Devolver Digital: Mehrere Abo-Veröffentlichungen wegen gesunkenen Schecks abgelehnt

Weil die Angebote nicht mehr so lukrativ sind, lehnte Devolver Digital bereits mehrere Abo-Angebote ab. Demnach sind die Einnahmen durch Abonnementdienste gesunken.

Devolver Digital: Mehrere Abo-Veröffentlichungen wegen gesunkenen Schecks abgelehnt
Devolver Digital hat ein schwieriges Jahr hinter sich.

Mittlerweile verzichtet Devolver Digital lieber darauf, kommende Spiele in einen Abodienst aufnehmen zu lassen. Der amerikanische Publisher meint, bei bisherigen Angeboten wurden sowohl der Wert als auch die Umsatzchancen ihrer Titel unterbewertet. Dabei haben sie sich auf die Jahre 2023 und 2024 bezogen.

Der Analyst Patrick O’Donnell meinte im Gespräch mit GamesIndustry: „Die Schecks von Sony und Microsoft sind einfach nicht mehr so groß wie früher. Und das schafft Probleme, wenn man sich auf diese Seite des Marktes konzentriert.“

Die abgelehnten Angebote beziehen sich vermutlich nur auf Day-One-Releases. Somit können die Spiele zu einem späteren Zeitpunkt immer noch in einen der Abodienste aufgenommen werden.

Aktuell verweilen Spiele wie „The Messenger“, „Inscryption“, „Observation“, „The Talos Principle“ und „My Friend Pedro“ in PS Plus Extra. Kommende Titel wie „The Plucky Squire“ oder „Baby Steps“ dürften zu ihrer Veröffentlichung vorerst außen vor bleiben. Und auch im Game Pass werden die kommenden Titel wohl erst mal nicht zu sehen sein.

Der Aktienkurs von Devolver ist nach dem Peak im Januar 2022 um 92 Prozent gefallen. Ein Grund dafür ist die Verschiebung mehrerer großer Spiele auf das Jahr 2024. Noch stärker betroffen ist jedoch TinyBuild, dessen Rückgang bei 95 Prozent liegt. Gerade „Hello Neighbour 2“ hat völlig enttäuscht.

Übernahme wäre möglich

Wegen des Preisverfalls bei Devolver Digital und TinyBuild sind durchaus Übernahmen möglich. Beide Publisher haben NetEase als Investor, zudem investiert Sony bereits in Devolver. Daher glaubt O’Donnell, jemand davon könnte sich für eine Akquisition entscheiden. Vor allem hinsichtlich TinyBuild sei das wahrscheinlich.

Team17 geht es wiederum deutlich besser. Das britische Spiele-Label sei die ganze Zeit konservativ gewesen, was die eigenen Erwartungen angeht. Außerdem haben sie mit „Marauders“ und „Dredge“ Spiele geliefert, die auf Steam erfolgreich waren. Und dann gibt es noch „Hell Let Loose“, das sich schon lange gut verkauft.

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SEGA-Fanatic

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PS_Fanatiker

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Zockerfreak

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Affenknutscher

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