Nachdem in der näheren Vergangenheit ausgewählte PlayStation-Titel wie „Horizon: Zero Dawn“, „Days Gone“ oder „God of War“ für den PC veröffentlicht wurden, übernahm Sony Interactive Entertainment in dieser Woche die „Destiny“-Macher von Bungie.
In einem aktuellen Interview ging PlayStation-Boss Jim Ryan etwas näher auf die Pläne ein, die sein Unternehmen mit der Übernahme von Bungie und darüber hinaus verfolgt. Wie Ryan im Verlauf des Gesprächs andeutete, waren die bisherigen Veröffentlichungen für den PC lediglich der Anfang, da es Sony Interactive Entertainment in den kommenden Jahren darum gehen wird, die Zielgruppe der PlayStation-Marke kontinuierlich auszubauen – und das über die Welt der Konsolen hinaus.
Ryan spricht vom Beginn einer Multiplattform-Strategie
„Ich habe bekanntermaßen darüber gesprochen, die PlayStation-Community zu erweitern und über unser historisches Konsolen-Kernland hinaus zu expandieren“, führte Ryan gegenüber GamesIndustry.biz aus. „Das kann in vielen Formen geschehen. Und definitiv eine der wichtigsten ist die Fähigkeit, die wunderbaren Spiele, die wir in den letzten 25 Jahren entwickelt haben, an unterschiedlichen Orten zu genießen und auf unterschiedliche Art und Weisen zu spielen. Man sieht, dass wir angefangen haben, Multiplattform zu werden.“
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„Vom philosophischen Standpunkt aus gesehen, geht es hier nicht darum, Dinge in die PlayStation-Welt zu ziehen. Hier geht es darum, gemeinsam riesige und wundervolle neue Welten zu erschaffen“, so Ryan abschließend. Tatkräftige Unterstützung bei diesem Vorhaben wird das kürzlich übernommene Entwicklerstudio Bungie liefern, das Sony Interactive Entertainment in mehreren Bereichen unter die Arme greifen soll.
Wie im Zuge der 3,6 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme angemerkt wurde, wird Bungie auch weiterhin die volle kreative Unabhängigkeit genießen und Multiplattform-Titel veröffentlichen können. Gleichzeitig möchte Sony Interactive Entertainment bei den Arbeiten an kommenden Live-Service-Projekten auf Bungies Erfahrungen in diesem Bereich zurückgreifen.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
Raine
02. Februar 2022 um 20:44 UhrBei Sony habe ich das früher auch nicht gedacht. Siehe da – PC Versionen kommen, wahrscheinlich demächst auch Day1 Releases.
Link87
02. Februar 2022 um 20:49 UhrNintendo ist halt noch extrem auf die Konsolen Verkäufe angewiesen da man da noch die meiste Kohle macht
Raine
02. Februar 2022 um 20:58 UhrGlaube ich nicht, die meiste Kohle, die Nintendo scheffelt – kommt von der Software. Wenn die nächste HW ähnlicher Fall wie die WiiU oder Cube wird, dann ist auch das zweite System(Handheld) nicht mehr da. Womit man Geld verdienen kann.
Firion
02. Februar 2022 um 21:03 UhrNintendo wird nicht ewig horrende Preise für technisch veraltete Hardware verlangen können. Die HW der Switch genügt den Anforderungen Nintendo‘s das ist klar. Aber man hat bei der WiiU gesehen was das auslösen kann. Ich finde die Switch okay, aber es gibt sehr viele die sich immer wieder darüber aufregen. Die Hardcore Fans sind bilden da natürlich die Ausnahme. Ich habe irgendwo mal gelesen das Nintendo um die 150-200 Euro Gewinn macht pro Konsole. Ich denke wenn Nintendo nächste Generation keinen Nachfolger bringt der mindest auf dem Niveau der Base PS4 ist und keine AK bietet, wird Big N nicht die kommende Generation überleben.
Link87
02. Februar 2022 um 21:12 Uhr@Firion Die nächste hat hoffentlich DLSS drin und dann sollte man auf PS4 Niveau kommen
Link87
02. Februar 2022 um 21:14 Uhr@Raine Man verdient ja nicht nur am Verkauf der Konsole sondern auch an den third Spielen die im E-Shop verkauft werden
Raine
02. Februar 2022 um 21:18 UhrKlar, da alte Spiele noch immer für den Vollpreis weggehen und deshalb glaube ich, dass Nintendo so das meist Geld macht.
sotc
02. Februar 2022 um 21:41 UhrVogel-Strauß-Taktik, war ja auch nicht anders zu erwarten (:
KonsoleroGuy
02. Februar 2022 um 21:50 UhrRaine
PC DayOne Releases werden nicht kommen,man sieht ja kaum erscheint God of War da wollen sich PC Spieler eine PS5 kaufen also diese Strategie geht ja auf warum also verändern?Und wie gesagt kein PS Spieler ist dann noch bereit 80€ zu zahlen wenn PC Spieler nur 50€ für ein Spiel bezahlen müssen,die PC Versionen werden weiterhin Zeitversetzt kommen in ein oder zwei Jahren kommen die Spiele dann auf PC,aber DayOne auf keinen Fall.
RegM1
03. Februar 2022 um 01:18 Uhr@Link87
Man muss ja auch nicht einmal die aktuellsten Titel für den PC portieren.
Nintendo könnte etliche Millionen nur mit SNES/N64/WiiU/Wii-Titeln verdienen, etliche Leute wollen diese Spiele ganz legal in aktuellen Auflösungen spielen.
Es gibt für Nintendo-Konsolen (quasi egal welche) & Spiele sogar noch einen ziemlich großen Gebrauchtmarkt und dort verdient Nintendo eben keinen Cent.
Link87
03. Februar 2022 um 06:41 Uhr@RegM1 Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit aber das wird Nintendo nicht machen