PS5: Chip-Mangel wird nicht in diesem Jahr enden

Die Situation auf dem Halbleitermarkt ist weiterhin angespannt, was auch Gamer zu spüren bekommen. Denn nach wie vor gleicht der Kauf einer PS5 einem Glücksspiel. Mit einer leichten Entspannung ist frühestens im zweiten Halbjahr zu rechnen, glaubt AMD.

PS5: Chip-Mangel wird nicht in diesem Jahr enden

Es scheint, dass euch ausufernde „PS5 kaufen“-Meldungen noch eine Weile begleiten werden. Denn auch mehr als ein Jahr nach dem Launch der New-Gen-Hardware übersteigt die Nachfrage die Verfügbarkeit um längen. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass die COVID-19-Pandemie auf einer vorläufigen Zielgeraden ist. Doch auch die allgemein steigende Nachfrage nach Halbleitern beeinträchtigt die Produktion der PS5.

An der Situation wird sich vorläufig nichts ändern. Zwar seien die Chip-Hersteller bestrebt, die Kapazitäten zu erhöhen. Doch gibt es auch bei der Produktion der Produktionsketten Lieferengpässe. Zumindest in der zweiten Jahreshälfte könnte es vorangehen.

„In der gesamten Halbleiterindustrie werden enorme Investitionen getätigt, sei es auf der Waferseite, bei den Substraten oder bei den Back-End-Anlagen. Wir machen also Fortschritte. Ich glaube, dass die erste Hälfte dieses Jahres weiterhin recht eng sein wird. Aber in der zweiten Jahreshälfte wird es meiner Meinung nach etwas besser werden“, so Dr. Lisa Su, CEO von AMD, gegenüber Yahoo Finance.

Chip-Mangel von COVID-19-Pandemie beflügelt

Die Situation auf dem Halbleitermarkt hängt auch davon ab, wie sich die COVID-19-Situation weiter entwickelt. Denn die niedrigen Lagerbestände spiegeln den rasanten Kauf von Halbleitern während der gesamten Pandemie wider. Auslöser war unter anderem die Nachfrage nach Technologien für die Arbeit zu Hause, darunter PCs.

Die Nachfrage nach Chips stieg 2021 gegenüber 2019, dem Jahr vor Corona, um 17 Prozent. Gleichzeitig sank der Bestand an Halbleiterprodukten von 40 Tagen im Jahr 2019 auf weniger als fünf Tage im Jahr 2021. Die Bestände in Schlüsselindustrien seien sogar noch niedriger.

Die größten Unternehmen der Branche warten darauf, dass die US-Regierung ihren Teil zur Lösung beiträgt und den 52 Milliarden Dollar schweren CHIPS for America Act verabschiedet. Im Juni 2021 unterzeichnete der Senat das Gesetz, das Anreize für die US-Halbleiterproduktion schaffen soll. Im US-Repräsentantenhaus wird der Gesetzesentwurf jedoch noch immer diskutiert.

Gleichzeitig arbeitet AMD mit dem wichtigen Fertigungspartner Taiwan Semiconductor zusammen, um die Versorgung mit Chips sicherzustellen, die zur Unterstützung des starken Wachstums in Datenzentren, bei Servern und bei Spielkonsolen benötigt werden. Mindestens einige Monate wird es allerdings noch dabei bleiben, dass die PS5 in der Regel ausverkauft ist.

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Offen ist auch, ob oder wie sehr der Halbleitermangel die Produktion von PlayStation VR2 beeinflusst. Aufgrund der recht umfangreichen Vorstellung der Spezifikationen und des neuen Controllers erwarten viele Interessenten ein Release in diesem Jahr. In Kombination mit einem möglichen VR-Update für „Gran Turismo 7“ dürften zahlreiche PS5-Besitzer gewillt sein, in die nächste Hardware zu investieren.

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Rainer Zufall

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