Sony: Jim Ryan spricht über weitere Studio-Übernahmen und Verzicht auf Game Pass-Ansatz

Sonys Jim Ryan betonte noch einmal, dass der PS5-Hersteller an weiteren Übernahmen interessiert ist und diese aktiv plant. Auch der Verzicht auf Neuveröffentlichungen im Abo wurde erneut begründet.

Sony: Jim Ryan spricht über weitere Studio-Übernahmen und Verzicht auf Game Pass-Ansatz

Im vergangenen Monat kündigte Sony die Übernahme des in Montreal ansässigen Entwicklerstudios Haven an, das fortan unter der Flagge der mittlerweile 18 PlayStation Studios agieren wird.

Der Kauf des Studios folgte auf die vorherige Übernahme des „Destiny“-Schöpfers Bungie. Ebenfalls übernahm Sony in der jüngeren Vergangenheit das „Demon’s Souls“-Studio Bluepoint Games, den „Returnal“-Entwickler Housemarque, den PC-Portierungsspezialisten Nixxes Software sowie mit Firesprite einen britischen Entwickler, der von ehemaligen Mitgliedern des SIE Studio Liverpool gegründet wurde.

Damit ist längst nicht Schluss. Im jüngsten PlayStation-Podcast bestätigte SIE-Präsident Jim Ryan, dass der PS5-Hersteller an weiteren Deals dieser Art arbeitet.

„Wir sind mit den PlayStation Studios in einer wirklich guten Position – und das schon seit ein paar Jahren. Der Erfolg in Bezug auf die Kritiken und der kommerzielle Erfolg der Spiele, die sie gemacht haben, hat uns die Berechtigung gegeben, stark in die Erstellung von Inhalten zu investieren“, so Ryan.

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Darauf aufbauend erklärte Ryan, dass die PlayStation Studios sowohl organisch als auch durch Übernahmen wachsen. Man habe im Laufe des Jahres 2021 fünf Studios übernommen und weitere Übernahmen seien geplant. „Das bringt uns in einen positiven Kreislauf, in dem Erfolg Erfolg erzeugt“, so Ryan.

Keine Neuveröffentlichungen im Abo

Der Geschäftsführer erklärte im Podcast ebenfalls noch einmal, warum Sony die Entscheidung traf, keine Erstveröffentlichungen in das dreistufige PlayStation Plus-Angebot aufzunehmen, wie es beim Xbox Game Pass der Fall ist. In der Begründung betonte er, dass ein solches Setup der Qualität der Spiele schaden würde.

„Die Spiele, die wir machen, werden größer, besser, schöner, reichhaltiger, die Erzählung wird stärker… das ist wirklich großartig. Und die Spieler sagen uns, dass sie das von PlayStation wirklich wollen“, so Ryans Worte. „Ich muss sagen, wenn wir diese Spiele sofort nach ihrer Veröffentlichung in einen Abo-Service einbinden würden, würde das diesen Kreislauf unterbrechen, und wir könnten nicht mehr so investieren, wie wir es derzeit können.“

Also werde Sony nichts dergleichen tun. Der PS5-Hersteller möchte den Ansatz beibehalten, der seit Jahren „gute Dienste“ leistet. Dass sich Sony früher oder später an sich ändernde Marktbedingungen anpassen könnte, wollte Ryan in einem vorangegangenen Interview allerdings nicht ausschließen.

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Abgesehen von Studioübernahmen investiert Sony in verschiedene externe Studios und sichert sich damit Exklusivveröffentlichungen. In diesem Sinne wurde beispielsweise ein Original-Multiplayer-Projekt von Firewalk in die Wege geleitet. Ebenfalls wird Sony den Debüt-Titel von Deviation Games veröffentlichen, einem Studio, das von den ehemaligen „Call of Duty“-Veteranen Dave Anthony und Jason Blundell geleitet wird.

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keepitcool

keepitcool

04. April 2022 um 09:51 Uhr
Frag Sabbath

Frag Sabbath

04. April 2022 um 10:39 Uhr
Nero-Exodus88

Nero-Exodus88

04. April 2022 um 12:47 Uhr