Das von EA im Oktober 2017 geschlossene Studio Visceral Games hat an einem Jack the Ripper-Spiel gearbeitet, das jedoch nie über seine Entwicklungsphase hinausgekommen ist. In einem Interview zwischen den „Dead Space“ -Machern und dem Spiele-Magazin Polygon ist herausgekommen, dass „The Ripper“ die Geschichte des Londoner Serienkillers mit Änderungen in der Handlung erzählen sollte, was schließlich zur Einstellung des Projekts führte.
Anstatt Prostituierte mit System zu morden, jagt Jack in der Neuinterpretation einen Clan von Vampiren, der von Freimaurern unterstützt wird. Der Protagonist sollte sympathisch wirken, aber gleichzeitig ein unausgeglichener Rache-Killer mit posttraumatischer Belastungsstörung und Halluzinationen sein. Im Spiel hätte sich das durch Höllensequenzen wie in Silent Hill geäußert. In diesem Zusammenhang ist ungeklärt, ob Jack the Ripper die Vampire berechtigterweise tötet und ob keine Unschuldigen zu Schaden kommen, so wie in der ursprünglichen Geschichte.
Schon während der Entwicklung habe es sich nicht gut angefühlt die Morde an unschuldigen Frauen mit Vampir-Jagden zu ersetzen, bei denen man keinerlei Skrupel verspürt. Das einzigartige Konzept stellte sich als zu risikoreich dar und wurde kurzerhand eingestellt. Im Internet existieren zu „The Ripper“ daher keinerlei Promotion-Material oder geleakte Ingame-Szenen.
Die Entwicklung des historischen Killer-Spiels habe ein Engine-Wechsel und ein unbeständiges Team erschwert. Unter dem Projektnamen „Blood Lust“ ist ein letzter Versuch unternommen worden, doch EA verzichtete auf weitere Investitionen in das Projekt und beendete die Zusammenarbeit endgültig.
Quelle: GameRant
Freimaurer und Vampire das hört sich schon ein bisschen weithergeholt an aber trotzdem schade, denn wie es Vampyr, The Order: 1886 und einige andere Spiele vorgemacht haben, hat das alte London immer noch einen gewissen Charme. Hinzukommt das die Dead Space Teile sehr viel Spaß gemacht haben und die Entwickler es verstehen mit dem Horror und der Angst in spielen umzugehen. Außer Dankeschön EA und erstickt nicht an euren Geld kann ich dazu nicht mehr sagen.
Sowas hätte mich sehr interessiert!
Zeigt wieder wie EA wirklich alles tut um sämtlichen Innovationen und Risiken aus dem Weg zu gehen… Hauptsache immer aufs sichere Pferd setzen, dann sind die Aktionäre zufrieden.
Hm nee, ist schon in Ordnung so. Ist mir zu abgedroschen. Jack the Ripper sollte so dargestellt werden, wie ihn die Geschichte vermittelt. Das DLC zu Assassins Creed Syndicate lieferte da schon gute Ansätze.
Zeigt mal wieder wie dumm EA doch ist!
Ich war vor einigen Jahren mal für ne Zeit in London. Natürlich habe ich bei der Gelegenheit auch mal im London Dungeon vorbeigeschaut. Also alles rund um Jack the Ripper und Sweeney Todd ist schon sehr interessant.
Würde ich als Videospiel gerne zocken wenn es gut gemacht ist.