Das Chaos rund um „Subnautica 2“, den Entwickler Unknown Worlds sowie den Publisher Krafton geht weiter. Nachdem der südkoreanische Publisher Krafton vor wenigen Wochen die Führung des Entwicklers austauschte, bereiteten die ehemaligen Mitarbeiter eine Klage vor.
Am vergangenen Mittwoch wurde die Klageschrift veröffentlicht. Darin werfen der ehemalige CEO von Unknown Worlds, Ted Gill, sowie die Gründer Charlie Cleveland und Max McGuire Krafton vor, sie ohne einen Grund entlassen zu haben. Zudem habe Cleveland an einem Film zu „Subnautica“ gearbeitet und nicht etwa, wie von dem Publisher behauptet, an einem persönlichen Filmprojekt.
Verantwortlicher soll an persönlichem Film gearbeitet haben
Neben den Entlassungen der drei Gründer von Unknown Worlds hat Krafton auch den Early-Access-Start von „Subnautica 2“ auf das kommende Jahr verschoben. Für die aktuellen Entwicklungen wurde die ehemalige Führung in Form von Gill, Cleveland und McGuire verantwortlich gemacht.
So gab der Publisher an, dass die Testphase für „Subnautica 2“ eigentlich schon für 2024 geplant gewesen sei. Die Versäumnisse der Chefetage sei jedoch schuld daran gewesen, dass dieser Zeitplan nicht eingehalten werden konnte.
Unter anderem wurde den drei Gründern von Krafton mangelnde Führung vorgeworfen. Ein weiterer Streitpunkt waren die Rollen, die Cleveland und McGuire im Studio spielten. Diese sollen angeblich nur minimal an den Arbeiten zu „Subnautica 2“ beteiligt gewesen sein. Charlie Cleveland soll sich gar geweigert haben, seine Verantwortung bei Unknown Worlds wieder aufzunehmen.
Stattdessen soll er lieber an einem persönlichen Filmprojekt gearbeitet haben. Dies bestreiten Gill, Cleveland und McGuire nun in der Klageschrift. Angeblich habe Cleveland seine Zeit nämlich mit einem Film zu „Subnautica“ verbracht. Dieses Projekt soll Krafton selbst dem Studio zur Entwicklung vorgelegt haben.
Streit wegen Bonuszahlungen?
In der Klage geben die ehemaligen Verantwortlichen von Unknown Worlds darüber hinaus an, dass sie entlassen und das Spiel von Krafton sabotiert wurde, um eine Bonusauszahlung von 250 Millionen US-Dollar zu vermeiden. Die Summe stammte aus der Übernahme des Entwicklers durch Krafton, die dafür 2021 500 Millionen US-Dollar investierten.
Bis zu 250 Millionen US-Dollar sollten an das Entwicklerteam ausgezahlt werden, wenn Unknown Worlds bis Ende 2025 bestimmte Umsatzziele erreicht. Da „Subnautica 2“ auf 2026 verschoben wurde, wären die Boni höchstwahrscheinlich auch hinfällig.
Mittlerweile habe Krafton jedoch eingewilligt, zehn Prozent der Summe für die Mitarbeiter von Unknown Worlds zu reservieren und den Bonuszeitraum bis zum nächsten Jahr zu verlängern. So würden die Mitarbeiter an einer Auszahlung von 25 Millionen Dollar beteiligt, wenn die jeweiligen Umsatzziele erreicht werden.
Die 3 werden sich reingehängt haben ohne Ende mit Überstunden ohne Ende, wenn das 250 Millionen locken, kann mir niemand sagen, dass die ihren Job vernachlässigt hätten. Die Kündigung ist eine richtige miese Aktion um zugesagtes Geld nicht zahlen zu müssen. Ich traue denen sogar zu, das die das schon bei Vertragsvorlage wussten, dass sie die einfach eher rauswerfen und Ruhe ist.
Richtig richtig dreckige Geschäftspraktiken. Wäre geil wenn die noch paar Kollegen hätten die den kompletten Quellcode löschen.