Spec Ops: The Line-Autor Walt Williams setzt sich für weniger Gewalt in Videospielen ein

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Game Developers Conference fand Walt Williams, der zuständige Autor hinter dem kontrovers diskutierten Shooter „Spec Ops: The Line“ ein paar kritische Worte zur Videospiel-Industrie an sich. Wie er ausführt, machen es sich die Entwickler mittlerweile zu leicht und umschiffen kreative Probleme, indem sie einfach auf gewalthaltige Titel setzen.

„Wir befinden uns in einer Industrie voller intelligenter, kenntnisreicher und fortschrittlicher Menschen”, so Williams. “Und es wird immer schwerer für uns, diese Spiele zu spielen, sie kritisch zu betrachten und dann zu sagen: ‘Das ist in Ordnung’. Das ergibt einen Sinn, vor allem, da wir immer älter werden. Ich würde es begrüßen, wenn es da draußen weniger gewalthaltige Spiele geben würde. Nicht etwa, weil sie schlecht oder verkehrt wären, sondern weil sie kreativ betrachtet zu simpel sind.”

Als Beispiel für den neuen Ansatz nennt er hier den Shooter „Spec Ops: The Line“, der zwar nicht gerade mit einer expliziten Gewaltdarstellung geizte, diese jedoch nicht nutzte, um den Protagonisten des Spiels zu glorifizieren. Stattdessen versuchte man, ein Umdenken bei den Spielern zu erreichen – ähnlich wie es beispielsweise Titel vom Schlage eines „BioShocks“ versuchten.

“Ich denke, wir sollten wieder an einen Punkt gelangen, an dem die Charaktere etwas hoffnungsvoller sind. Das wäre ein guter erster Schritt“, so Williams abschließend.

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Die Leute müssen lernen Gewalt zu unterdrücken, sonst herrscht nie Frieden auf dem blauen Ball.

Gewalt gehört einfach dazu egal wo in games viedios oder in den nachrichten.

pussy! gewalt gehört dazu am liebsten viel zu übertrieben 🙂 is ja nur ein spiel und für leute die das nichts ist sollen sich halt spiele ab 12 kaufen

Gewalt wird in Spec Ops als schlecht und brutal dargestellt, keine Gewaltverherrlichung. Ich glaube das meinte er damit. Wenn ich mir ein Dead Island oder COD anschau das ist genau das Gegenteil. Das kotzt mich ehrlich gesagt auch an, das es immer so dargestellt wird als seien Kriege und Gewalt toll.

was hier alle immer so haben mit der gewalt?
schaut euch die alten Turok an…da gibt es hunderte Sterbeanimationen, Blut in Massen und Körperteile fliegen wild umher

das sind doch die besten SPIELE die es gibt?

und das die Spiele immer brutaler werden? das bisschen Blut gespritze…und paar dumme seqeuenzen interessieren doch keinen…ich finde das die aktuelle Generation vom Gameplay her die gewalt freiste ist

Selbst auf FUBAR noch zu einfach..
Zu viele Gegnerwellen? Da sollte man Uncharted erwähnen..

@Black0raz0r:

Jo, ist voll überzogen bei den Spielen.

@Warhammer:

Etwas weniger Gegner hätten es sein können, das ist wahr.
War halt als Third-Person-Shooter angelegt und weniger als Adventure.

@Buzz1991
Das hätte man jedoch nicht nur auf Daueraction setzen müssen. Bei Antikriegsfilmen ist das auch nicht der Fall. Ort sieht man den ganzen Film über auch nicht nur Blut. Menschlicherere Gegner hätten auch geholfen. Ob man diese Roboter eliminiert oder nicht, ist eigentlich egal.

Ich finde da Spiele mit einer realistischen KI glaubhafter. Wie beispielsweise Metal Gear Solid 3.

Buzz hat recht…

bei COD je blutiger und brutaler um so besser… auf das stehn die Amis…

In vielen anderen Spielen = Effektgewitter, versuchen „cool“ zu wirken
Spec Ops: The Line = Notwendiges Stilmittel und Mittel, um die Schrecken des Kriegs zu zeigen.

@Warhammer:

Spec Ops: The Line hat aber die Gewalt nur gezeigt, um auf die Schrecken des Krieges aufmerksam zu machen. Viele andere Spiele nutzen das nur als Effekthascherei.

Er hat völlig Recht mit dem, was er sagt.
Man versucht in manchen Spielen immer mehr Gewalt einzubauen, aber vernachlässigt das Drumherum. Call of Duty ist da ein sehr gutes Beispiel, aber auch in Battlefield 3 gab’s 2 Stellen, die mit weniger Blut nicht schlechter gewesen wären.
Ist einfach teilweise unangebracht.

Im Gegensatz zu Gears of War konnte man teilweise Abschnitte schleichend bewältigen und Gegner töten ohne Alarm auszulösen oder über das Schicksal von Leuten entscheiden.
So eintönig war das nicht.

@ Fischkopf: Was hat Crysis jetzt mit Spec ops zu tun? Weißt du nicht? Nein? Ich auch nicht.

btt: Naja da man in Spec Ops den Gegnern die Köpfe wegschießen kann, stützt das jetzt nicht das Thema um weniger Gewalt. Ganz im Gegenteil. Spec Ops ist brutaler als manch andere Spiele. Aber so ist halt der Krieg. Wenn man ein Spiel mit Krieg macht, dann gehört auch Gewalt dazu. Im Krieg schießt man ja auch nicht mit Wasserpistolen…

@Cirdan97
So sehe ich das auch. Gab es überhaupt Stellen ohne Gegner? Wenn man ein paar Meter weiter gegangen ist, kam immer gleich der nächste Gegner. Und dazu hatten die eine sehr schlechte KI. Die Horden wirkten eher wie Roboter, die sich selbstlos in den Kampf begeben. Ob sie sterben schien ihnen relativ egal zu sein.

Ein paar Kapitel ohne Action und weniger Gegner hätten Walt Williams Vorstellungen besser umsetzen können.

Trotzdem ist Crysis scheiße.

Warhammer hat recht. Man hätte bei Spec Ops auch auf mehr ruhige Phasen setzen können in denen die Umgebung wirkt und nicht massen an gegnern wie in CoD usw.

@avater
Was für ein Argument. Besser gesagt war das keines.

Ich finde nur die Aussage widersprüchlich, da man für Spec Ops: The Line das eintönige Third Person-Gameplay wie in Gears of War hatte. Eigentlich hat man im Spiel nichts anderes machen können, als hinter Deckung zu gehen und auf Gegnerwellen zu schießen. Das hätte man eleganter lösen können.

geh crysis spielen…spec ops: the line war genial!

Aha aber in Spec Ops: The Line gab es sogar recht viel wenn ich an die ganzen Gegnerwellen denke. Ob man damit unbedinkt ein Umdenken ausgelöst hat, denke ich eher nicht. Das hätte man auch an einigen Stellen mit weniger Gegnern schaffen können. Dafür braucht man nicht das komplette Spiel über sehr viele Gegner.