Mit „Doom: The Dark Ages“ steht in der nächsten Woche der dritte Teil seit dem Neustart mit „Doom“ aus dem Jahr 2016 und die Reboot-Trilogie ist damit abgeschlossen – auch wenn Entwickler id Software natürlich auch schon weitere Spiele in Aussicht gestellt hat.
Erzählerisch positioniert sich der neueste Teil als Prequel und enthüllt die Ursprünge des Doom Slayers und seiner Entwicklung zum ikonischen Dämonenjäger. Passend dazu soll auch das Gameplay eine Rückkehr zu den Wurzeln der Reihe darstellen und sich im Vergleich zum jüngsten „Doom Eternal“ deutlich bodenständiger anfühlen. Ob dieses Vorhaben gelungen ist, verraten die ersten Tests und Wertungen.
Trotz Veränderungen: The Dark Ages ist immer noch Doom
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen auf Metacritic bereits 47 Reviews zur PS5-Version von „Doom: The Dark Ages“ vor, was in einem Metascore von 84 Punkten mündet. Zum Vergleich: Die PS4-Fassung von „Doom“ kam 2016 auf 85 Punkte, während „Doom Eternal“ auf der PS4 zuletzt einen Metascore von 87 Zählern einfahren konnte.
Den ersten Tests zufolge bietet „Doom: The Dark Ages“ trotz seines geerdeten Gameplays, das auf eine extreme Vertikalität und ständiges Dashing verzichtet und stattdessen mehr auf Strafing setzt, einen brutalen und vor allem befriedigenden Kampf, der sich nach wie vor schnell und aggressiv spielt. Gelobt werden auch die neue Schildmechanik und das Parry-System als gelungene Ergänzung, während die großzügig gestalteten Level zum Erkunden einladen und das vielfältige Waffenarsenal für Abwechslung sorgt. Zudem wird die Erzählung im Vergleich zu früheren Titeln stärker in den Vordergrund gerückt, und auch Grafik und Performance können überzeugen.

Auf der anderen Seite empfinden vor allem Fans von „Doom Eternal“ die reduzierte Geschwindigkeit und Mobilität als negativ. Außerdem erscheint die Parry-Mechanik einigen Testern als zu übermächtig. Die Missionsziele können auf Dauer etwas repetitiv werden, genauso wie die neuen Mech- und Drachen-Sequenzen, die eher als „erträglich“ denn als wirklich spaßig beschrieben werden. Zudem sind einige Tester der Meinung, dass der stärkere Fokus auf die Story vom eigentlichen actionorientierten Gameplay ablenken könnte.
Auch wir haben „Doom: The Dark Ages“ bereits ausgiebig gespielt und präsentieren euch in unserem ausführlichen Testbericht unsere Eindrücke sowie unsere finale Wertung. Zwar benötigten auch wir etwas Eingewöhnungszeit für die neue Gameplay-Formel, doch mit der Zeit steigerte sich der Spielspaß kontinuierlich:
Test-Wertungen zu Doom: The Dark Ages im Überblick
Die Höchstwertung vergibt Hardcore Gamer, die 10 von 10 Punkte verteilen: „Doom: The Dark Ages präsentiert sich als AAA-Gaming in seiner besten Form, gespickt mit riesigen Szenarien und einprägsamen Augenblicken hinter jeder Biegung der atemberaubenden Umgebungen, die das hochglanzpolierte und fesselnde Gameplay perfekt ergänzen. […]“
8 von 10 Punkten und immer noch angetan war auch der Tester von VGC: „Doom: The Dark Ages macht so viel richtig, dass seine größten Fehler auftreten, wenn das Spiel dich von seinem exzellenten Hauptkampf-Loop wegbringt. Während nicht jede neue Ergänzung funktioniert, sind die neuen offenen Zonen des Spiels ein Genuss, und das Arsenal des Doom Slayer macht immer noch unglaublich viel Spaß.“

Etwas weniger begeistert sind die Kollegen von GamesRadar, die 7 von 10 Punkte gezückt haben: „Obwohl Doom: The Dark Ages ein solides Spiel ist, wirken sich die Arten, in denen es sich von vorherigen Titeln unterscheidet, größtenteils negativ aus. Das meiste, was an den Abenteuern des Slayer im Jahr 2025 lobenswert ist, wurde aus älteren Teilen übernommen, während sich neue Features wie der Nahkampf-Fokus und die Mech-Sequenzen wie verpatzte Fehltritte anfühlen, die die Serie zukünftig besser vergessen sollte. […]“
Die bislang niedrigste Wertung mit 6 von 10 Punkten kommt von Dexerto: „Doom: The Dark Ages überzeugt in erster Linie durch sein überragendes Kampfsystem. Die unmittelbare Action zählt zu den besten Momenten der Seriengeschichte. Doch in dem Wunsch, eine erfolgreiche Grundlage zu erweitern, hat id Software die hohen Erwartungen, die sie mit Doom 2016 und Doom Eternal geschaffen haben, letztendlich nicht ganz erfüllt.“
Internationale Test-Wertungen in der Übersicht (Auszug):
- Hardcore Gamer – 100
- GamesHub – 100
- Loot Level Chill – 95
- PlayStation Universe – 95
- CD-Action – 90
- GAMES.CH – 90
- Noisy Pixel – 90
- GamingBolt – 90
- Game8 – 88
- Critical Hits – 85
- ComicBook – 80
- PushSquare – 80
- VGC – 80
- VG247 – 80
- Videogamer – 80
- Siliconera – 80
- GamesRadar – 70
- TheGamer – 70
- Dexerto – 60
Wie immer gilt jedoch nicht zu vergessen, dass innerhalb der nächsten Stunden und Tage noch weitere Reviews zu „Doom: The Dark Ages“ veröffentlicht werden, die den aktuellen Metascore noch in die eine oder andere Richtung verändern können.
