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Eingestelltes Blackbird: "Uns wurde eine Zukunft geraubt", so ZeniMax-Gewerkschaft

Kürzlich gab es weitere Entlassungen bei mehreren Microsoft-Studios. Nun äußerte sich die Gewerkschaft ZeniMax Online Studios United zu dem Umstand, dem auch das Projekt "Blackbird" zum Opfer fiel.

Eingestelltes Blackbird: „Uns wurde eine Zukunft geraubt“, so ZeniMax-Gewerkschaft

Anfang des Monats gab Microsoft eine weitere Welle von Entlassungen bekannt, von der auch mehrere Studios der Xbox-Sparte betroffen waren. Um die 9.000 Mitarbeiter sollen dieses Mal durch die Einsparungen ihren Job verloren haben.

Auch die Mitarbeiter von ZeniMax Online bekamen die Auswirkungen des erneuten Abbaus zu spüren. Zwar wurde den Angestellten noch nicht gekündigt, gab die Gewerkschaft ZeniMax Online Studios United nun in einer Stellungnahme an. Allerdings gehe man davon aus, dass dies nicht für immer der Fall sein wird.

Gewerkschaft trauert eingestelltem Projekt nach

Denn immerhin müsse das Studio die Einstellung des Projekts „Blackbird“ auffangen. Dabei handelte es sich um ein noch unangekündigtes SciFi-MMO, das seit 2018 bei den Entwicklern in Arbeit war. Wie berichtet wird, habe ZeniMax für den Titel sogar an einer brandneuen Engine gewerkelt.

Die Gewerkschaft ZeniMax Online Studios United (ZOSU) vertritt sowohl die Entwickler von „The Elder Scrolls Online“ als auch des eingestellten „Blackbird“. In der nun veröffentlichten Erklärung heißt es, man verhandele derzeit mit Microsoft, wie es nach der Schließung des MMOs für die Beschäftigten weitergehen soll.



Dabei wird eingeräumt, dass für einige Mitarbeiter Entlassungen anstehen könnten. Allerdings wolle man sicherstellen, dass „die Betroffenen in Würde gehen“ könnten.

„Unbestritten wurde vielen von uns die Zukunft geraubt und unsere Community wird nie ein großartiges Spiel erleben“, so die Gewerkschaft in der Erklärung. „Trotz der Diskussionen über den Status unserer Arbeitsverhältnisse ist es jedoch eine Tatsache, dass wir noch nicht entlassen worden sind.“

Phil Spencer soll von Projekt begeistert gewesen sein

„Am 2. Juli wurde unser Leben auf den Kopf gestellt, ohne dass die Microsoft-Führung uns darüber informiert hätte und ohne dass wir uns über den Status unserer Beschäftigung im Klaren gewesen wären“, klagt die Gewerkschaft weiter an. „Wo Microsoft es versäumt hat, die talentierten Entwickler zu unterstützen, die Milliarden an Einnahmen generiert haben, ist unsere Gewerkschaft eingesprungen, um für Klarheit und Unterstützung zu sorgen.“

Wie kurz nach den Massenentlassungen und der Einstellung mehrerer Projekte bekannt wurde, soll Phil Spencer, CEO of Microsoft Gaming, von „Blackbird“ begeistert gewesen sein. Wie die Kollegen von Bloomberg angaben, musste Spencer bei einer Präsentation des Spiels gar der Controller entrissen werden. Wenige Wochen danach wurde das Projekt jedoch trotzdem eingestellt.

Quelle: IGN

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The-Last-Of-Me-X

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15. Juli 2025 um 07:42 Uhr
ResiEvil90

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15. Juli 2025 um 07:53 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

15. Juli 2025 um 07:59 Uhr
Teilzeitzocker83

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15. Juli 2025 um 08:03 Uhr
ResiEvil90

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15. Juli 2025 um 08:13 Uhr