Red Dead Redemption 2: Rockstar über das Frauenbild im Wilden Westen

Mit „Red Dead Redemption 2“ bietet Rockstar in einigen Tagen ein komplexes Open-World-Spiel, das scheinbar eine relativ authentische Darstellung des Wilden Westens bietet. In dieser Hinsicht spielen auch weibliche Charaktere eine besondere Rolle, wie der Rockstar-Mitgründer Dan Houser kürzlich in einem Interview bestätigte.

Laut Houser werden die Spieler mit dem Frauenbild, das in „Red Dead Redemption 2“ geboten wird, durchaus zufrieden sein können. Nach der Darstellung von weiblichen Charakteren gefragt, gab er zu verstehen, dass Frauen im Spiel in verschiedenen Lebenssituationen und Macht-Positionen zu finden sein werden. Viele werden im Spielverlauf eine Entwicklung durchmachen. Auch die damalige Frauenrechtsbewegung, welche sich für das Frauenwahlrecht einsetzte, wird im Spiel auftauchen.

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Houser gab einige Beispiele: „Da ist diese ältere Intellektuelle namens Lillian Powel, die aus New York wieder in den Süden zurückgekommen ist, fast wie ein Dorothy Parker-Charakter. Dann gibt es auch die Schwachen und diejenigen, die zunächst schwach sind und dann Stärke entwickeln sowie die, die glauben stark zu sein, es aber nicht sind. Und das trifft auch auf die Männer zu….“

„Es war eine Zeit, in der Frauen anfingen, ihre Rolle zu hinterfragen und mit dem Wilden Westen hatten die Menschen eine Möglichkeit, sich erstmals selbst neu zu erfinden; viele Menschen, die sich selbst neu erfunden haben, waren Frauen. Sie wurden nicht länger von der Gesellschaft eingeschränkt, weil es keine Gesellschaft gab.“

„Red Dead Redemption 2“ wird am 26. Oktober 2018 für PS4 und Xbox One erscheinen.

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