Activision Blizzard x Microsoft: Sony legte in der Causa Call of Duty nach

Wie die britische CMA kürzlich bekannt gab, wird die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ausführlich geprüft. Vor allem die "Call of Duty"-Reihe bereitet den Wettbewerbshütern Kopfzerbrechen. Aus Dokumenten, die von der CMA vorgelegt wurden, geht hervor, dass auch Sony Interactive Entertainment in diesem Fall verbal nachlegte.

Activision Blizzard x Microsoft: Sony legte in der Causa Call of Duty nach
Microsoft möchte die "Call of Duty"-Reihe weiterhin auf der PlayStation anbieten.

Insbesondere die zugkräftige „Call of Duty“-Reihe, die durch die 69 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Activision Blizzard in den Besitz von Microsoft übergehen würde, sorgte in Großbritannien dafür, dass die Competition and Markets Authority (kurz: CMA) den geplanten Deal ausführlich untersuchen wird.

Auch wenn Microsoft in den letzten Monaten gleich mehrfach versicherte, die „Call of Duty“-Serie auf lange Sicht für die PlayStation-Konsolen veröffentlichen zu wollen, sind die Wettbewerbshüter in Großbritannien offenbar noch nicht vollends überzeugt. Wie aus internen Dokumenten, die von der CMA vorgelegt wurden, hervorgeht, legte Sony Interactive Entertainment im Fall von „Call of Duty“ verbal noch einmal nach und befeuerte die Befürchtungen der Competition and Markets Authority.

Im Detail geht es um die Tatsache, dass Microsoft „Call of Duty“ zwar weiterhin für die PlayStation-Konsolen anbieten, auf lange Sicht jedoch mit exklusiven Inhalten und Features dafür sorgen könnte, dass die komplette „Call of Duty“-Erfahrung nur noch auf der Xbox gewährleistet ist.

Die Kaufentscheidung der Kunden könnte beeinflusst werden

Laut der CMA teilte Sony Interactive Entertainment der Behörde die Befürchtung mit, dass „selbst wenn Call of Duty-Spiele nach der Fusion auf der PlayStation verfügbar bleiben, das fusionierte Unternehmen immer noch in der Lage sein würde, eine teilweise Abschottung vorzunehmen, indem es für größere Unterschiede zwischen den Versionen sorgt, die auf der PlayStation und der Xbox zur Verfügung stehen“.

Hinzukomme laut Sony Interactive Entertainment die Problematik, dass die Kunden nach der Übernahme von sich aus denken könnten, dass kommende „Call of Duty“-Spiele auf der Xbox mit exklusiven Inhalten oder einer besseren Performance versehen werden. Auch die Möglichkeit, die Titel ohne zusätzliche Kosten im Xbox Game Pass zu spielen, könnte die Kaufentscheidung der Kunden laut Sony Interactive Entertainment beeinflussen.


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Zumindest im Fall von „Call of Duty“ dürfte Sony Interactive Entertainment am besten wissen, wie wichtig exklusive Inhalte sein können. Schließlich setzt das Unternehmen seit mehreren Jahren auf eine exklusive Partnerschaft mit Activision, die unbestätigten Berichten zufolge noch „Call of Duty: Modern Warfare 2“, „Call of Duty: Warzone 2.0“ sowie die nächsten beiden Titel von Sledghammer Games und Treyarch umfassen wird.

Mit den ersten Ergebnissen der Stufe-2-Untersuchung ist laut den Verantwortlichen der Competition and Markets Authority übrigens erst Anfang 2023 zu rechnen.

Quelle: Videogames Chronicle

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Teilzeitzocker83

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