Zu Beginn des Monats sorgte CD Projekt RED für staunende Gesichter, als im Rahmen des State of Unreal-Events eine Tech-Demo zu „The Witcher 4“ auf einer PS5 präsentiert wurde. Neben einer beeindruckenden Grafik konnte das gezeigte Material auch mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde und aktiviertem Raytracing glänzen.
Doch auch wenn der Eindruck entstehen konnte, dass es sich um Szenen aus dem kommenden Action-Rollenspiel handelt, betonten die Entwickler deutlich, dass es lediglich eine technische Demonstration war. Und Production Manager Jan Hermanowicz stellte nun nochmals klar, dass Fans ihre Erwartungen besser zügeln sollten: Es gibt keine Garantie, dass „The Witcher 4“ am Ende genau so aussehen wird wie in der gezeigten Demo.
Tech-Demo ist keine finale Version: Was bleibt, was sich ändert
Hermanowicz stellte gegenüber GamesRadar+ erneut klar, dass es sich bei der Präsentation lediglich um eine Technologiedemo handelte und nicht um echtes Spielmaterial oder Gameplay. Daher könne man auch „nicht garantieren“, dass das gezeigte Bildmaterial „unverändert“ im finalen Spiel erscheint.
Die in der Tech-Demo gezeigte Region Kovir wird zwar in „The Witcher 4“ vorkommen, und laut Hermanowicz basierte die Demonstration auch auf tatsächlichen Assets von CD Projekt RED, allerdings bedeutet das im Umkehrschluss nicht zwangsläufig, dass die Assets in dieser Form auch für das fertige Spiel übernommen werden.
Eine Sache wird dem Production Manager zufolge jedoch unverändert bleiben: der „Kunststil und die visuelle Ausrichtung“. So wies er auch auf den Reveal-Trailer hin, der im Rahmen der Game Awards 2024 gezeigt wurde. Hier dürften die Fans im Vergleich zur Tech-Demo „eine gewisse Ähnlichkeit“ festgestellt haben. Zwar gebe es kleine Unterschiede, „aber sie teilen den gleichen Charakter, den gleichen Stil und die gleiche Ausrichtung“. Und das sei der „aktuelle Ansatz“ der Entwickler.
Nach dem Cyberpunk-Start: Transparenz ist für CD Projekt RED wichtig
Dennoch ist es CD Projekt RED äußerst wichtig zu betonen, dass die Tech-Demo auch als das wahrgenommen wird, was sie ist. Hermanowicz erklärte, das Studio versuche „extrem transparent“ zu sein. „Wir nennen das nicht Gameplay, wir tun nicht so, als wäre das das eigentliche Spiel. Es ist eine Technologiedemo“, betonte er.
Die Gründe dafür sind offensichtlich: „Wir haben aus dem Cyberpunk-Start viel gelernt“, so Hermanowicz. Dennoch sei es manchmal schwierig, den Leuten klarzumachen, dass es sich nur um eine technische Demonstration handelt. „Könnte das als Gameplay wahrgenommen werden?“, fragt er. „Viele Leute könnten es so sehen.“
Und obwohl die Tech-Demo auf einer Bühne mit einer PS5 gezeigt wurde, besteht der Production Manager darauf: „Wir wollen weiterhin betonen, dass dies eine Demonstration der Technologie ist.“
Bis die Fans tatsächliches Gameplay aus „The Witcher 4“ zu Gesicht bekommen werden, dürfte es noch eine Weile dauern. Erst im letzten Jahr erreichte das Action-Rollenspiel die Vollproduktion, während mit einer Veröffentlichung voraussichtlich frühestens im Jahr 2027 zu rechnen ist. Geplant ist der Release für die PS5, die Xbox Series X/S und den PC.
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Kommentare
Serial Killer
30. Juni 2025 um 13:50 UhrAuf den konsolen wird das niemals auch nur im ansatz so detailliert aussehen wie im trailer
In spielbarer Framerate mit dem physik und lightningsystem
Das ist völlig unmöglich
Cd Projekt ist wohl etwas über das ziel hinausgeschossen mit dem Trailer
Snakeshit81
30. Juni 2025 um 13:57 UhrDeshalb hole ich es mir frühsten für die Playstation 6 oder warte diesmal gleich auf ein Pro Modell die mit ziemlicher Sicherheit kommen wird
ThePolishman
30. Juni 2025 um 14:03 UhrIch bin gespannt was sie uns auf den Bildschirm zaubern, denke sie haben aus dem Debakel mit CP gelernt 🙂
Barlow
30. Juni 2025 um 14:10 UhrEine Tech Demo zeigt nicht das, was man später bei Release sieht? Schockierend
MisterPlayStation
30. Juni 2025 um 14:14 Uhr@Snakeshit81
Kluger Mann.
Ich hatte die normale PS5 auch nicht und hab gleich auf die Pro gewartet.
The Witcher 4 wird frühestens auf der PS6 Pro so laufen wie es soll.
MisterPlayStation
30. Juni 2025 um 14:19 UhrLeider wird das bei GTA VI wohl auch so sein.
Aber darauf freue ich mich schon so sehr, dass ichs auf der PS5 Pro einfach zocken muss. Wenns wohl auch nur 30fps sein werden.
Da wird auch die PS6 Pro erst die 60 schaffen.^^
bausi 2
30. Juni 2025 um 14:59 UhrDenke ich auch. Da es wahrscheinlich eh noch ewig dauert warte ich auf die ps6 Version. Obwohl ich ne pro schon habe
Bonbon
30. Juni 2025 um 15:14 UhrIch muss das nochmal erwähnen. Es gibt bzw gab tatsächlich Leute die geglaubt haben, das es so aussehen wird, oder das es das Ziel von CDPR ist. Es war eine Tech Demo, nichts als Augenblender, eine Werbung für Witcher 4 und eine Werbung für Epics UE5 Engine, mit dem tatsächlichen Spiel hatte diese Tech Demo nichts zu tun. Hauptsache aber, es war in aller Munde und erzeugte extrem viele Clicks und Aufmerksamkeit.
Saleen
30. Juni 2025 um 15:38 UhrYo
Gab ja auch Millionen Menschen die glaubten 4K120HZ werden 😀 😀
Kylo Zwen
30. Juni 2025 um 16:55 UhrDie ersten 7 Sekunden der Demo sagen doch alles: „This is a technological showcase set in the world of the Witcher 4“
Es wird gut aussehen, aber nicht wie in der Demo.
BigChonkus
30. Juni 2025 um 16:59 UhrDad kannst leider vergessen, die aktuellen Konsolen sind so weit hinterher, dass so Grafik nicht realistisch verwirklicht werden kann. Sicherlich wird es gut aussehen, keine Frage aber nicht in dieser Qualität.
Spider
01. Juli 2025 um 00:28 Uhr@BigChonkus
Es gibt dennoch Ausnahmen. Siehe das aktuelle Game Death Stranding 2, wo die Grafik sehr realitisch aussieht und alles läuft noch in flüssigen 60 fps auf der Pro.
Es kommt immer drauf an wie die Entwickler das Game umsetzen, was für eine Grafikengine benutzt wird usw.
martgore
01. Juli 2025 um 10:00 Uhr@spider
Ja, aber the Witcher 4 ist ein viel lebendiger Welt, als es ein DS2 ist. Sprich, die CPU hat viel mehr zu tun.
Es gibt ein Entwickler Podcast zu the Witcher 4, da werden die Tools gut erklärt, was gegenüber der alten unreal engine neu ist und wie sie auf der ps5 performt.