Nintendo: Unternehmen sollte sich breiter aufstellen, meint ein Investor

Kürzlich sicherte sich der Investor ValueAct Capital Partners eine zwei-prozentige Beteiligung am japanischen Hard- und Software-Hersteller Nintendo. Ergänzend dazu äußerte ValueAct Capital Partners den Wunsch, dass sich Nintendo breiter aufstellt und sein Glück auch abseits der Videospiel-Industrie versucht.

Nintendo: Unternehmen sollte sich breiter aufstellen, meint ein Investor
Nintendo: Investor fordert eine breitere Aufstellung des Unternehmens.

In den vergangenen Jahren reagierte das einst als erzkonservativ geltende japanische Unternehmen auf die Zeichen der Zeit und ging deutlich offener mit den eigenen Marken um.

Unter anderem kündigte das Unternehmen verschiedene Mobile-Titel und Themenparks auf Basis der hauseigenen Marken an. Einem neuen Investor scheint das Ganze allerdings nicht weit genug zu gehen. Die Rede ist von der Firma ValueAct Capital Partners, die kürzlich 2,6 Millionen Aktien-Anteile erwarb und sich somit eine zwei-prozentige Beteiligung an Nintendo sicherte.

Kein Sitz im Vorstand angestrebt

Im Zuge des Ganzen äußerte die Firma den Wunsch, dass Nintendo sein Glück abseits von Spielen sucht und sich auf diesem Wege zu einem breiter aufgestellten Entertainment-Unternehmen entwickelt. Eigenen Angaben zufolge strebt ValueAct Capital Partners trotz seiner Aktienbeteiligung keinen Sitz in Vorstand von Nintendo an. Stattdessen möchte der Konzern hinter den Kulissen mit Nintendo zusammenarbeiten. Entsprechende Gespräche sollen bereits erfolgt sein.

Zum Thema: Nintendo Switch: Aufgrund der weltweiten Nachfrage – Produktion soll erhöht werden

Weiter heißt es seitens ValueAct Capital Partners, dass es bereits mehrere Treffen mit dem Nintendo-Management gab. Angaben, die auch von Nintendo bestätigt wurden. Worum sich die Gespräche der beiden Parteien im Detail drehen, wurde zwar nicht verraten, allerdings wies ValueAct Capital Partners in einer kurzen Mitteilung darauf hin, dass der Konzern in Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa den richtigen Mann für eine strategische Neuausrichtung des japanischen Traditionsunternehmens sieht.

„Wir gehen davon aus, dass Nintendo einer der grössten digitalen Mediendienste der Welt sein wird, in einer Kategorie mit solchen wie Netflix, Disney+, Tencent Interactive Entertainment und Apple Music“, so ValueAct Capital Partners kurz und knapp.

Quelle: GameSpot

Startseite Im Forum diskutieren 11 Kommentare

Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Beliebt bei Lesern

Helldivers 2 nur der Anfang?: Insider spricht über weitere PlayStation-Spiele für Xbox Series X/S
Helldivers 2 nur der Anfang? Insider spricht über weitere PlayStation-Spiele für Xbox Series X/S

Mit "Helldivers 2" wurde im Juli einer der erfolgreichsten Titel der PlayStation Studios auch für die Xbox Series X/S angekündigt. Doch wie geht es danach weiter? Ein bekannter Insider zeichnet ein mögliches Szenario.

GTA 6: 60 FPS auf der PS5 Pro? Tech-Experten von Digital Foundry äußern sich
GTA 6 60 FPS auf der PS5 Pro? Tech-Experten von Digital Foundry äußern sich

Nachdem Gerüchte aufkamen, dass „GTA 6“ auf der PS5 Pro mit 60 Bildern pro Sekunde dargestellt werden könnte, äußerten sich jetzt auch die Technikexperten von Digital Foundry zu diesem Thema - zeigten sich jedoch skeptisch.

PS6 und Handheld: So leistungsstark sollen die neuen PlayStation-Geräte sein – Leak enthüllt vermeintliche Specs
PS6 und Handheld So leistungsstark sollen die neuen PlayStation-Geräte sein - Leak enthüllt vermeintliche Specs

Erst vor wenigen Tagen wurden die Codenamen für die APU der PS6 und für einen vermeintlich geplanten Handheld enthüllt. Nun hat ein Leaker auch die mutmaßlichen Spezifikationen von „Orion“ und „Canis“ verraten. Demnach soll die Next-Gen-Konsole dreimal so leistungsstark wie die PS5 sein, der Handheld hingegen nur halb so stark.

