"Shutter Island" - Was ist wahr?

[JokerofDarkness]

Verstehe Deinen Spoiler nicht.

 

Wenn er eine Lobotomie bekommt, beginnt nichts von vorne. So oder so ist er doch im Arsch.

 

Er hat die eindeutigen Hilferufe seiner Frau ignoriert, weil ihm sein Job wichtiger war. Seine Frau hat dann die gemeinsamen Kinder getötet. Das und der Umstand, dass er im Affekt seine Frau getötet hat, führte bei ihm zu einer Überlastung des Gehirns. Dieses hat als Schutzmechanismus eine fiktive Welt erschaffen in der er nun gefangen scheint. In der Nervenheilanstadt schafft man mit der Charade diese Blockade des Gehirns zu überwinden und ihm aus seiner eigens geschaffenen Isolation seines Hirns zu befreien. Aber zu welchem Preis? Entweder er ist wieder er selbst, aber mit dem Bewusstsein, dass er eine große Mitschuld am Tod seiner Kinder hat und zudem der Mörder seiner Frau ist. Quasi das Monster von dem er zum Schluss spricht. Oder er ist die fiktive Figur, die sein Gehirn zum Selbstschutz erfunden hat, quasi der gute Mann, der nun durch die Lobotomie sterben wird. Wenn er aber zugibt, dass er wieder alles weiß und sich dem Mord an seiner Frau bewusst ist, bekommt er keine Lobotomie. Mit dem Bewusstsein will und kann er aber nicht leben. Deshalb seine Entscheidung zur Lobotomie und mit diesem Satz sagt er Chuck, dass es seine freie Entscheidung ist und zwar die Entscheidung seines wahren Ichs.

 

Bearbeitet 18. August 2013 von JokerofDarkness

[Drake93]

Verstehe Deinen Spoiler nicht.

 

Wenn er eine Lobotomie bekommt, beginnt nichts von vorne. So oder so ist er doch im Arsch.

 

 

Er hat die eindeutigen Hilferufe seiner Frau ignoriert, weil ihm sein Job wichtiger war. Seine Frau hat dann die gemeinsamen Kinder getötet. Das und der Umstand, dass er im Affekt seine Frau getötet hat, führte bei ihm zu einer Überlastung des Gehirns. Dieses hat als Schutzmechanismus eine fiktive Welt erschaffen in der er nun gefangen scheint. In der Nervenheilanstadt schafft man mit der Charade diese Blockade des Gehirns zu überwinden und ihm aus seiner eigens geschaffenen Isolation seines Hirns zu befreien. Aber zu welchem Preis? Entweder er ist wieder er selbst, aber mit dem Bewusstsein, dass er eine große Mitschuld am Tod seiner Kinder hat und zudem der Mörder seiner Frau ist. Quasi das Monster von dem er zum Schluss spricht. Oder er ist die fiktive Figur, die sein Gehirn zum Selbstschutz erfunden hat, quasi der gute Mann, der nun durch die Lobotomie sterben wird. Wenn er aber zugibt, dass er wieder alles weiß und sich dem Mord an seiner Frau bewusst ist, bekommt er keine Lobotomie. Mit dem Bewusstsein will und kann er aber nicht leben. Deshalb seine Entscheidung zur Lobotomie und mit diesem Satz sagt er Chuck, dass es seine freie Entscheidung ist und zwar die Entscheidung seines wahren Ichs.

 

 

 

Ich zitiere mal aus deinem Spoiler:

 

"Wenn er aber zugibt, dass er wieder alles weiß und sich dem Mord an seiner Frau bewusst ist, bekommt er keine Lobotomie. Mit dem Bewusstsein will und kann er aber nicht leben. Deshalb seine Entscheidung zur Lobotomie und mit diesem Satz sagt er Chuck, dass es seine freie Entscheidung ist und zwar die Entscheidung seines wahren Ichs."

 

Sollte er Leadis sein, DANN weiß er doch NICHTS mehr. Er hat kein Bewusstsein des angeblichen Todes seiner Frau.

Die Lobotomie bekommt er doch nur, WENN er rückfällig wid, ALSO wieder TEDDY ist bzw. "spielt".

 

Darum ging es ja. IHN zu manipulieren, dass er im Endeffekt wirklich in diese Endlosschleife gerät.

 

Soll es also NUR Zufall sein, dass er den kompletten Satz 1 zu 1 wiedergibt? Schließlich bekommt er die Lobotomie nur wenn er rückfällig wird. Aber wenn er rückfällig geworden ist, dann kann er doch gar nicht erst den Satz wiederholen, da er dieses Ereignis erneut erleben müsste.

 

EDIT:

Die gesamte Story, die du aufgeschrieben hast, ist doch nur für ihn erfunden, um ihn sie einzureden. Eine Gehirnwäsche, die ich in meinen 4 Argumenten belegte.