Erscheinen wird „Doom: The Dark Ages“ schließlich am 15. Mai 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC. Wer sich für die Premium Edition des Shooters entscheidet, kann sich aufgrund des Early-Access-Zugangs bereits ab dem 13. Mai ins Mittelalter stürzen. Für alle Käufer der digitalen Version wurden außerdem auch schon die entsprechenden Preload-Zeiten und Downloadgröße enthüllt.
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Kommentare
bizarre
09. Mai 2025 um 17:14 UhrBei dem Game warte ich tatsächlich ein paar Monate, bis ich die Disc Version gebraucht günstig mitnehmen kann. Die Pro Optimierung lässt Microsoft typisch auch wieder zu wünschen übrig. Den Vollpreis von 80 Euro gebe ich hierfür definitiv nicht aus…
OzeanSunny
09. Mai 2025 um 17:21 UhrDoom ist schon immer ein polarisierendes Spiel gewesen.
Die einen Feiern es und die anderen mögen es nicht.
Für Fans sind das natürlich gravierende Veränderungen.
Irgendwann kauf ich es mir und schaue mir das ganze mal an.
War für mich persönlich eh kein Must Have oder Day One Kauf.
Fr3eZi
09. Mai 2025 um 17:29 UhrAbsolut grandioses Spiel! Metalscore von 86 ist einfach der absolute knaller. ✌️
Ita54
09. Mai 2025 um 17:39 UhrVorsicht, auf der disc sind bei xbox 238mb und bei ps5 nur 85mb drauf.
Das gesamte Spiel muss geladen werden.
Kaufe ich nicht. Irgendwann im PS plus villeicht.
RoyceRoyal
09. Mai 2025 um 17:48 Uhr@Ita54: Gibt’s noch Spiele wo das ganze Spiel auf Disc ist. Hab hier Resident Evil 4 in der PS2 Version stehen…da war das Spiel glaub noch ganz drauf 🙂
Zu Doom: Ich habs schon mal geschrieben. Tor zur Hölle auf, Schrotflinte durchladen, dann ins Gesicht. Fertig!
Doom 2016 mochte ich noch, Doom Eternal war nur noch eine Parodie.
Das Neue werde ich nicht mehr spielen, Eternal auch erst im Plus gespielt. Grafik schon toll, aber der Rest war halt einfach langweilig.
Doom 1+2 und auch der damalige grafisch krasse dritte Teil werden immer in meinem Herzen bleiben. Ich gebe nun aber den Stab an jüngere Leute weiter.
questmaster
09. Mai 2025 um 17:55 UhrIch fand Doom Eternal wie Sonic the Hedgehog
auf Droge mit Waffen, war nicht meins das gespringe, dashing, ständig Glory Kills nö ist nicht meins fand auch hat nicht zum Original Doom gepasst. Die Wertungen OK aber werde mir meine eigene Meinung bilden.
bizarre
09. Mai 2025 um 18:18 Uhr„questmaster
Ich fand Doom Eternal wie Sonic the Hedgehog
auf Droge mit Waffen, war nicht meins das gespringe, dashing, ständig Glory Kills nö ist nicht meins fand auch hat nicht zum Original Doom gepasst. Die Wertungen OK aber werde mir meine eigene Meinung bilden“
Ging mir genauso. Ich habe das 2016er Doom echt gern gespielt. Aber das Eternal hat mir gar nicht gefallen. Ich war mit der Steuerung und dem ständigen Gespringe komplett überfordert. Habs zum Glück damals im Game Pass gespielt und nach ein paar Stunden gefrustet wieder deinstalliert.
Und Dark Ages sieht mir irgendwie wieder genauso überladen aus mit dem ständigen Geblinke der Gegner. Hat für mich nicht mehr viel mit Doom zu tun… Darum wirklich nur zum günstigen Preis als Disc Version, damit ichs bei Nichtgefallen auch wieder abstossen kann.
_Benutzername
09. Mai 2025 um 19:00 UhrGames Hub „Das Spiel ist vielleicht nicht perfekt, aber es ist ein richtig knallhartes Kampfspektakel.“
100 !!!
xD Wollen die mich verarschen?
Zentnerschwerer Embryo
09. Mai 2025 um 19:36 UhrManche Meinungen verstehe ich hier nicht. Gerade diejenigen, die den 2016er Teil mochten und mit Eternal nicht warm wurden, sollten The Dark Ages ausprobieren, da es wieder etwas langsamer ist. Ich fand auch Eternal gut und wenn es wie „Sonic auf Droge“ wäre, würde ich es nicht gut finden, da ich mit Sonic nie warm wurde^^
Ich würde nicht auf die Disk-Version warten, da die Gefahr groß ist, dass es eine Disc wird, wo nur die Hälfte drauf ist, wie bei Indiana Jones. Würde ich mega ätzend von Microsoft finden und für das kommende Gears of War befürchte ich ähnliches. Dann lieber einen Monat oder so den Gamepass abonnieren, Doom durchspielen und wieder kündigen, wenn man nicht den Vollpreis zahlen möchte – dann kommt man viel günstiger weg.