Nach Square Enix‘ Rollenspiel „Forspoken“ legten vor wenigen Tagen auch die „Prey“- und „Dishonored“-Macher der Arkane Studios eine wertungstechnische Bruchlandung hin.
Die Rede ist vom Coop-Shooter „Redfall“, der sowohl technisch als auch spielerisch mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hatte und es im Fall der Xbox Series X/S-Version nach knapp 50 Reviews auf eine Durchschnittswertung von 59 Punkten bringt.
In einem aktuellen Interview bezog Phil Spencer, das Oberhaupt von Microsofts Gaming-Sparte, Stellung zu diesem Debakel und versicherte, dass sich dieses bei „Starfield“ definitiv nicht wiederholen soll.
„Wenn wir Studios übernehmen, dann befinden sich Spiele in der Entwicklung. Des Weiteren gibt es Dinge, die sich entweder noch in einem frühen Stadium der Entwicklung befinden oder bei denen nicht einmal das finale Konzept steht. Ich denke, wir müssen uns besser mit den Titeln beschäftigen, die sich in der Mitte der Produktion befinden, wenn sie ein Teil von Xbox werden“, so Spencer.
Xbox Studios sollen stärker unterstützt werden
Wie Spencer einräumte, ließen die Verantwortlichen von Xbox die Entwicklung von „Redfall“ bei Arkane Austin laufen, ohne das Team dabei zu unterstützen, zu verstehen, was es bedeutet, ein Teil der Xbox-First-Party-Studios zu sein und die Ressourcen der Xbox Studios zu nutzen. Bei zukünftigen Projekten sollen die jeweiligen Studios stärker unterstützt werden, wie Spencer versicherte.
Microsofts Gaming-Boss führte aus: „Aber wenn sich Matt Booty, der Leiter der Xbox Game Studios, und Jamie Leder, der Präsident von Zenimax, zusammensetzen, denke ich, dass wir früher mit unseren verschiedenen Studios zusammenarbeiten können. Und ich denke, es macht einen Unterschied, wenn wir in den kreativen Prozess eines Spiels eingebunden sind.“
„Das soll nicht bedeuten, dass wir uns hier aus der Verantwortung ziehen wollen. Jedes Spiel, das von unseren Teams veröffentlicht wird, ist ein Xbox-Spiel. Deswegen übernehmen wir die volle Verantwortung dafür“, ergänzte Spencer. „Wir hätten früher für Harvey und das Team da sein sollen. In meinen Augen lag das an uns.“
„Und auch während des Entstehungsprozesses: Es ist ein Spiel auf Basis der Unreal Engine. Wir haben eine Reihe von Studios, die in den letzten Jahren großartige Arbeiten mit der Unreal Engine abgeliefert haben. Dennoch denke ich, dass wir [bei Redfall] zu spät involviert waren, um bestimmte Probleme zu beheben.“
Weitere Meldungen zum Thema:
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Ob „Starfield“ den hohen Erwartungen gerecht wird, erfahren wir am 6. September 2023, wenn das neue Rollenspiel von Bethesda Softworks für den PC und die Xbox Series X/S veröffentlicht wird.
Weitere Meldungen zu Starfield.
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Kommentare
naughtydog
07. Mai 2023 um 15:07 UhrEs gehört zu einem Bethesdaspiel einfach dazu, dass es kaputt ist. Das kann auch Phil nicht verhindern.
„It just works.“
PlayDrei
07. Mai 2023 um 17:05 Uhr@Playstationfreak
„Spiele gleichzeitig auf PC bringen funktioniert nicht und wird nicht dazu beigetragen den Konsolen Kauf anzukurbeln.“
Das ist Microsoft bewusst und sie haben sich auch bewusst für diesen Weg entschieden.
Feindsender
08. Mai 2023 um 02:28 Uhr@PlayDrei
AOE2 zu vergessen ist natürlich ein großer misstake^^
@Playstationfreak76
Stark war XBOX im Gamepass!
Wenn man erst Minecraft und co. exklusiv machen muss, damit du mit dem Xbox Line-up zufrieden bist, dann ist das bedauerlich.
Ich selber bin am Überlegen, ob ich mir die nächste Xbox kaufen werde und ich bin Konsolenspieler durch und durch. Aber wenn ich auf PC for free MP spielen kann, bräuchte ich nur noch den GP für den PC welcher günstiger ist.
Das werden evtl. andere ähnlich machen und die XBox Konsole wird weiter in den Absatzzahlen sinken. Wenn es dich freut, ist gut PS 100x mehr verkaufte Einheiten und Microsoft freut sich das sie weniger Konsolen Subventionieren müssen bevor die Leute einem Abo am PC Smart phone oder direkt am TV abschließen dann sind doch alle glücklich^^
naughtydog
08. Mai 2023 um 07:43 UhrIch frage mich, ob Phil Spencer sich auch zu Redfall geäußert hätte, wenn der ABK-Deal nicht blockiert worden wäre.