PS4-System-Architekt Mark Cerny: Die PlayStation 4 sollte für die Entwickler kein Rätsel darstellen

Mark Cerny, Sonys Lead System Architect für die PlayStation 4, hat in einem aktuellen Interview nochmals erklärt, weshalb es so wichtig war, die Wünsche und Vorstellungen der Entwickler beim Design der neuen Konsole zu berücksichtigen.

So gab Cerny zu verstehen, dass er bereits 2007 erkannt, dass Sony Probleme mit der PlayStation 3 hatte, da das System im Vergleich zum PC und der Xbox 360 viel komplizierter war, was dazu führte, dass Multiplattform-Titel auf der PS3 nicht so gut mithalten konnten. Erst mussten PS3-Teams wie Naughty Dog und Sony Santa Monica viel Zeit und Geld investieren, um die Feinheiten des Systems kennen und nutzen zu lernen.

So begann Mark Cerny bereits 2007 mit den Nachforschungen für den X86-Prozessor, der demnächst in der PS4 sein Werk verrichten soll.

„Das Wichtigste, was wir erreichen wollten, war, dass die Hardware für die Entwickler kein Rätsel darstellen sollte, das sie lösen müssen, um qualitative Titel zu entwickeln“, erklärte Cerny gegenüber Gamasutra. „Ein auf die Entwickler konzentrierter Ansatz sollte im Design der PlayStation 4 zu finden sein“, das war demnach von Anfang an klar. Und bereits 2008 begann man die PS3-Entwickler und Middleware-Hersteller zu fragen, was sie sich von einer NextGen-Konsole wünschen würden. Zu den Antworten zählten einheitlicher Arbeitsspeicher und eine CPU mit 4 oder 8 Kernen.

„Als ich anfing mit der Entwickler-Community zu reden, waren auch bekannte Middleware-Unternehmen dabei,  von denen wir dachten, dass sie für unsere Plattform wichtig wären. Ich muss außerdem sagen, dass die Einblicke, die man bekommt, wenn man mit ihren Spitzen-Leuten für die Technologie redet, ganz gut sind, wenn man ein Hardware-Design anfertigt“, so Cerny.

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