Das Projekt "Zeutungszeugen"

[Foozer]

Das Projekt "Zeitungszeugen" dürfte mittlerweile jedem bekannt sein. Immerhin wurde es in den Medien massiv beworben, und führte durch das Verbot einiger Inhalte seitens Bayern, zu riesigen Diskussionen.

 

Immerhin finden sich vollständige Original-Reproduktionen von Ausgaben der NSDAP-Blätter "Völkischer Beobachter", "Der Angriff", und des von Joseph Goebbels geleiteten Berliner Kampfblattes "Bewegung" wieder.

 

Was mein ihr? Ist Deutschland bereit, solche Blätter zu lesen und zu verarbeiten, und die Hetze gegen Juden und Kommunisten auch als solche zu verstehen, ohne am nächsten Tag mit braunem Hemd und erhobener Hand das Haus zu verlassen?

 

Oder sollte über das dunkelste Kapitel Deutschlands geschwiegen werden, und das Material verschlossen oder vernichtet werden? Ist Deutschland nicht bereit, solch belastetes Material in den Händen zu halten?

 

Weitere Infos: Zeitungszeugen

 

Meine Meinung:

 

Ich habe die ersten beiden Ausgaben (die 3. Ausgabe war schon zensiert, sprich ohne Inhalt) mit Interesse gelesen und war erschrocken, wie schon im Jahr 1933 äußerst massiv gegen Andersdenkende und gewisse "Rassen" gehetzt wurde. Weiterhin bekommt man auch einen kleinen Einblick in das Leben der damaligen Zeit.

 

Meiner Meinung ist es nur mit der direkten Konfrontation solchen Materials möglich, die Geschichte zu verstehen. Ich hoffe wirklich, dass Bayern einlenkt, und uns wieder zu selbstständig denkenden Bürgern erklärt, die sehr wohl wissen, was sie mit diesen Blättern in den Händen halten. Ein Stück deutsche Geschichte, auf das wir ein Recht haben.

[unknown]

ich finde es nicht schlimm das sowas hier in deutschland erscheint.

das ist nunmal ein teil deutscher geschichte die man auf keinen fall unter den teppich kehren darf. wie foozer schon gesagt hat, finde auch ich es sehr informativ.

ausserdem bin ich der meinung das die opfer des 2ten weltkriegs nie vergessen werden sollten. sie haben die welt verändert.