäre, in der Freunde gemeinsam etwas unternehmen“, so Broche. „Das ist etwas, das wirklich nur in einem Indie-Studio möglich ist.“

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Kommentare

naughtydog

naughtydog

06. Mai 2025 um 12:51 Uhr
naughtydog

naughtydog

06. Mai 2025 um 13:00 Uhr
naughtydog

naughtydog

06. Mai 2025 um 13:59 Uhr
DisasterDoe

DisasterDoe

06. Mai 2025 um 14:42 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

06. Mai 2025 um 14:46 Uhr