Plaion: Führt drei Labels inkl. Deep Silver zusammen

Der Publisher Plaion, der bis zum vergangenen Jahr unter dem Namen Koch Media bekannt war, hat bekanntermaßen einige Tochterunternehmen, die unter ihrem Schirm eigene Spiele vertreiben.

Alle unter einem Banner vereinigt

Nun haben die Kollegen von GamesIndustry.biz eine Folie aus einer internen Präsentation in die Hände bekommen, die darauf schließen lässt, dass Plaion drei Labels zusammenführen wird. Demnach werden Deep Silver, Prime Matter und Ravenscourt zukünftig allesamt unter Plaion agieren.

Laut Quellen möchte das Unternehmen weniger Spiele produzieren, die jedoch auf einer höheren Qualitätsstufe entstehen sollen. Aus diesem Grund strukturiert man den Spielevertrieb neu, wobei die Verlagsgeschäfte laut einem Firmensprecher vereinfacht werden sollen. Voraussichtlich sollen nur fünf bis sechs der über 2000 Jobs von der Zusammenlegung betroffen sein.

Des Weiteren hat Plaion klargestellt, dass die Umstrukturierung ein langwieriger Prozess sein wird, der bis zu zwölf Monate dauern kann. Zudem kann es passieren, dass in den „nächsten paar Jahren“ die Spiele weiterhin unter Deep Silver, Prime Matter und Ravenscourt auf den Markt gebracht werden.

Vor allem Deep Silver sollte vielen Spielern ein Begriff sein, da unter der Marke unter anderem „Metro“, „Saints Row“ und „Dead Island“ vertrieben wurden. Prime Matter sollte sich in Zukunft unter anderem um „System Shock“ sowie „Payday 3“ kümmern, während Ravenscourt eher für die Indie-Sparte zuständig war.

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In Zukunft sollen die drei Labels rund um die vier Säulen „Spieleportfolio und Geschäft“, „Verlagsdienste“, „Globaler Verkauf & Marketing“ sowie „Vertriebspartnerschaften“ aufgebaut werden. Die zwei verbliebenen Labels Milestone und Vertigo Games scheinen bisher nicht von den Umstrukturierungen betroffen zu sein.

Quelle: GamesIndustry.biz