„Death Stranding 2: On the Beach“ kann seit dem 26. Juni exklusiv auf der PlayStation 5 gespielt werden. Wie schon beim ersten Titel der Reihe, der 2019 veröffentlicht wurde, spielen in dem Action-Adventure wieder jede Menge bekannte Darsteller mit.
Allerdings orientiert sich der Japaner Hideo Kojima dabei hauptsächlich auf westliche Schauspieler, wie Norman Reedus, Lea Seydoux und Elle Fanning. Die Kollegen von IGN Japan haben den Entwickler nun gefragt, warum er in seinen Spielen so wenige Japaner einsetzt.
Ein Grund sei die Sprachbarriere
Schon in „Death Stranding“ aus 2019 gehörten hauptsächlich westliche Darsteller zum Cast des Spiels. Und das, obwohl Kojima selbst und auch sein Studio Kojima Productions in Japan angesiedelt sind.
In „Death Stranding 2“ ist dieses Mal jedoch Shioli Kutsuna dabei, eine Australierin mit japanischen Wurzeln, die die Figur Rainy spielt. Bei einem Gruppeninterview hatte IGN Japan die Gelegenheit, mit Hideo Kojima über die Wahl von Kutsuna zu sprechen und warum bislang so wenige japanische Schauspieler in seinen Spielen zu sehen waren.
„Wir hätten gerne mehr Japaner mit dabei“, so Kojima. „Aber wir drehen mit anderen Schauspielern in einem Studio in Los Angeles, also wäre es ein kleines Problem, wenn sie nicht über muttersprachliche Englischkenntnisse verfügen. Ich habe nach jemandem gesucht, der Japanisch und auch Englisch auf muttersprachlichem Niveau spricht, aber es war schwierig. Kutsuna ist in Australien aufgewachsen, spricht Englisch, und als ich sie kennenlernte, fand ich sie nett, also beschlossen wir, zusammenzuarbeiten.“
Auch die Technik bereitet dem Entwickler Probleme
Nicht nur die Sprachbarriere, auch die Technik würde dem Einsatz von Asiaten in seinen Spielen im Wege stehen, gab der Entwickler weiter an. „Asiaten sehen in nicht wie ihre realen Gegenstücke aus, wenn sie computergeneriert werden.“
„Vor allem Frauen und junge Leute haben eine zu schöne und glatte Haut“, so der Japaner weiter. „Nicht nur Japaner, sondern auch andere Asiaten zeichnen sich durch sehr schöne und feine Haut aus, so dass es am Ende einfach computergeneriert aussieht. Andererseits ist es einfacher, die Details bei älteren Menschen oder Menschen mit vielen Sommersprossen hervorzuheben.“
An der Darstellung wolle Hideo Kojima jedoch weiter arbeiten, wie er in dem Interview auch angab. „Ich habe in der Vergangenheit versucht, Japaner einzusetzen, aber es ist schwierig, sie wie ihre realen Gegenstücke aussehen zu lassen. Dieses Mal habe ich jedoch eine neue Technologie verwendet und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Nun, beim nächsten Mal möchte ich es noch besser machen.“
Weitere Meldungen zu Death Stranding 2, Hideo Kojima.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
ras
29. Juni 2025 um 09:47 Uhr„„Asiaten sehen in nicht wie ihre realen Gegenstücke aus, wenn sie computergeneriert werden.“
Also wenn ich mir Black Myth: Wukong anschauen dann klingt seine Aussage wie eine Ausrede.
Aber am Ende ist es sein Spiel und er kann entscheiden wen oder was er als Facemodel/MotionCapture Schauspieler benutzt.
M4g1c79
29. Juni 2025 um 10:15 UhrÄhm okaaay. Klingt alles überhaupt nicht schlüssig, sry.
fahmiyogi
29. Juni 2025 um 10:42 UhrWas für ein dünnsch** Sorry für meine Ausdrucksweise… Aber bei sowas fällt mir nichts besseres ein.
Loxagon
29. Juni 2025 um 11:33 UhrKomisch dass genug Japaner 1A Englisch beherrschen.
Crunch3R
29. Juni 2025 um 12:28 UhrEr will einfach nur die Hollywood-Är**** knutschen, das ist alles.
Icebreaker38
29. Juni 2025 um 12:58 UhrHmmmm, mich stört die Aussage mit der Haut etwas. 1. Ist es doch egal, wenn die angeblich so feine Haut im Spiel nicht so rüberkommt. Keiner kennt ja die originale zum Vergleich, ausser er selber. Auch als Perfektionist wie er einer wohl ist, sollte das keine große Rolle spielen.
2. Man könnte meinen, alle Menschen ausser Asiaten, haben eine schlechte Haut. Grenzwertig Aussage.
Jedenfalls das Spiel ist große Klasse und noch spannender als Teil 1. Audio visuell ein Hochgenuss. An diesem neuen Level müssen sich videospiele messen lassen und das wird kaum jemand schaffen. Man merkt, hier wurde wirklich viel Geld und Zeit investiert. Zu schade für einen gamepass.
Ich hatte zuvor mindseye gespielt und man merkt natürlich die Unterschiede der Studios. Das ist kreisliga gegen Champions League.
xjohndoex86
29. Juni 2025 um 13:56 UhrHätte auch einfach sagen können, dass er mit einem Hollywood Cast einfach mehr Leute zieht. Er ist ja selber Fan von vielen der Darsteller. ^^ Hätte jetzt auch keinen japanischen Schauspieler parat, der in die Rolle von Norman Reedus schlüpfen könnte. Dass Shioli dabei ist, ist doch gut gewählt worden. Glaube Kojima wollte hier einfach irgendwie ausweichen, weil der Westen mal wieder seine Vielfaltsquote einfordern wollte.