Im Zuge eines aktuellen Business-Meetings wiesen die Verantwortlichen von Sony Interactive Entertainment noch einmal darauf hin, dass bis 2025 zwölf Live-Service-Titel für die PlayStation 5 und den PC veröffentlicht werden sollen.
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, dass in den nächsten Jahren 60 Prozent der internen Investitionen in Live-Service-Projekte fließen, während 40 Prozent auf klassische Singleplayer-Erfahrungen entfallen. Wie Jim Ryan, der CEO von Sony Interactive Entertainment, in einem Statement bestätigte, wird das Anfang 2022 übernommene Studio Bungie in diesem Bereich eine Schlüsselrolle spielen.
„Wir arbeiten seit fast einem Jahr mit Bungie zusammen, und die Lernprozesse in beide Richtungen waren sehr bedeutsam“, so Ryan. „Sie haben meine Erwartungen übertroffen, und ich glaube, dass auch Bungie äußerst begeistert davon ist, was sie von Sony Interactive Entertainment in Bezug auf Marktreichweite, Marketing, Zusammenarbeit und die Möglichkeit, ihre geistige Eigentumsrechte zu verstärken, lernen können.“
Bungie überwacht die Live-Service-Projekte
Wie Hermen Hulst, der Leiter der PlayStation Studios, ergänzte, führen Bungies Erfahrungen im Live-Service-Bereich dazu, dass die „Destiny“-Macher innerhalb der PlayStation Studios für einen „strengen Überprüfungsprozess“ verantwortlich sind und die Live-Service-Projekte der unterschiedlichen Studios überwachen.
„Die gewonnenen Erkenntnisse von Bungie waren in vielen Bereichen sehr bedeutsam“, führte Hulst aus. „Natürlich setzt die Entwicklung von Live-Service-Titeln Fähigkeiten voraus, die man bei der Arbeit an Singleplayer- und narrativ-getriebenen Spielen nicht hat. Und diese Fähigkeiten, die wir bei den PlayStation Studios aufgebaut haben, wurden von Bungie unterstützt und geleitet. Wir verstehen nun auch besser, was Erfolg in Live-Services bedeutet.“
„Historisch gesehen waren unsere Spiele immer auf ein Ende ausgerichtet. Allerdings gibt es einen großen kulturellen Wandel“, heißt es weiter. „Der Start eines Spiels ist nur der Anfang und geht mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Performance-Indikatoren einher. Wir arbeiten mit Bungie auch an einem ziemlich gründlichen Portfolio-Review-Prozess, den wir auf alle zwölf Live-Service-Titel anwenden, die sich in Produktion befinden.“
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„Das sind nur einige Beispiele für die Erkenntnisse, die wir aus der Zusammenarbeit mit Bungie gewonnen haben“, führte Hulst abschließend aus.
Quelle: Videogames Chronicles
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Kommentare
A1516
25. Mai 2023 um 12:30 Uhr12 Live Service Games? Ich verstehs nicht. Schon ein wenig viel in relativ kurzer Zeit. Na, ob das was wird.
Sunbro_Patze
25. Mai 2023 um 12:51 UhrDas glaube ich nicht. Kann mir nicht vorstellen dass die Mehrheit Lust auf so viele Live Service Games hat, zumal die gestern gezeigten jetzt nicht wirklich einen mega guten Eindruck gemacht haben. Ich hoffe wirklich so ein wenig, dass Sony mit diesem Kurs scheitern, die brauchen glaube ich mal wieder einen ordentlichen Dämpfer.
Mike ro
25. Mai 2023 um 13:08 Uhr@Greifchen
Genau aus diesem Grunde steigt man ein.
Wenn nur die Hälfte davon im ersten Jahr untergeht,heißt dass,das man noch ein halbes Dutzend Eisen im Feuer hat,die langfristig was abwerfen können.
Die Idee dahinter ist nicht mal ,das nächste Fortnite zu werden (das war Fortnite zu Beginn auch nicht)-
etwas das nur halb so groß ist wie Apex Legends,würde vermutlich mehr einspielen als alle Produktionen zusammen gekostet haben u Sony ist es vermutlich egal ob das Game als GaaS,F2P,Battle Royal oder was auch immer vermarktet wird – und mit ,was immer Bungie als nächstes kommt ,hat man bereits eine ordentliche Einnahmequelle sicher.
@ topic
Ich vermute mal stark,dass Bungie darin involviert war,dass kürzlich der det Shooter mitten in der Entwicklung gecancelt wurde.
Ich vermute,wer auch immer mit einem guten Zufallsgenerator /Ki daherkommt,
die gute Levels kreiert,die sich leicht optimieren lassen,so das fast nur noch Arbeit für die Story benötigt wird,so dass ständig,schnell Content nachgeliefert werden kann – der wird einen ordentlichen Teil der Shooter Fans für sich gewinnen.
xjohndoex86
25. Mai 2023 um 13:38 Uhr12! Nicht 2. 12! Wie gesagt, das ist das Netflix Prinzip: Mach mal möglichst viel. 1-2 guten Sachen werden schon dabei sein… ^^ Kann man nur hoffen, dass der Rest nicht auf der Strecke bleibt. Nach dem Showcase gestern habe ich da so meine Zweifel.
SpielerAusLeidenschaft
25. Mai 2023 um 17:15 Uhr@xjohndoex86
Denke die GaaS Spiele werden alle unterschiedliche Aspekte haben, von Singleplayer bzw Koop PVE bis hin zum PVP Gemätzel werden da einige dabei sein. In der Hoffnung das 1-3 Titel total einschlagen.
Man sah damals schon bei DCUO das es nicht unbedingt gut ausgehen muss, das Spiel selbst hatte mir eine Weile lang echt spaß gemacht
Dunderklumpen
25. Mai 2023 um 19:42 Uhr60% und 40% ist ja idR auch das Verhältnis in den monatlichen VerkaufsCharts bei MP und SP Games.
Nutelleloeffler
25. Mai 2023 um 20:07 UhrKaum übernimmt ein Amerikaner bei Sony die Playstationsparte und schon geht es in die völlig falsche Richtung und es geht nur noch ums Kohle scheffeln mit GaaS