Der "The Last Guardian"-Schöpfer hat von "No Man's Sky" gelernt - Update Gameplay-Video:

Der „The Last Guardian“-Entwickler Fumito Ueda hat offenbar einige Lehren aus den Fehlern gezogen, die nach der Ankündigung von "No Man's Sky" gemacht wurden. Offenbar haben die Fans eine zu große Erwartungshaltung für das Spiel entwickelt.

Der „The Last Guardian“-Schöpfer hat von „No Man’s Sky“ gelernt – Update Gameplay-Video

Fumito Ueda, der Schöpfer von „The Last Guardian“, hat offenbar auch einige Lehren aus dem Debakel mit „No Man’s Sky“ gezogen. Die Entwicklung von „The Last Guardian“ begann bereits 2007 für PS3 und erst Anfang Dezember 2016 wird es für PS4 veröffentlicht. Die Erwartungen an den Titel sind bei vielen Spielern bereits unermesslich hoch. Und das ist offenbar auch ein großes Problem für das Spiel. In der langen Zeit hatten die Spieler die Möglichkeit, sich die perfekte Version des Spiels vorzustellen, die nicht unbedingt etwas mit dem tatsächlichen Spiel zu tun haben muss.

Ein ähnliches Problem hatte auch „No Man’s Sky“, welches seit der ersten Ankündigung unglaublich große Aufmerksamkeit genossen hat, obwohl es im Grunde nur ein Indie-Spiel war. Im Laufe der Zeit wurde der Titel immer wieder bei großen Shows präsentiert, was die Erwartungen weiter anwachsen ließ.

„Offensichtlich gibt es eine Erwartung und die ist bei Jedem individuell abhängig von der eigenen Erwartungshaltung und der Vorstellung, die man sich erschaffen hat auf Basis der gezeigten Dinge“, meint Ueda. Bei „No Man’s Sky“ hatten die Fans nach der Ankündigung drei Jahre mit stetigen Präsentationen Zeit, um sich eine Vorstellung von dem Spiel zu machen. Die hohe Erwartung wurde schließlich nicht erfüllt, als das Spiel im August 2016 veröffentlicht wurde, was zu zahlreichen Negativ-Kommentaren führte.

Ueda ist sich bewußt, dass die Fans auch große Erwartungen an „The Last Guardian“ haben: „Ich versuche nicht über den Druck nachzudenken, der für diesen Titel entstanden ist. Aber ich denke, der Druck ist nicht immer negativ. Es hat uns die ganze Zeit über motiviert, dass die Leute hohe Erwartungen an das Spiel haben. Es entsteht ein seltsamer Kreislauf, bei dem der Druck in Motivation für die Entwickler umgewandelt wird. Dies gibt Sony und unseren Partnern wiederum ein größeres Vertrauen in das Produkt.“ Die weitere Ausführung von Ueda findet ihr hier.

In Europa soll „The Last Guardian“ nach der letzten kurzfristigen Verschiebung am 7. Dezember 2016 exklusiv für PlayStation 4 in den Handel kommen.

Update: Neues Gameplay

Es steht außerdem ein frisches Gameplay-Video zum kommenden Abenteuer-Spiel zur Verfügung. Im Video verraten die Redakteure von Eurogamer zudem einige Details zum Spiel.

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@Ifil
Was bin ich froh dass das Teil ein reiner Single Player wird und mir Leute wie du nicht durch irgendeine MP Komponente aufn Sack gehen können. Guck du deine let’s plays eines Spiels das garantiert floppen wird und einen Kauf nicht lohnt 😉

Das Spiel wird der Hammer! Der Soundtrack! Die Grafik! Diese style! Die Idee die da hinter steckt! Außergewöhnlich! Mein persönliches most wandet

@Braintek
Der Unterschied ist nur, dass NMS in – meinen Augen – kleinen Details davon abweicht und das Basismodell absolut vorhanden ist. Denn vor allem ging es um das nahtlose Erkunden. Und jetzt überzeuge mich mal vom Gegenteil. Ich habe es schon mal gesagt: Natürlich wurde viel geflunkert aber es soll auch keiner so tun als ob diese Features nun die Game Changer gewesen wären.

Die Erwartungen an tLG sind aber nicht wegen eines Hypes hoch, sondern weil dieses Studio bisher nur Meisterwerke rausgehauen hat…

@HSV-Cordtsi das stimmt, schaust dir dann ein paar Lets Plays vid an, mehr ist das Game nicht Wert. Man erntet was man sät. Die werden ganz sicher mit dem Game floppen. Da kann die Marketing Maschine noch so schnell drehen…..

Gutes Beispiel!

@xjohndoex86
Sorry, aber deine Analogie hinkt ein wenig und hat nur wenig gemein mit dem was Zero gemeint hat. Ich würde eher behaupten, dass du in diesem Fall eine Frau über das Internet kennenlernst, sie dir hübsche Fotos schickt, dies und jenes erzählt und sich letztlich als genau dein Typ präsentiert. Du kaufst Kinokarten und reservierst in einem guten Restaurant für euer erstes Treffen. Als sie jedoch auftaucht, stellt sich heraus, dass die Fotos eine Lüge waren und sie ein komplett anderer Mensch ist als sie vorgetäuscht hat zu sein (leider nicht im positiven Sinne). Somit hast du am Ende des Abends 60 Euro oder mehr aus dem Fenster geworfen und gehst enttäuscht nach Hause.

Hmm, ist ganz interessant mit der Kreatur. Aber letztlich ein Spiel wo es mir vermutlich reicht ein Lets Play zu schauen…

@zero
Das ist so als würde man ’ner Frau im Minirock vorwerfen, dass sie einen geil macht. Nee, nee, jeder ist schön selbst dafür verantwortlich wie sehr er sich daran aufgeilt. Sicherlich wollen die Publisher auch diesen Hype aber letztendlich entsteht er immer an unserer Front. Wie es Nathan schon sagte: Der Preis war überzogen. Preview Material hin oder her.

Man muss aber bedenken das bei Nms auch viel Material gezeigt wurde was absolut nicht im Spiel vorhanden war. Es ging nicht um die Erwartungen der Spieler sondern um das schüren des hypes vom Entwickler selber

NMS war durchaus gelungen. Das einzige was negativ war, war der relativ hohe Preis. Das Erkunden hat trotzdem unterhalten..