Just Cause-Entwickler: Storybasierte AAA-Spiele sind wirtschaftlich nicht sinnvoll

Geht es nach dem Gründer der Avalanche Studios, dann haben storybasierte AAA-Spiele keine besonders rosige Zukunft. Ausnahmen wie Naugty Dogs „The Last of Us“ bestätigen seine Regel, wie Christofer Sundberg meint. So gibt er zu bedenken, dass nur 18 Prozent der Spieler die Story-Missionen von „Just Cause 2“ abgeschlossen haben.

Damit kommt Sundberg zu dem Schluss, dass storybasierte Spiele wirtschaftlich nicht sinnvoll sind. Während man zwar eine übergreifende Geschichte bieten sollte, wäre es laut Sundberg vielleicht besser, den Spielern mehr Freiheiten zu bieten.

In einer Reihe von Tweets widmete er sich dem Thema: „Warum sollte ein Spiel ein Ende haben? Warum sollte man sich mit einer Story herumärgern, wenn die Fakten beweisen, dass die Spieler sich nicht dafür interessieren?“

„6-12 Stunden lange storybasierte AAA-Spiele sind wirtschaftlich gesehen nicht mehr sinnvoll“, teilte er mit und gab zu, dass es Ausnahmen wie Naughty Dogs „The Last of Us“ geben würde. Insgesamt würden sich die Spieler jedoch nicht um die Story kümmern. So kommt er auf den Schluss, „Story-Missionen sind nicht wichtig.“

Das hauseigene Sandbox-Action-Spiel „Just Cause 2“ würde es laut Sundberg beweisen. Das Studio hat drei bis fünf Monate damit verbracht, die Story-Missionen zu erschaffen und nur 18 Prozent der Spieler haben diese auch abgeschlossen.

„Für das Protokoll: Ich mag eine gute Geschichte in Spielen. Ich glaube nur nicht, dass sie eine Zukunft haben“, fasste er abschließend zusammen.

Die Avalanche Studios arbeiten derzeit wahrscheinlich unter anderem an “Just Cause 3″ und einem Lizenz-Titel auf Basis der “Mad Max”-Marke.

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