Jade Raymond: NextGen-Titel müssen die veränderten Gewohnheiten der Spieler berücksichtigen

Bessere Grafik und neue Features wie verbesserte KI alleine werden nicht ausreichen, um die Spieler auf den NextGen-Plattformen zufrieden zu stellen, meint Jade Raymond, Oberhaupt von Ubisoft Toronto. Im Interview mit EDGE betonte Raymond, dass die Entwickler die veränderten Gewohnheiten der Spieler berücksichtigen müssen.

Die stärkere Verbreitung von PC und Mobile-Plattformen müssen demnach bei der Entwicklung und der Vermarktung von NextGen-Konsolen-Spielen bedacht werden.

„Unser Fokus liegt immer noch auf High-End HD-Spielen, ja, aber wir betrachten dabei jetzt andere Geschäftsmodelle“, so Raymond. „Es geht nicht darum, die Leute von Konsolen-Versionen abzuziehen sondern darum, zu überdenken, wie wir die Konsolen-Versionen machen. Anstatt also gleich zu sagen, ‚Das ist das Rezept für die NextGen: Wir werden die Grafik verbessern oder mehr Features mit der KI machen‘, muss man auch darüber nachdenken, ‚Wie hat sich die Art und Weise verändert, wie die Leute Spiele konsumieren?'“

„Was gibt es für Muster, wonach suchen die Leute, woran haben sie sich gewöhnt und wie sehen ihre Erwartungen jetzt aus? Die Spieler probieren ihre Spiele jetzt kostenlos aus, bevor sie sie kaufen. Es geht darum, dass wir sicherstellen, dass wir die Bedürfnisse der Spieler erfüllen und darum, dass wir immer wissen, was sie wollen.“

„Das bedeutet, dass wir auch im Bereich der Konsolen-Spiele eine Veränderung durchmachen. Und wir müssen uns dafür ein neues Rezept überlegen“, so Raymond weiter.

Der kommende Titel aus dem Hause Ubisoft Toronto wird mit „Splinter Cell: Blacklist“ im August für PS3, Xbox 360, PC und Wii U erwartet.

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