 

Bearbeitet 18. August 2013 von Drake93

[JokerofDarkness]

Jetzt habe ich Deinen Denkfehler.

 

Es ging nicht darum um ihm durch die Manipulation in eine Endlosschleife zu versetzen, sondern durch die Manipulation die Schutzbarriere und damit die Endlosschleife zu durchbrechen.

 

Es gibt keine Gehirnwäsche. Seine Frau hat aufgrund starker Depressionen mit einhergehenden Wahnvorstellungen seine drei Kinder umgebracht und er daraufhin seine Frau. Damit kommt er nicht klar und sein Hirn baut sich ein Schutzschild und verzehrt seine Wahrnehmung so stark, dass er in seiner eigenen Traumwelt gefangen ist.

 

Das ist die Realität und auch mehrfach und zwar eindeutig zu erkennen. Wenn Du natürlich alle eindeutigen Zeichen als Irreführung durch den Autor abtust, dann kommst Du nie zum eindeutigen Schluss. Und das obwohl der Film ziemlich simpel gestrickt ist.

 

[Drake93]

Jetzt habe ich Deinen Denkfehler.

 

Es ging nicht darum um ihm durch die Manipulation in eine Endlosschleife zu versetzen, sondern durch die Manipulation die Schutzbarriere und damit die Endlosschleife zu durchbrechen.

 

 

Jetzt verstehe ich und kann aufgrund des zitierten spoiler durchblicken.

Leider ist der Film in allem anschein dann doch sehr leicht gestrickt.

 

Ich muss mich korrigieren.

Möglichkeit 1 ist doch die richtige. Leider!

Danke für die Diskussion.

Hat mich auf jeden Fall weiter gebracht

[JokerofDarkness]

Jetzt verstehe ich und kann aufgrund des zitierten spoiler durchblicken.

Leider ist der Film in allem anschein dann doch sehr leicht gestrickt.

 

Ich muss mich korrigieren.

Möglichkeit 1 ist doch die richtige. Leider!

Danke für die Diskussion.

Hat mich auf jeden Fall weiter gebracht

Nur weil er recht simpel ist, verliert er ja nicht an Wirkung. Gerade durch den von Dir zitierten Satz gewinnt der Film unheimlich an Substanz und macht die Hauptfigur trotz seiner Tat extrem menschlich. Über einen guten Film kann man diskutieren und dieser Satz hebt den Film weit über den normalen Durchschnitt.

 

Wenn Du mal ein wenig Mindfuck willst, dann sieh Dir mal folgende Filme an:

 

Memento

Prestige

Donnie Darko

The Machinist

eXistenZ

Inception

Vanilla Sky

Mr. Nobody

The Jacket

Identität

[Drake93]

Nur weil er recht simpel ist, verliert er ja nicht an Wirkung. Gerade durch den von Dir zitierten Satz gewinnt der Film unheimlich an Substanz und macht die Hauptfigur trotz seiner Tat extrem menschlich. Über einen guten Film kann man diskutieren und dieser Satz hebt den Film weit über den normalen Durchschnitt.

 

Wenn Du mal ein wenig Mindfuck willst, dann sieh Dir mal folgende Filme an:

 

Memento

Prestige

Donnie Darko

The Machinist

eXistenZ

Inception

Vanilla Sky

Mr. Nobody

The Jacket

Identität

 

danke für die tipps ;)

werde mir die liste mal kopieren

 

Du hast Recht. Der Film ist in meinen Augen nach Inception das Beste was ich je gesehen habe

[JokerofDarkness]

danke für die tipps ;)

werde mir die liste mal kopieren

 

Du hast Recht. Der Film ist in meinen Augen nach Inception das Beste was ich je gesehen habe

Und dabei ist Inception eigentlich der schlechteste Mindfuckfilm von Nolan, auch wenn audiovisuell der beeindruckendste war.

[EinGeist]

Laeddis ist aufgrund seiner Erlebnisse im Krieg und dem Mord an seiner Frau gestört im Geist - aber er ist nicht total verrückt.

 

er hat rausgefunden was auf der Insel mit den Patienten gemacht wird und sich damit wahrscheinlich seinem Psychiater anvertraut. Laeddis will runter von der Insel um der Welt zu beweisen dass die Experimente der Nazis immernoch durchgeführt werden.

 

er sagt über Warden dass dieser ihn an Ex-Militär erinnert. Dr. Naehring kann er sofort nicht leiden weil er Deutscher ist. Dr. Cawley ist anscheinend besessen von seiner Arbeit und überzeugt davon dass die Außenwelt den Wert von ihr nicht verstehen würde. diese 3 Männer sind ehemalige Nazis die ihre Expermiente auf Shutter Island weiterführen.

 

aber wenn du einmal für verrückt erklärt wirst kommst du da nicht mehr raus und das ist Laeddis Problem.

 

und warum ist er 1. Leuchtturm der zu sehen ist nicht eingezäunt, der 2. aber schon?