Mixer: Trotz des Scheiterns - Microsoft bereut den Streaming-Dienst nicht

Vor wenigen Wochen gab Microsoft bekannt, dass der hauseigene Streaming-Dienst Mixer geschlossen wird. Wie Microsofts Phil Spencer klar stellte, bereut das Unternehmen den Vorstoß auf den Streaming-Markt trotz des kommerziellen Scheiterns nicht.

Mixer: Trotz des Scheiterns – Microsoft bereut den Streaming-Dienst nicht
Mixer wird noch diesen Monat geschlossen.

Vor wenigen Wochen erreichten uns neue Zahlen zum Streaming-Markt, denen sich entnehmen ließ, dass mit Twitch, Facebook oder YouTube fast alle namhaften Streaming-Dienste massiv von der aktuellen Coronakrise profitierten und ein spürbares Wachstum verbuchten.

Mit einer Ausnahme: Microsofts Mixer-Dienst führte weiter ein Nischendasein und konnte nicht einmal in den Zeiten der Lockdowns zulegen. Im letzten Monat zog Microsoft schlussendlich Konsequenzen und gab die Schließung von Mixer bekannt. Laut Phil Spencer bereut das Redmonder Unternehmen den Vorstoß auf den Streaming-Markt allerdings nicht – das kommerzielle Scheitern hin oder her.

Microsoft möchte weiterhin neue Dinge versuchen

Spencer dazu: „Natürlich ist es immer eine Enttäuschung, wenn man versucht, etwas in diesem Umfang wachsen zu lassen und sein Ziel nicht erreicht. Trotz allem bereue ich das nicht. Man trifft Entscheidungen mit den besten Informationen, die man zu diesem Zeitpunkt hat. Man gibt sein Bestes und wir befinden uns in einer kreativen Branche.“

Zum Thema: Mixer: Microsoft schließt den Streaming-Dienst – Kooperation mit Facebook Gaming

„Wir befinden uns in einer von Hits getriebenen Industrie“, führte Spencer aus und wies darauf hin, dass er stolz auf die Tatsache ist, dass es sich bei Microsoft um ein Unternehmen handelt, das nicht davor zurückschreckt, neue Dinge zu versuchen. Auch wenn wie im aktuellen Fall mit Mixer Rückschläge oder gescheiterte Projekte warten. „Das ist einfach die Kunst, Videospiele herzustellen, und offen gesagt auch Spielplattformen“, so Spencer abschließend.

Mixer wird am 22. Juli 2020 endgültig vom Netz gehen. Wie Microsoft in der entsprechenden Ankündigung bekannt gab, entschloss sich das Unternehmen dazu, eine Partnerschaft mit Facebook Gaming einzugehen, in deren Zuge die beiden Streaming-Dienste miteinander verschmolzen werden. Das von Facebook und Microsoft verfolgte Ziel: Die eigenen Reichweiten zu vergrößern, um in der Lage zu sein, sich gegen Platzhirsche wie Twitch zu behaupten.

Quelle: GamesIndustry.biz

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SKATERLIMITS

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14. Juli 2020 um 10:58 Uhr
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14. Juli 2020 um 11:57 Uhr
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14. Juli 2020 um 12:31 Uhr
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