Call of Duty Black Ops 4: Treyarch begründet fehlende Einzelspieler-Kampagne - Solo-Missionen dabei

Im First-Person-Shooter "Call of Duty: Black Ops 4" wird es keine Einzelspieler-Kampagne geben. Nun hat Treyarch diese Entscheidung im Rahmen eines Interviews begründet.

Activision und die zuständigen Entwickler von Treyarch hatten am gestrigen Abend den First-Person-Shooter „Call of Duty: Black Ops 4“ enthüllt. Demnach wird man im neuen Ableger keine Einzelspieler-Kampagne bieten. Stattdessen konzentriert man sich darauf den Spielern einen Mehrspieler, Zombies und den neuen Battle Royale-Modus „Blackout“ zu liefern. Für die verschiedenen Multiplayer-Spezialisten wird man jedoch Solo-Missionen bieten, die spektakuläre Momente und die Hintergrundgeschichte der Charaktere bieten sollen. Zeitlich sind sie zwischen „Call of Duty: Black Ops 2“ und „Call of Duty: Black Ops 3“ angesiedelt.

Dan Bunting, Studio Co-Head von Treyarch, hat in einem aktuellen Interview erklärt, warum man auf die Kampagne verzichtet und sich auf die verschiedenen Mehrspieler-Inhalte konzentriert.

„Als wir uns aufgemacht hatten, dieses Spiel zu erschaffen, hatten wir nie mit der Idee begonnen, dass wir eine traditionelle Kampagne machen würden. Das war einfach kein Teil unseres Plans. Wir begannen von einem Punkt aus, dass wir ein Spiel machen werden, das in allen Bereichen mit Freunden spielbar ist. Das war vom ersten Tag an unsere Mission“, sagte Bunting in dem neuen Interview und betonte, dass man im Verlauf der Entwicklung die eigenen Konventionen herausfordert und neue Dinge versucht. „Manchmal sind diese Dinge gewagt und verrückt und innovativ, manchmal funktionieren sie, manchmal funktionieren sie nicht. Während die Entwicklung jedoch weitergeht, bringt man immer seine besten Ideen voran und das wurde heute wiedergespiegelt.“

Mehr: Call of Duty Black Ops 4: Erste Details, Battle Royal, Zombie-Modus, gestrichene Kampagne und mehr bestätigt – Trailer

Im Weiteren hatte Bunting auch erläutert, warum man sich letztendlich dazu entschlossen hat, auf eine Kampagne zu verzichten. Dazu sagte er: „Wenn man sich die Black Ops-Reihe anschaut und wie Spieler mit ihr interagiert haben, wie sich unsere Spieler mit unseren Spielen beschäftigen ─ Veränderungen in der Industrie um uns herum spielen offensichtlich eine große Rolle ─ wird es mehr und mehr als eine soziale Sache erlebt.“

Man habe in der „Call of Duty: Black Ops“-Reihe eine sehr große Zombies-Anhängerschaft, die im Spiel, online, in Foren, in Streams, bei YouTubern und in anderen Bereichen als eine Community interagiert. Dies sei ein massives Phänomen. „Wenn man diese Art an Passion für unser Spiel sieht, bei der wir das Gefühl haben, dass sie potentiell unterversorgt ist, wollen wir sicherstellen, dass wir mehr davon haben. Das gilt auch für den Multiplayer“, so Bunting im Weiteren.

Der Anteil an Spielern, die den Multiplayer spielen, sei in den vergangenen zehn Jahren immens gestiegen. Von einst zehn Prozent sei man inzwischen bei 90 Prozent angelangt. Wenn man sich alles aus dieser Sicht anschaut und zugleich sicherstellen möchte, dass man den eigenen Spielern mehr für das bietet, wie sie das Spiel spielen, dann sei es laut Bunting eine einfache Entscheidung gewesen auf eine Kampagne zu verzichten. Aus anderen Gründen sei es allerdings auch eine schwierige Entscheidung gewesen.

Zudem sei „Call of Duty: Black Ops 4“ erschaffen worden, um den Spielern über mehrere Jahre neue Inhalte zu bieten und das Spiel weiterzuentwickeln. Weitere Aussagen zu den Inhalten und der Zukunft von „Call of Duty: Black Ops 4“ kann man bei den Kollegen von Polygon entdecken.

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Shorty_Marzel

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18. Mai 2018 um 09:59 Uhr
S t e v e

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18. Mai 2018 um 10:08 Uhr
iceman8899

iceman8899

18. Mai 2018 um 11:25 Uhr
Zockerfreak

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18. Mai 2018 um 12:30 Uhr