Assassin’s Creed 4 Black Flag: Remake brachte Edward-Kenway-Sprecher beinahe in Schwierigkeiten – Ubisoft drohte angeblich mit Klage
Assassin’s Creed 4 Black Flag Remake brachte Edward-Kenway-Sprecher beinahe in Schwierigkeiten - Ubisoft drohte angeblich mit Klage

Während die Ankündigung der Neuauflage von „Assassin’s Creed 4: Black Flag“ weiterhin auf sich warten lässt, enthüllte Edward-Kenway-Sprecher Matt Ryan, dass Ubisoft ihm mit einer Klage drohte, nachdem er Andeutungen zum Remake gemacht hatte.

Starfield: Zeitraum für PS5-Release geleakt – Aufgrund schlechter DLC-Verkäufe ist Geduld gefragt – Gerücht
Starfield Zeitraum für PS5-Release geleakt - Aufgrund schlechter DLC-Verkäufe ist Geduld gefragt - Gerücht

„Starfield“ gilt schon länger als heißer Kandidat für eine Veröffentlichung auf der PS5. Eine Ankündigung lässt bislang aber auf sich warten und neuesten Gerüchten zufolge scheint auch weiterhin Geduld gefragt zu sein. Demnach sollen schlechte Verkaufszahlen Bethesda zum Umdenken gezwungen haben.

Mafia The Old Country: Wie steht es um 60 FPS auf PS5 & Xbox Series X? Hangar 13 schafft Klarheit
Mafia The Old Country Wie steht es um 60 FPS auf PS5 & Xbox Series X? Hangar 13 schafft Klarheit

Kurz vor dem Release sprach Hangar 13 über die technische Umsetzung von "Mafia: The Old Country" auf den Konsolen. Dabei verriet das Studio auch, wie es um einen möglichen 60-FPS-Modus auf PS5 und Xbox Series X steht.

@big ron

Amen

@Lando du kommst gleich auf die stille Treppe!

Verkauft wieder Karten^^

@Pipi_aus_dem_Popo
Die haben Nintendo nicht kritisiert, sondern einen Vorschlag zur Ausdehnung der Firma gemacht. Quasi einen Wunsch geäußert. Wahrscheinlich aus Eigeninteresse, denn ValueAct Capital Partners sind Finanzverwalter und Investoren, bei denen Nintendo ja Geld unterbringen könnte.

@Lando_
Dein Hate-Gesülze kann hier niemand mehr hören. Du bist selbst ein totel beschränkter Fanboy, der weniger Schmalz in der Rübe hat als die meisten hier auf der Stulle. Also hör auf, dummes Zeug zu labern. Kommt eh nix bei rum.

Ein Konsument meint, ein Investor sollte lieber selbst arbeiten und was produktives leisten, statt mit seinem Geld Geld zu verdienen und anderen vorzuschreiben, wie sie etwas zu machen haben.

Das ist eben der Nachteil an Aktiengesellschaften – es können sich Leute einkaufen, die komplett gegen die eigene Firmenpolitik arbeiten. Aufpassen. Ich persönlich kann mit Nintendo nicht so viel anfangen, die Spiele sind mir zu kindlich etc., aber man kann Nintendo nicht die Einzigartigeit absprechen und der daraus resultierende Erfolg ist konsequent und verdient. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich genau auf diese Kernkompetenz zurückgezogen haben und gar nicht versuchen, auf anderen Gebieten zu konkurrieren. Deshalb ist dieser Investor-Vorschlag auch sehr „nicht-Nintendo“.

@ Pipi

Sag das mal den Fanboys. Die fressen dich mit Haut und Haaren. Für die Spinner ist Nintendo eine unantastbare Religion.

Aber warum wird vorgeschlagen, dass sich die Deppen auch außerhalb der Gaming-Szene breitmachen sollen? Haben sie doch schon – mit dem überteuerten LABO-Schwachsinn und der Lego-Kooperation.

Investoren sind eine gute Sache für Unternehmen, dass diese natürlich auch ein Wörtchen mitzureden haben ist ganz klar und für ein Weltunternehmen 2 % hinzublättern es nicht gerade ohne.

😛

Ja, diese Sünde, Nintendo zu kritisieren, sollte sich niemand erlauben.

Nur 2% aber die Klappe aufreissen. Heuschrecken-Investoren sind der Untergang jeder Firma.