Ehemaliger Squaresoft-Präsident Suzuki: 'Fusion mit Enix war ein kompletter Reinfall'

In den vergangenen Jahren führten viele Fans die zum Teil gesunkene Qualität diverser Squaresoft-Titel auf die Fusion mit dem damaligen Konkurrenten Enix zurück. In ein ähnliches Horn bläst in diesen Stunden Hisashi Suzuki, seines Zeichens ehemaliger Präsident von Squaresoft.

Nachdem bekannt wurde, dass Square Enix in den ersten sechs Monaten des Fiskaljahres rote Zahlen schrieb, meldete sich Suzuki via Twitter zu Wort und eröffnete verbal das Feuer. So führt er die Verluste nicht nur auf die immer weiter ansteigenden Entwicklungskosten zurück, gleichzeitig macht er die Entscheidung, die ehemals führenden und in Japan konkurrierenden Rollenspiel-Publisher Squaresoft und Enix unter einem Dach zu vereinen, für die finanziellen Probleme verantwortlich.

Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, spricht Suzuku hier von einer Fusion, die „ohne Sinn und Verstand in die Wege geleitet wurde“, der es „von Anfang an an Konzepten für die Zukunft mangelte“ und die sich im Endeffekt „als ein kompletter Fehlschlag erwiesen habe“. Hinzukommt die Tatsache, dass Squaresofts Aktienkurse seit der Fusion mit Enix kaum gestiegen seien. Somit hinterlässt die Fusion laut Suzuki auch finanziell einen faden Beigeschmack.

Hisashi Suzuki war von 2000 bis 2002 als Präsident von Squaresoft tätig und fungierte nach der Fusion von 2003 bis 2005 als Director bei Square Enix. Mittlerweile bekleidet er bei Sega den Posten eines Directors.

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1mal&nie wieder

1mal&nie wieder

09. November 2012 um 09:08 Uhr