Artikel zu Killerspiele
Sie ist wieder da, die Killerspiel-Debatte: Nach dem antisemitischen und rassistischen Terroranschlag von Halle möchte der Bundesinnenminister die "Gamerszene stärker in den Blick nehmen" - und erntet Widerspruch.

Die dreiteilige Killerspiele-Doku-Serie von ZDFinfo geht in die zweite Runde. Die zweite Folge mit dem Titel "Der Streit eskaliert" steht in der ZDF Mediathek bereit und kann außerdem in weiteren Wiederholungen in den kommenden Tagen angesehen werden.
Vorerst wird kein weiterer Versuch unternommen, sogenannte Killerspiele durch eine Bundesratsinitiative zu verbieten. Kurz nach dem Amoklauf von Winnenden versuchten Politiker der CSU/CDU bereits, sich anhand der tragischen Ereignisse hervorzutun und forderten von Anfang an ein vollständiges Verbot dieser Spiele.
Der Amoklauf in Winnenden hat erneut eine Diskussion über die Rolle von Gewalt in Computerspielen entfacht. Bei der Durchsuchung des Computers des Täters wurden Spiele entdeckt, die laut einiger Fachleute gewaltsame oder unmenschliche Handlungen verherrlichen oder herunterspielen könnten und möglicherweise einen direkten Zusammenhang zu früheren Amokläufen aufweisen.