GC-Vorschau: The Darkness 2

Vor ziemlich genau einem Monat präsentierten wir euch die erste Vorschau zu „The Darkness 2“. Auf der gamescom hatten wir nun aber bedeutend mehr Zeit, uns um das blutige Actiongame zu kümmern. So zockten wir das Spiel ausführlich an, bekamen einen neuen Level präsentiert und sprachen obendrein mit den Entwicklern. Findet heraus, was wir wirklich von „The Darkness 2“ halten.

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Vier gewinnt
Die Steuerung von „The Darkness 2“ könnte komplexer kaum sein: Mit L1 und R1 steuert ihr die beiden Dämonenarme. Der linke dient zum Greifen von Objekten und niedergeschlagenen Gegnern. Mit dem rechten teilt ihr normale Schlag aus und beeinflusst deren Richtung mit dem rechten Analog-Stick. Allerdings legt Jackie die Knarren trotz Höllenpower nicht aus der Hand. Stattdessen könnt ihr zwei Waffen gleichzeitig mit den unteren Schultertasten bedienen. Allerdings beschränkt sich der zweihändige Kämpfe – im Gegensatz zu „Borderlands 2“ – auf kleinere Kaliber. In unserer Version etwa hielten wir gleichzeitig eine Barretta und eine Uzi oder der Einfachheit halber gleich zwei Pistolen auf einmal. Für eine fette Schrotflinte benötigt Jackie weiterhin beide Hände.

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Die bange Frage bei „The Darkness 2“ lautet aber: Wie spielt es sich mit vier Feuerknöpfen eigentlich so? Erstaunlich gut! Wir sind nur selten mit den Buttons durcheinander gekommen. Schließlich ist die Unterteilung trotz der vier Knöpfe mehr als eindeutig. Nur bei allzu hitzigen Gefechten vergaßen wir unsere Dämonenarme hin und wieder. Doch das liegt wahrscheinlich einfach daran, weil wir über die vergangenen Jahre durch viele Ego-Shooter an die unteren Schultertasten gewöhnt sind. „The Darkness 2“ jedenfalls spielt sich im Gefecht angenehm flott. Unsere Dämonenarme zielen halbautomatisch. Wir müssen also nicht unbedingt präzise zielen, um einen Widersacher mit einem Schlag in die Ecke zu schleudern. Lediglich das Greifen von Objekten oder Widersachern erfordert ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Dann aber schnappen wir uns etwa Autotüren und benutzen sie als Schild oder als Wurfgeschoss zum Zerteilen von Widersachern.

Spektakuläre Randnotiz: Einige unserer Widersacher besaßen in der Gameplay-Session ein schwarzes Herz. Reißen wir es ihnen mit den Dämonenarmen heraus, beschwört Jackie ein schwarzes Loch hervor, das den gesamten Raum klärt. Spektakulär!

Meucheln mit Bäumchen
Wie schon sein Vorgänger geizt auch „The Darkness 2“ nicht mit blutigen Splattereffekten. Gerade die Exekutionen mit Hilfe der Dämonenarme ließen uns immer wieder vor dem Schirm zusammen zucken. Da werden Menschen zerrissen, geköpft und gepfählt. Insgesamt gibt es mehr als 20 dieser Finishing-Moves. Jugendschützer wird das garantiert nicht freuen. Aktuell gibt es aber noch keine Neuigkeiten, ob oder in welcher Form „The Darkness 2“ in Deutschland auf den Markt kommt.

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Wer die Facetten der dunklen Seite besonders gut benutzt, wird sogar für seine Mühen belohnt. Setzt ihr nämlich die Dämonenarme häufig für spektakuläre Kills ein, erhaltet ihr mehr dunkle Essenz. Auch durch das Fressen gegnerischer Herzen erhaltet ihr zusätzliche „Erfahrung“ hinzu. Diese benötigt ihr, um Jackies Eigenschaften an vorgegebenen Stellen zu verbessern.

Der Talentbaum splittet sich in insgesamt vier Teile – u.a. in die Bereiche Dämonenarme und Waffen. Eine Mischung aus beiden ist das so genannte Gun-Channeling. So füllt ihr kurzerhand den Lauf eurer Knarre mit dunkler Energie und verursacht besonders viel Schaden. Glücklicherweise sind die Mitglieder der Bruderschaft nicht auf den Kopf gefallen: Sie benutzen Blendgranaten und Scheinwerfer, um Jackie in Schwierigkeiten zu bringen. Umso überraschter waren wir, als uns ein Typ mit einem Energielasso mit einem Streich die Knarren aus der Hand zog. Da haben sich die Entwickler ja wirklich was einfallen lassen!

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System: Playstation 3
Vertrieb: 2K Games
Entwickler: Digital Extremes
Erscheinungstermin: 07. Oktober 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://www.embracethedarkness.com

Einschätzung: sehr gut

Die wichtigste Frage hinter „The Darkness 2“ ist geklärt: Die Vier-Button-Steuerung funktioniert und ist absolut handlich. Nur selten arbeitet die Kombination aus Feuerwaffen und Dämonenarmen in handfesten Stress aus. Außerdem gefallen uns die vielen cleveren Ideen, mit denen die Entwickler die Burschen der Brotherhood zu einem ernsten Widersacher für Jackie werden lassen. Licht und Dunkelheit werden hier geschickt als Stilmittel für den Aufbau von Levels und für die Spielbalance selbst benutzt. Wir hätten „The Darkness 2“ gerne noch ein wenig länger gespielt. Denn es macht bereits jetzt einfach höllisch viel Spaß.

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kingsworld

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18. August 2011 um 20:14 Uhr
blackfox2061

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18. August 2011 um 20:17 Uhr
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