Meta Quest 3: Neues Standalone-Headset angekündigt - Vorgänger wird günstiger

Meta hat das Virtual Reality-Headset Quest 3 angekündigt. Es soll im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen und unter anderem von einer höheren Leistung profitieren. Auch Mixed Reality ist ein großes Thema.

Meta Quest 3: Neues Standalone-Headset angekündigt – Vorgänger wird günstiger

PlayStation VR2 bekommt weitere Konkurrenz, auch wenn die Headsets recht unterschiedlich positioniert sind: Während die im Februar veröffentlichte Sony-Hardware eine PS5 voraussetzt, handelt es sich beim Meta Quest 3 um ein Standalone-Headset, das an keine Konsole oder dergleichen gebunden ist.

Laut Meta kombiniert das Virtual Reality-Headset Quest 3 das bisher höchstauflösende Display des Unternehmens mit Pancake-Optik, um Inhalte „besser als je zuvor darzustellen“. Zum Einsatz kommt erstmals ein Snapdragon-Chipsatz der nächsten Generation, der in Zusammenarbeit mit Qualcomm Technologies entwickelt wurde.

Dieser Snapdragon-Chipsatz bietet laut Meta eine mehr als doppelt so hohe Grafikleistung wie die vorherige Generation des Snapdragon-Grafikprozessors im Quest 2, was bedeutet, dass Nutzer eine flüssigere Leistung und schärfere Details in Spielen erhalten.

Virtuelle und reale Welten verschmelzen

Das Quest 3 bietet zudem eine übergreifende Erfahrung. So können Besitzer des kommenden VR-Headsets dank der Meta Reality-Technologie ihre physische Welt nahtlos mit der virtuellen Welt verschmelzen. Zwei 4-MP-RGB-Farbkameras sind verbaut, ebenso ein Tiefensensor für eine genauere Darstellung, während sich Nutzer auf zehnmal mehr Pixel beim Passthrough einstellen können.

„Diese neuen Erlebnisse gehen über die heutige Mixed Reality hinaus, indem sie Objekte in eurem physischen Raum intelligent verstehen und auf sie reagieren und es euch ermöglichen, in diesem Raum auf natürliche, intuitive Weise zu navigieren“, so Meta.

Dabei können Nutzer gleichzeitig mit virtuellen Inhalten und der physischen Welt interagieren. Als Beispiele nennt der Hersteller virtuelle Brettspiele auf dem Küchentisch oder die Dekoration des eigenen Wohnzimmers mit einer entsprechenden App.

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Auch an der Größe hat sich etwas getan. So bietet das Meta Quest 3 ein um 40 Prozent schlankeres optisches Profil als das Meta Quest 2. Ebenfalls wurden die Touch Plus-Controller überarbeitet und mit einem schlankeren und ergonomischeren Formfaktor versehen. Hinzu kam ein neues Feature namens TruTouch-Haptik, mit dem Spieler die Action auch mit den Händen fühlen können.

Das Meta Quest 3-Headset ist mit dem Quest 2-Katalog von über 500 Virtual-Reality-Spielen, -Apps und -Erlebnissen kompatibel. Weitere Produktionen werden zur Markteinführung des neuen Systems folgen. Eine Vorschau gibt es schon in Kürze: Am heutigen Abend findet ab 19 Uhr deutscher Zeit der Meta Quest Gaming Showcase statt.

Das neue VR-Headset soll im Herbst 2023 zum Preis von 569,99 Euro erscheinen.

Meta Quest 2 wird günstiger

Passend zur Ankündigung des Nachfolgers wird der Preis des Meta Quest 2 am 4. Juni 2023 auf 349,99 Euro (128-GB-Variante) bzw. auf 399,99 Euro (256-GB-Variante) gesenkt.

In einem kommenden Software-Update möchte Meta zudem die GPUs und CPUs des Quest 2 und Quest Pro in den Turbogang schalten. Bei beiden Headsets wird die CPU-Leistung um bis zu 26 Prozent erhöht, während die GPU-Geschwindigkeit beim Quest 2 um bis zu 19 Prozent und beim Quest Pro um bis zu 11 Prozent steigt.

„Wenn Entwickler die Vorteile dieser Änderungen nutzen, könnt ihr ein flüssigeres Gameplay, eine reaktionsschnellere Benutzeroberfläche und reichhaltigere Inhalte auf beiden Headsets erwarten“, so Meta.


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Es ist davon auszugehen, dass das Meta Quest 3 wie der Vorgänger Millionen Kunden finden wird. Doch auch das PS5-Headset PlayStation VR2 ist auf einem guten Weg. Erst kürzlich wurde eine erste Verkaufszahl angekündigt.

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